Suche günstige fleischhaltige rezepte

Markus

schlimmer Finger
AW: Suche günstige fleischhaltige rezepte

Da ist ja sogar mein Mann mittlerweile von runter, dass er immer Fleisch braucht. Lieber nur wenige Male pro Woche und dafür "gutes"
jep, meine rede

Laßt doch jeden so leben (und essen) wie er es mag und wie er es sich leisten kann. Es gibt hier Vergetarier, Veganer, Fleischfressende Pflanzen, Rothaarige, Blonde, Dicke, Dünne, Arme und Reiche. (Die Aufzählung ist bewußt unvollständig ;)) Und? Wenn jemand fragt ob er sich die Haare lieber blond oder lila färben soll bekommt er doch auch keinen Vortrag über die Schädlichkeit der Haarfärbemittel. Etwas mehr Toleranz wäre schon nicht verkehrt.
grundsätzlich stimmt das, wenn man nur nicht wüsste, wie billiges fleisch produziert wird. ich nehme mich da nicht aus, ich esse auch schon mal supermarkt-fleisch und gerne mal ein hendl, obwohl ich eigentlich weiß, was die viecher durchmachen.

Einige können sich Bio-Fleisch oder den Einkauf beim guten Metzger leisten und kaufen es. Einige können sich es leisten und kaufen es trotzdem nicht. Und ganz, ganz viele können es sich schlicht und einfach nicht leisten!!! Und wollen trotzdem Fleisch essen!!!
wenn man nur ein, zwei mal in der woche fleisch isst, kann man sich auch biofleisch leisten. und es ist ja nur gewohnheit soviel fleisch zu essen, stellt man seine ernährung um, ist das ja kein verlust an lebensqualität.
 

Silvia

Showtalent
AW: Suche günstige fleischhaltige rezepte

wenn man nur ein, zwei mal in der woche fleisch isst, kann man sich auch biofleisch leisten. und es ist ja nur gewohnheit soviel fleisch zu essen, stellt man seine ernährung um, ist das ja kein verlust an lebensqualität.


Markus, ich glaube, da irrst Du dich. Wenn man im Monat nur ganz wenig hat um seine Familie überhaupt satt zu bekommen, dann kann man sich auch nicht ein-, zweimal die Woche Biofleisch leisten. Dann ist man froh wenn man sich überhaupt irgendein Fleisch leisten kann, damit Abwechslung möglich ist. Die kann man auch anders haben, ohne Frage, aber im ursprünglichen Fred ging es ja nur um fleischhaltige Rezepte.

Und sicher, man weiß was die Tiere durchmachen. Ich bin mir sicher, das wissen auch diejenigen, die regelmässig "Supermarkt-Fleisch" (allein bei der Bezeichnung wird mir schon grummelig, da gibts auch Riesen-Unterschiede) kaufen. Bio-Gemüse ist auch sehr teuer, das kann sch auch nicht jeder leisten. Da muss dann auch pestizid-verseuchtes "Supermarkt-Gemüse" dran glauben. Ganz ehrlich, nur Nudeln mit ketchup (;)) und Dosengerichte und Tütensuppen, das kanns doch auch nicht sein oder?

Ich habe das Glück, dass wir finanziell in der Lage sind, im Grossen und Ganzen immer das zu kaufen worauf wir Lust haben. Aber ich denke, bei ganz vielen ist es ein Riesenproblem, überhaupt einigermassen ausgewogenes Essen auf den Tisch zu bringen.

@Michi72: Das Wort zum Samstag war aber doch auch immer schon Samstag abends :cool:
 

Michi72

Gehört zum Inventar
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Ob nun Bio hin oder her.Wenn jemand gerne viel Fleisch isst, ist es vollkommen schnuppe ob es nun Bio ist oder nicht.Denn Bio heißt nicht weniger Cholesterin ;)

Und auch Bio fleisch gibts mal im Angebot, ist es dann dadurch auch schlechter???

Schön für die, die sich alles leisten können, viele können es halt nicht.Also kaufe auch ich für 6 Personen gerne Fleisch aus dem Angebot auf Vorrat zum einfrieren.
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Suche günstige fleischhaltige rezepte

Günstig und qualitativ gut muss sich nicht zwingend ausschliessen.

Ein schnell zuzubereitendes Portionenstück Fleisch ist deutlich teurer als ein lange zu kochendes grosses Stück Fleisch.
So ist bestimmt das grosse Stück Rindssiedfleisch zum selber Gulasch draus schneiden aus guter Produktion günstiger als das fertig geschnittene Rindsgulasch vom Billigdiscounter - und sowohl geschmacklich als auch "gedanklich" deutlich besser, auch wenn es vielleicht eine halbe Stunde länger geschmort werden muss, was aber der Sosse eh nur bekommt.


Deshalb für diejenigen, die im Dilemma stecken zwischen Familienbudget und Qualitätsanspruch, zwischen "Fleischverlangern" und Kosten meine Tipps:

- grosse Stücke in guter Qualität kaufen, selber schneiden (das ist keine Hexerei!)
- Gerichte zum Schmoren oder Kochen vorziehen, ist günstiger als Kurzbraten
- Sossengerichte wie Ragout, Geschnetzeltes u.ä. eignen sich gut, um sie mit Gemüsegarnituren, Pilzen u.ä. zu strecken - ist gesünder und kostet weniger
- die Beilage zum Hauptgericht erheben und das Fleisch als "Deko" servieren (Risotto mit Pizen und Gemüsen und wenigen Pouletbruststreifen drauf, Kartoffelgratin mit Schinken, Rösti mit Speck usw.)
- Hackfleisch in guter Qualität lässt sich sehr vielfältig verarbeiten und ist meistens recht günstig, weil es aus den Stücken gemacht wird, die nicht für Schnitzel und Braten taugen, aber zum verwursten zu gut sind.



Unser Familienbudget ist nicht so angespannt, dass ich jeden Franken dreimal umdrehen muss, doch die Fleischpreise in der Schweiz sind so exorbitant, dass es auch eine Frage des Wollens ist.


Liebe Grüsse, Jacqueline
 

suchtleser

Hühnerflüsterin
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Wir kaufen ab und zu ein ganzes Lamm oder Kalb und lassen uns das schlachten und zerlegen.
Das macht der Schäfer/Bauer selbst, man kann das Lämmchen auch noch vor dem schlachten auf der Weide besuchen, da weiss man sich er das es ihm gutging!

Der Kilopreis ist auch recht günstig, das ist zwar kein Biofleisch aber das Tier wurde recht ordentlich gehalten.

Das wird eingefroren und bei Bedarf aufgetaut.

Genauso kaufe ich das Discounter-Fleisch, Bio kaufe ich überhaupt nicht. Das ist mir zu teuer und ausserdem weiss ich nich ob man dem Bio-Siegel immer trauen kann.
Hier im Ort ist ein Metzger der selbst schlachtet und in der eigenen Metzgerei verkauft - wenns knapp wird kauft er aber genauso im Grossmarkt Fleisch und Wurst zu und verkauft das im Laden....... und er ist bestimmt kein Einzelfall !!!

Rezepte überleg ich mir noch ein paar Sandra :)
 

Laelie

Gehört zum Inventar
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Markus, ich glaube, da irrst Du dich. Wenn man im Monat nur ganz wenig hat um seine Familie überhaupt satt zu bekommen, dann kann man sich auch nicht ein-, zweimal die Woche Biofleisch leisten. Dann ist man froh wenn man sich überhaupt irgendein Fleisch leisten kann, damit Abwechslung möglich ist. Die kann man auch anders haben, ohne Frage, aber im ursprünglichen Fred ging es ja nur um fleischhaltige Rezepte.

Und sicher, man weiß was die Tiere durchmachen. Ich bin mir sicher, das wissen auch diejenigen, die regelmässig "Supermarkt-Fleisch" (allein bei der Bezeichnung wird mir schon grummelig, da gibts auch Riesen-Unterschiede) kaufen. Bio-Gemüse ist auch sehr teuer, das kann sch auch nicht jeder leisten. Da muss dann auch pestizid-verseuchtes "Supermarkt-Gemüse" dran glauben. Ganz ehrlich, nur Nudeln mit ketchup (;)) und Dosengerichte und Tütensuppen, das kanns doch auch nicht sein oder?

Ich möchte einmal dick und fett bei Silvia unterschreiben!

Nein, wir können uns auch 1x die Woche kein Biofleisch leisten, das an die 10 € das Kilo kostet. Obwohl ich es liebend gerne würde, denn ich weiß sehr wohl, wie die Tiere gehalten werden, was alles an Medikamenten und co in dem Fleisch drin ist, etc.

Wir sind wahrlich keine Viel-Fleisch-Esser. Bei uns gibt es auch oft vegetarische Aufläufe oder Suppen bzw Eintöpfe, schlicht Kartoffeln mit Ei oder Quark oder Spinat, etc - wir essen wirklich alle sehr gerne Gemüse! Aber ab und an haben wir einfach Appetit auf Fleisch. Punkt.

Also, ehrlich, Markus, deinen Satz "wenn man nur ein, zwei mal in der woche fleisch isst, kann man sich auch biofleisch leisten." finde ich schlichtweg anmaßend. Was weißt du schon?
 
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