Mo-Ma
Chaosqueen
Hallo in sie Runde,
vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrung im Umgang mit störrischen älteren Männern. Mein Schwiegervater hatte, als ich ihn kennenlernte, gerade den Krebs erfolgreich besiegt. Allerdings ist er seitdem ziemlich schwierig. Er kann seitdem einfach nicht mehr so, wie er will. Das lernt er auch mit den Jahren nicht zu akzeptieren.
Jetzt ist er seit einem halben Jahr Opa, hat seinen Enkel aber gerade mal 3 mal gesehen. Wir scheuen die Strecke mit so nem kleinen Kind noch. Die Schwiegermutter setzt sich allerdings mindestens einmal pro Monat in den Zug und kommt. Warum er nicht mit kommt? Ihm gut es nicht so gut. Spätfolgen der Bestrahlung hieß es lange.
Es hat gedauert, bis wir mitbekamen, was los ist. Er hat einfach Probleme mit dem Wasserlassen. Wenn er muss, dann sofort. Daher keine Zugfahrten und längere Autofahrten mehr. An seinem 70er sahen wir ihn wieder und sind erschrocken. Er sieht schlecht aus und vor allem riecht er auch nach Urin. Das ist ganz klar die Prostata.
Mein Mann hat seine Mutter jetzt mal ausgefragt. Er will nicht zum Arzt, aus Angst vor der Diagnose und je mehr sie redet, umso weniger will er gehen. Er wird dann bockig. Hat wohl Angst, dass wieder was böses bei raus kommt.
Wir machen uns Sorgen. Aber machen können wir nichts, da wir ja offiziell nichts wissen.
Besonders traurig fand ich, dass er an seinem Geburtstag den Enkel auf den Arm nahm und heulte. Schwiegermutter meint, weil er denkt, er wird ihn nicht aufwachen sehen.
Wie bekommt man so jemand zum Arzt? Argumente verrauchen ja. Mein Mann und meine Schwiegermutter sind total besorgt und fühlen sich hilflos. Kann man, wenn er das nächste mal zur Nachsorge wegen dem Krebs muss oder sich seine Zucker-Medikamente verschreiben lassen muss beim Arzt vorher anrufen und bitten, dass er das Thema mal zufällig anspricht? Oder hintergehen wir ihn damit?
vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrung im Umgang mit störrischen älteren Männern. Mein Schwiegervater hatte, als ich ihn kennenlernte, gerade den Krebs erfolgreich besiegt. Allerdings ist er seitdem ziemlich schwierig. Er kann seitdem einfach nicht mehr so, wie er will. Das lernt er auch mit den Jahren nicht zu akzeptieren.
Jetzt ist er seit einem halben Jahr Opa, hat seinen Enkel aber gerade mal 3 mal gesehen. Wir scheuen die Strecke mit so nem kleinen Kind noch. Die Schwiegermutter setzt sich allerdings mindestens einmal pro Monat in den Zug und kommt. Warum er nicht mit kommt? Ihm gut es nicht so gut. Spätfolgen der Bestrahlung hieß es lange.
Es hat gedauert, bis wir mitbekamen, was los ist. Er hat einfach Probleme mit dem Wasserlassen. Wenn er muss, dann sofort. Daher keine Zugfahrten und längere Autofahrten mehr. An seinem 70er sahen wir ihn wieder und sind erschrocken. Er sieht schlecht aus und vor allem riecht er auch nach Urin. Das ist ganz klar die Prostata.
Mein Mann hat seine Mutter jetzt mal ausgefragt. Er will nicht zum Arzt, aus Angst vor der Diagnose und je mehr sie redet, umso weniger will er gehen. Er wird dann bockig. Hat wohl Angst, dass wieder was böses bei raus kommt.
Wir machen uns Sorgen. Aber machen können wir nichts, da wir ja offiziell nichts wissen.
Besonders traurig fand ich, dass er an seinem Geburtstag den Enkel auf den Arm nahm und heulte. Schwiegermutter meint, weil er denkt, er wird ihn nicht aufwachen sehen.
Wie bekommt man so jemand zum Arzt? Argumente verrauchen ja. Mein Mann und meine Schwiegermutter sind total besorgt und fühlen sich hilflos. Kann man, wenn er das nächste mal zur Nachsorge wegen dem Krebs muss oder sich seine Zucker-Medikamente verschreiben lassen muss beim Arzt vorher anrufen und bitten, dass er das Thema mal zufällig anspricht? Oder hintergehen wir ihn damit?