stillen vs. Fläschen

A

alisa

AW: stillen vs. Fläschen

beim Ostheopathen waren wir schon bis auf eine leichte Verspannung alles schick.
 

Susala

Prinzessin auf der Palme
AW: stillen vs. Fläschen

Ersteinmal: :respekt: Pumpen und Zufüttern finde ich bei einem anspruchsvollem Baby, das viel getragen werden muss eine tolle Leistung. Du solltest stolz auf dich sein. Ich weiß nicht, ob ich das geschafft hätte.

Mein Großer war ein sehr anspruchsvolles Baby und hat viel geschrien. Das Stillen klappte aber problemlos.

Die Geburt meines Kleinen war ein Albtraum und ich konnte ihn drei Tage gar nicht anlegen. So wurde er von Anfang an Zwiemilch ernährt. Stillen, Fläschchen hinterher, zwischendurch Abpumpen. Ich hatte viel Hilfe und er ist ein ganz pfelgeleichtes Baby. Trotzdem war es mir irgendwann zu viel. Stillen und Zufüttern schaffte ich 4 Monate. Dann hatte ich Umzugsstress, dadurch wohl weniger Milch und ich hätte wieder pumpen müssen. Ich habe zugelassen, dass er sich abstillt und seitdem ist es viel einfacher.

Ich kann mir vorstellen, dass ein Baby, dass viel getragen werden will und viel schreit, einen an seine Grenzen bringt. Die Gewichtsenwicklung Deiner kleinen ist doch ganz gut. Knapp über 180g pro Woche, falls das Gewicht stimmt. Es dürften ruhig auch 200g sein, aber das erwünschte Minimum von 150g/ Woche ist deutlich weniger. Es ist gut, dass Du reagiert hast und zufütterst.

Wäre es eine große Erleichterung für Dich nicht mehr Abzupumpen? (Für mich war es das.) Für mich liest du Dich so, als würdest du dringend Entlastung brauchen. Bei meinem Großen ging meine Mutter ab und an eine Stunde mit ihm spazieren. Das war eine tolle Erholung. Eine Stunde garantierte Ruhe. Bei meinem Kleinen hatte ich viel hilfe. Mal jemand, der gekocht und meinen Haushalt gemacht hat und manchmal jemand, der mir den Kleinen abgenommen hat. Anders als der Große damals, kann er auch von anderen problemlos versorgt werden.
Solche Hilfe wäre für Dich auch wichtig? Wäre das möglich? Kann dein Partner mal ne Nacht übernehmen? Hast Du Verwandte und Freunde, die Du um Hilfe bitten könntest? Geht es Euch finanziell gut genug, jemanden mal für derartiges zu bezahlen? Ein Babysitter kann auch eine Stunde spazieren gehen....beim Fleischer gibt es hier auch Mittagessen, das nicht zu teuer ist und in Cafes auch frischgekochtes, dass gut schmeckt....

Hast Du schonmal daran gedacht in eine Schreiambulanz zu gehen? Mir zeigte eine Physiotherapeutin, die auf babys und Kleinkinder spezialisiert war, wie ich meinen Großen halten und tragen kann, damit er sich besonders schnell beruhigt. Sie konnte ihn toll beruhigen, hatte Zeit mir zuzuhören, veruteilte nicht, sondern tröstete und half....
 

Kokosflocke

Frau Elchfrau
AW: stillen vs. Fläschen

Danke Michaela, ich arbeite ja in der Schwangerenberatung und dass ist neu für mich und gut zu wissen!
 
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