Stammzellen aus Nabelschnurblut

Annette

Die Nette
AW: Stammzellen aus Nabelschnurblut

jo das Thema ist nicht so einfach und letztlich muss es jeder selbst für sich entscheiden ;)

hm, ich hab auch die Erfahrung gemacht, wie Poldi schrieb. Hatte einen Bogen in der hand, wo man auch den Namen eintragen soll. Irgendwie müssen sie einen ja auch zuordnen können zumindest muss es einen Weg der Registrierung geben, dass man mal gespendet hat... und später auch darauf zurückgreifen darf. keine Ahnung wie das gemacht wird...

keine Ahnung, hab ich heut hier zum ersten Mal gelesen und bin auch grad im Zweifeln WAS man damit anstellen kann
:winke:

Der Name wird getrennt von den restl. Daten aufgenommen in eine Art Spenderdatei. Wie es genau funktioniert weiß ich nicht. Vielleicht kann jemand von denen hier antworten, die geschrieben haben dass sie schon gespendet haben.

Unsere Plazenta-Globulis haben wir hier machen lassen.

Grüße
Annette
 

Anja

Gehört zum Inventar
AW: Stammzellen aus Nabelschnurblut

Nene, ich glaube ich wurde falsch verstanden-oder habe mich falsch ausgedrückt. Einige hier sprechen ja davon das die Stammzellentherapie noch nicht so weit fortgeschritten ist und somit auch kein Sinn in der Einlagerung bestehen würde.
Dann braucht man sie doch auch nicht zu spenden oder?? Da ist es egal ob es um die eigenen Zellen oder ums Spenden geht.
Entweder man ist überzeugt sie taugen was und dann kann man sie spenden oder selber behalten- oder man ist der Meinung sie taugen nix, dann macht das Spenden ja auch keinen Sinn.

Mit der Spende unterstützt man ja aber auch die Forschung. Wenn sie kein "Material" zum erforschen haben, wird es wohl auch schlecht möglich sein, da weiter was zu entwickeln.

Ich weiss jetzt nicht mehr genau, was wir alles an Daten angeben haben müssen. Aber soviel war das, glaub ich, nicht.
Im Internet geben manche mehr von sich preis, deshalb versteh ich diesen Einwand nicht ganz.
Wir haben keine "Vorgeschichte" im Bezug auf Krankheiten, also seh ich da kein Problem damit, dass sie nun unsere Namen zu dem Blut haben.

Und selbst wenn ich ein Krankheit hätte, würde mich das auch nicht stören. Vielleicht können sie da ja auch was erforschen dran.
 

Blümchen

Mama Biber
AW: Stammzellen aus Nabelschnurblut

Also, in dem KH, in dem Ben entbunden wurde, gab es die Möglichkeit der Spende nicht.

Und so lag er gleich nach der Geburt, immer noch durch die Nabelschnur mit mir verbunden, auf meinem Bauch zum ersten Kuscheln.
Ich schätze (mein Zeitgefühl ist da sicher nur vage :zwinker:), dass das annähernd 10 Minuten waren,die wir da ganz für uns hatten.

Er hat auch nicht geschrieen und lag einfach nur ganz friedlich da... und es war schön :herz:!

Diese Möglichkeit hat man natürlich nicht, wenn das Nabelschnurblut gespendet/ eingelagert werden soll, dann muss ja sofort abgenabelt werden und es fehlt diese Ruhe, dieses friedliche, erste Annähern.


Für mich gilt, solange die Methoden umstritten sind und wenig gesichert ist, wie hoch der Nutzen wirklich ist, würde ich eher dazu tendieren, es wieder so zu machen, wie wir es erlebt haben.

Muss das Kind ohnehin aus medizinischen Gründen gleich abgenabelt werden, ist es dann ja z.B. gar kein Problem, das Nabelschnurblut gleich mit zu spenden, wenn man will.

Aber das ist meine individuelle Sicht der Dinge und ich finde, es gibt kein "richtig" oder "falsch". Nur ein "So machen wir es, weil es sich für uns richtig anfühlt."


Wie du dich (bzw. du und Tobi euch) auch immer entscheidest... es muss für euch stimmig und richtig sein :bussi:! Hör auf dein Bauchgefühl!

Liebe Grüße, Blümchen
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Stammzellen aus Nabelschnurblut

und es fehlt diese Ruhe, dieses friedliche, erste Annähern.
Du, diese Aussage geht mir genauso gegen den Strich wie diese ständigen, gebetsmühlenhaften Beteuerungen, wenn das Kind nicht die ersten Stunden unbedingt bei der Mutter sei, dann klappe das Bonding nachher nicht mehr.

Meine Große wurde *sofort* abgenabelt, aber daß wir eine ruhige, kuschelige Annäherung hatten TROTZ Glockengeburt, das ging.

Salat
 

Blümchen

Mama Biber
AW: Stammzellen aus Nabelschnurblut

Du, das war meine persönliche Wahrnehmung in diesem Moment und sollte keine pauschale Feststellung sein, dass genau dieser Weg der einzig richtige ist.
Tut mir leid, wenn das so ankam.

Ich hab doch weiter unten geschrieben, dass es für mich da kein richtig oder falsch gibt.

Und ganz sicher ist das Bonding nicht dadurch verdorben, weil es mit dem ersten Kuscheln nicht in den ersten 10 Minuten klappt.

Wie gesagt, ich hab das nicht so gemeint, wie es bei dir angekommen ist.
Es ging nur meine eigene Erfahrung.
 

lena_2312

Fotoholic
AW: Stammzellen aus Nabelschnurblut

wenn das Kind nicht die ersten Stunden unbedingt bei der Mutter sei, dann klappe das Bonding nachher nicht mehr.

:winke: ich denke schon, dass daran was dran ist. Zumindest habe ich noch ganz lange das Gefühl gehabt, dass mir bei lena irgendwie noch was fehlt... diese innige Bindung war nicht da. Aber das liegt nicht an den ersten 10 min, da geb ich Dir recht. Bei uns lag es daran, dass sie sofort in die Kinderklinik musste und ich erst nach 14 Stunden zu ihr konnte
 

mone

Kamikazemuddern
AW: Stammzellen aus Nabelschnurblut

Diese Möglichkeit hat man natürlich nicht, wenn das Nabelschnurblut gespendet/ eingelagert werden soll, dann muss ja sofort abgenabelt werden und es fehlt diese Ruhe, dieses friedliche, erste Annähern.


Für mich gilt, solange die Methoden umstritten sind und wenig gesichert ist, wie hoch der Nutzen wirklich ist, würde ich eher dazu tendieren, es wieder so zu machen, wie wir es erlebt haben.

Muss das Kind ohnehin aus medizinischen Gründen gleich abgenabelt werden, ist es dann ja z.B. gar kein Problem, das Nabelschnurblut gleich mit zu spenden, wenn man will.

Aber das ist meine individuelle Sicht der Dinge und ich finde, es gibt kein "richtig" oder "falsch". Nur ein "So machen wir es, weil es sich für uns richtig anfühlt."

das spiegelt meine meinung/meine gedanken 1 zu 1 wieder !!!

ausserdem möchte ich mich lena anschließen...
ich kann natürlich nicht ausschließen, dass salat recht hat...
aber ich weiss zB von meiner besten freundin das es für sie die hölle war, ihr zweites kind (wegen kaiserschnitt) nicht gleich bei sich haben zu dürfen...
sie hat tagelang geweint und konnte sich so gar nicht freuen...

ich war mit dem kind auf station, sie lag im aufwachraum...alle kreissäle waren belegt, so das sie (gefühlt) ewig alleine war...

...und die gefahr, eben das gefühl, etwas verpasst zu haben, möchte ich nicht eingehen...

lg Simone
 
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