Soll man die Rechtschreibung verbessern oder nicht?

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Soll man die Rechtschreibung verbessern oder nicht?

Also, wichtig wäre dann noch das Du mehr hochdeutsch und deutlicher sprichst *kicher*

Die Substantive werden bei uns hochdeutsch gesprochen - ebenso die Verben :nasehoch: - es ist bloß die Grammatik, die uns zu Bayern macht :wink:

Im Kindergarten sprechen auch alle bayrisch und die Zahlen z. B. konnte Tim von Anfang an hochdeutsch und seit er in den Kindergarten geht, zählt er immer häufiger:

Oans, Zwoa, Drei, Viere, Fünfe, Sechse ... das wurmt mich schon ...

:winke:
 
M

Märilu

AW: Soll man die Rechtschreibung verbessern oder nicht?

Also, nicht "Tim, mogst no a Wassa" sonder "Tim, möchtest Du noch ein Wasseeerrrrrrr" :hahaha::hahaha:

Sorry, wenn ich hier mal klug dazwischensch...e, aber Wasserrr ist nicht hochdeutsch. Hochdeutsch ist tatsächlich Wassa (Zwar nicht Wossa...). Genauso heißt es Könich und Honich und Schtiefel und nicht Honik und schon gar nicht Honig (stimmhaftes g) oder Ssstiefel. Und hochdeutsch ist ja auch nur ein Dialekt.
Leider hab ich keine Lautschriftzeichen in der Tastatur...

:winke:
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Soll man die Rechtschreibung verbessern oder nicht?

Kerstin, kannst du Honig mit stimmhaftem g sprechen? Ich würd mir da einen abbrechen. Aber wie gut - Auslautverhärtung im deutschen lässt grüßen - müssen wir das nicht können. Wobei wir uns in der Uni auch damit auseinandersetzen musste: Spricht man Honik oder Honich ... wir haben uns dann geeinigt, das beides richtig ist. :)

Themenbezogen: mir wurde geraten, nicht zu verbessern. Arianes Prioritäten liegen aber momentan auch noch im Namen schreiben - alle möglichen, die sie kennt.
 
M

Märilu

AW: Soll man die Rechtschreibung verbessern oder nicht?

-ig am Ende wird im Hochdeutschen immer "ich" gesprochen (Im Hessischen / Rheinhessischen durchaus auch mal "-isch" - :-D ). Und ja, ich kann Honig mit "g" am Ende sprechen, andere stimmhafte Plosive auch - für eine gute Aussprache im Englischen braucht man das ja auch. z.B. "blood" am Ende mit -t- geht ja gar nicht *schüttel*
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Soll man die Rechtschreibung verbessern oder nicht?

Kerstin, du spricht fließend Englisch? Dann ist mir das klar ... das englische hart ja die Auslautverhärtung nicht bzw. nicht so wie im Deutschen. :) Und blood mit "t" geht ja mal gar nicht. *g*
 
M

Märilu

AW: Soll man die Rechtschreibung verbessern oder nicht?

Andrea, mittlerweile nicht mehr fließend :-D , vor einem Jahr war ich gut drin und meine Aussprache wurde laufend besser. Die Kinder haben mir Vieles vorgemacht... Es lässt sich durchaus auch als Erwachsener lernen, diese weichen Plosive im Auslaut. Witzig war, dass ich immer mehr Aussprachefeinheiten wahrgenommen habe, je länger ich Kontakt mit native speakern hatte. Die verschiedenen Aussprachemöglichkeiten von "a" z.B. Wenns die in der eigenen Muttersprache nicht gibt, hat man gar nicht so das Gehör für die Unterschiede. Obwohl mein Gehör sehr für sprachliche Feinheiten geschult ist.
Es soll ja auch Franken geben, die den Unterschied zwischen "d" und "t" und den anderen sich entsprechenden Plosiven hören können. Das müssen die Kinder richtig im Deutschunterricht lernen.

:winke:
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Soll man die Rechtschreibung verbessern oder nicht?

Kerstin :jaja: das kann ich mir vorstellen. Ich bin seit der Phonologievorlesung irgendwie auch empfänglicher für unterschiedliche Feinheiten.

Sonja, *blumereich* wegen offtopic.
 

Conny

Mrs. Snape
AW: Soll man die Rechtschreibung verbessern oder nicht?

Verbessern verboten!!!

Carina hat anfangs auch immer Hasä geschrieben oder Wasa, aber mittlerweile kommt die (einigermaßen) richtige Rechtschreibung von selbst. Durchs lesen und abschreiben.

Es ist ganz wichtig, dass sie selbst ihre Wörter im Kopf bilden, so wie sie es hören, und da kommen eben diese tollen Kreationen bei raus *g*.

Aber das gibt sich!

:winke:
 
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