Sohn kommt tägl. ins Elternbett - was tun?

Claudia

glücklich :-)
AW: Sohn kommt tägl. ins Elternbett - was tun?

Wie bei Corinna schaut es bei uns auch aus - nur dass unseres noch bewohnt wird :) ...und unser drumherum nicht so hervorragend aufgeräumt ist :nix:

Bei IKEA mein ich gibt es "kleine" Bettchen, also 1,20 x 0,60 cm, die man auch so aufstellen kann als Balkon und so ein einfaches ist auch nicht teuer. Das hier zum Beispiel. Oder habt ihr ein Reisebett, dass ihr vorübergehend aufbauen könnt?

Was sagt Dir denn dein Bauchgefühl? Braucht er im Moment einfach Mamas bw. Papas Nähe oder ist es reine Gewohnheit, dass er zu Euch kommt?

:winke:
 

Su

Das Luder
AW: Sohn kommt tägl. ins Elternbett - was tun?

Wie wäre es wenn Du mal mit ihm redest, bei mir ging es auch eine Zeitlang nicht, dass Yannick immer mit ihm Bett geschlafen hat, weil er sich immer auf mich gelegt hat und ich dann auch Rückenschmerzen hatte, wir haben es dann so gemacht, das er eine Nacht bei sich geschlafen hat und eine Nacht dann bei mir, da durfte er dann als "Belohnung" gleich direkt in meinem Bett einschlafen, somit hatte jeder eine "gute" Nacht.....

Lg
Su
 

Michi72

Gehört zum Inventar
AW: Sohn kommt tägl. ins Elternbett - was tun?

Hallo,

meine 3 Grossen sind jede Nacht zu uns ins Bett gekommen bis sie 6 Jahre alt waren.Dann lies das nach.Fabienne kommt auch meist nachts zu uns.

Voll wirds bei uns nur bei Gewitter im bett, dann kommen sie alle 4 wenn sie wach werden :umfall:
Und ne 17 Jährige und ne 14 jährige sind ja nu nicht grad klein :umfall::umfall:
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Sohn kommt tägl. ins Elternbett - was tun?

Reisebetten kosten so ca. 30 - 40 € und messen 1,20 mal 60 cm. Das paßt eigentlich immer, und im schlimmsten Fall kann man das Ehebett an einer Seite ganz an die Wand schieben.
Das haben wir gemacht, weil unsere Dreijährige auch immer noch regelmässig nachts rüberkommt. Manchmal sogar abends schon im "Notbett" einschläft. Das Notbett ist übrigens ein Stapel aus zwei alten Matratzen auf einem ebenso alten Lattenrost. Es ist noch ca. 10 cm tiefer als mein Bett und verhindert so, daß die Kinder (denn wenn sie es schaffen, kommen auch die 5- und die 6jährige noch gerne ins Notbett gekrochen, alternativ dann eben auf die Besucherritze) sich nachts ganz eng an mich ankuscheln, denn dann kann ich auch nicht mehr erholsam schlafen.
Was auch eine Menge gebracht hat ist die strikte Vorschrift, bei solchen nächtlichen Bettenterungen gefälligst seine eigene Decke mitzubringen (und die Erinnerung daran, wenn so ein Wusel gerade ins Bett kraucht), denn wenn ich auch noch meine Decke teilen muss, ist die Ruhe ganz weg.

Ach, unsere gehen übrigens alle schon lange in den Ganztageskindergarten/Schule, also erhoff dir da nicht zuviel.

Salat
 

silmaril

Heisse Affäre
AW: Sohn kommt tägl. ins Elternbett - was tun?

Ende vom Lied: wenn er so oder so schlecht schläft, kann er auch in seinem Bett schlecht schlafen und ich versuche eben ihn dort zu beruhigen. So kann ich wenigstens zwischen den Wachphasen entspannt in meinem Bett und mit meinem Mann schlafen.

Fazit des Romans: Wenn du ihn eigentlich nicht bei dir haben willst oder kannst (gesundheitlich und so) dann gewöhn ihn lieber mit liebevoller Konsequenz an sein eigenes Bett. Allerdings würde ich mich beim Kiga-Start eher auf ein paar unruhige Nächte einstellen :nix:

So hatten wir auch gedacht. Aber die Versuche, es ihm abzugewöhnen, waren erstens immer sehr anstrengend, und zweitens endeten sie in extrem lautem Gebrüll (wovon dann das ganze Haus und wahrscheinlich auch die Nachbarschaft aufwachte). Das haben wir daher bald gelassen ... :-?

Voll wirds bei uns nur bei Gewitter im bett, dann kommen sie alle 4 wenn sie wach werden :umfall:
Und ne 17 Jährige und ne 14 jährige sind ja nu nicht grad klein :umfall::umfall:
:kicher:

Was sagt Dir denn dein Bauchgefühl? Braucht er im Moment einfach Mamas bw. Papas Nähe oder ist es reine Gewohnheit, dass er zu Euch kommt?

:winke:

Hm, Bauchgefühl ... ist ganz ganz schwer bei uns und ihm. Dadurch, dass er seine Gefühle kaum zeigt, geschweige denn Nähe zeigt oder zulässt (Bindungsproblematik ...), kann ich auch schwer sagen, wieviel davon Gewohnheit und wieviel Bedürfnis ist. Es könnte auch eine Mischung sein.

Mit ihm reden ist ebenso schwierig. Er hört nicht wirklich zu, bzw. ist für solche "... wenn ... dann ... weil" - Aufgaben noch zu klein. Das versteht er nicht wirklich ...
Er gerät sehr schnell in Aufregung und Rage, noch mehr bei solchen Auseinandersetzungen in der Nacht (ist ja fast logisch).
Und, nicht zu vergessen: er steckt auch noch phasenweise mitten im Trotzalter!

Wahrscheinlich ist er einfach noch nicht so weit ...
:ochne:
 
Zuletzt bearbeitet:

Corinna

Forenomi
AW: Sohn kommt tägl. ins Elternbett - was tun?

Aber die Versuche, es ihm abzugewöhnen, waren erstens immer sehr anstrengend, und zweitens endeten sie in extrem lautem Gebrüll (wovon dann das ganze Haus und wahrscheinlich auch die Nachbarschaft aufwachte). Das haben wir daher bald gelassen ... :-?

So war es auch mit David, weshalb mir mein Schlaf dann irgendwann wichtiger war als die Tatsache, daß "ein Kind im Elternbett nix zu suchen habe"....
Was nutzt es, wenn ich das Kind ins eigene Bett kriege, aber wir beide dauerhaft gerädert sind und tags "zusamenklappen" oder ausflippen, weil Schlafmangel auf lange Sicht macht wirklich agressiv - ich weiß es leider aus Erfahrung!
Also haben wir ihn gelassen und bei Dylan erst gar nicht versucht, ihn ins Kinderzimmer zu verfrachten, weil er sooo ruhig und gut geschlafen hat bei uns.

silmaril hat gesagt.:
Dadurch, dass er seine Gefühle kaum zeigt, geschweige denn Nähe zeigt oder zulässt (Bindungsproblematik ...), kann ich auch schwer sagen, wieviel davon Gewohnheit und wieviel Bedürfnis ist. Es könnte auch eine Mischung sein.

Da war doch was?! :???:
Er war ein Frühchen, oder?!
Ich glaube, da ist das häufig der Fall, daß die Kinder mehr "Nestwärme" brauchen, obendrein sind es auch kleine "Kämpfer" naturgemäß...

silmaril hat gesagt.:
Mit ihm reden ist ebenso schwierig. Er hört nicht wirklich zu, bzw. ist für solche "... wenn ... dann ... weil" - Aufgaben noch zu klein. Das versteht er nicht wirklich ...
Er gerät sehr schnell in Aufregung und Rage, noch mehr bei solchen Auseinandersetzungen in der Nacht (ist ja fast logisch).
Und, nicht zu vergessen: er steckt auch noch phasenweise mitten im Trotzalter!

Wahrscheinlich ist er einfach noch nicht so weit ...
:ochne:

Darf ich dich was fragen?

Ich habe sehr oft gehört, daß Frühchen besondere Förderungen brauchen, speziell im Wahrnehmungsbereich.
Bekommt dein Kleiner die auch (noch)?

Hast du mal mit den Ärzten/Therapeuten darüber gesprochen, vielleicht haben DIE ja Anregungen für dich, die viel besser wären?!
Vielleicht "kann" er ja tatsächlich noch gar nicht allein schlafen, nicht, weil er nicht körperlich/geistig weit genug entwickelt wäre, sondern emotional?!

:troest:
 

Tamara

Prinzessin
AW: Sohn kommt tägl. ins Elternbett - was tun?

Corinnas Ansätze finde ich ganz gut :jaja:
Ich hatte mit unserer KiÄ (sie ist auch Kinder- und Jugendpsychologin) auch über Luna´s Schlafverhalten gesprochen und sie meinte das sei in Luna´s Situation doch ganz normal !!!
Luna hatte eine recht schwierige Geburt, dann kam eine extreme Familiensituation (meine Mutter war schwer Krebskrank und starb als Luna 8 Monate alt war. Meine Mutter wollte zu Hause sterben und ich habe sie begleitet samt Stillkind !!!), kurz nachdem meine Mutter gestorben ist musste Luna am Kopf operiert werden und danach hatte sie ständig Lungenentzündungen und war oft im KH.... Due Kinderärztin meinte, das Luna zum einen meinen Gemütszustand gemerkt hatte, das ich extrem aufgewühlt war und dazu eben noch das sie selber sehr krank war und ständig von "Fremden" umgeben war. Sie braucht diese Nähe und holt sie sich in der Nacht. Denn tags ist meine Tochter seeeehr selbstbewusst und fröhlich, aber diese Sicherheit die sie an den Tag legt muss sie sich nachts holen.
Wir sollten ihr das auf keinen Fall verwehren, sondern eben unsere Schlafsituation anpassen !
Und seitdem wir das machen und es akzeptieren und genießen (!!!) ist es viel besser geworden für uns alle :jaja:

Und wie ich schon schrieb irgendwann werde ich mich nach meiner kleinen Kuschelmaus sehnen....
 

silmaril

Heisse Affäre
AW: Sohn kommt tägl. ins Elternbett - was tun?

Da war doch was?! :???:
Er war ein Frühchen, oder?!
Ich glaube, da ist das häufig der Fall, daß die Kinder mehr "Nestwärme" brauchen, obendrein sind es auch kleine "Kämpfer" naturgemäß...

Darf ich dich was fragen?

Ich habe sehr oft gehört, daß Frühchen besondere Förderungen brauchen, speziell im Wahrnehmungsbereich.
Bekommt dein Kleiner die auch (noch)?

Hast du mal mit den Ärzten/Therapeuten darüber gesprochen, vielleicht haben DIE ja Anregungen für dich, die viel besser wären?!
Vielleicht "kann" er ja tatsächlich noch gar nicht allein schlafen, nicht, weil er nicht körperlich/geistig weit genug entwickelt wäre, sondern emotional?!

:troest:

Klar darfst Du fragen *. Ja, als Frühchen bringt er eben Gegebenheiten mit, die schon anders sind als bei Kindern, die ganz normal und easy "durchgeschlüpft" sind (also jetzt nicht falsch verstehen, ich denke, Ihr wisst, wie ich das meine). Habe deshalb auch bereits einen extra Frühchen-Thread gestartet, aber der ist jetzt ganz frisch und demnach hat noch kaum jemand was geschrieben. Vielleicht muss ich da auch eine Interessengemeinschaft eröffnen, kenne mich noch nicht so ganz aus mit den Möglichkeiten, die diese Board hier so bietet ...Als Eltern sind wir deshalb jedenfalls sehr oft überfordert oder stoßen an unsere Grenzen, von Anbeginn an.
Wir waren bereits ganze zwei Jahre in Therapie mit ihm, was weniger eine Wahrnehmungsförderung für ihn war (hm, gibt es hierzu schon einen Thread? Wäre mal interessant ...), sondern vielmehr eine begleitende Familientherapie, um in der Erziehung besser klar zu kommen. Oftmals ist der tägliche Struggle miteinander so kontraproduktiv, dass es gut ist, die Meinung des Therapeuten dazu zu hören.
Leider ist das jetzt ausgelaufen, und nun wollten wir auch erst mal die nächste Phase mit Kiga + Berufstätigkeit starten lassen, und nicht alles auf einmal. Aber wenn wir weiterhin Hilfe brauchen, werden wir nicht drumrum kommen.

Ich sagte ja zu Beginn schon, es ist genau dieser Spagat - ihm das zu geben, was er braucht, und gleichzeitig aber nicht völlig die eigenen Bedürfnisse aus den Augen verlieren, weil man sich ständig nur ums Kind bewegt, oder sich völlig entkräftet.
Wahrscheinlich werde ich in den nächsten Tagen mal ausmessen und schauen, ob wir so ein 1,20 x 60-Maß irgendwie unterbringen, und ihm dann ggf. da (wieder!) seine Insel schaffen. Als Baby hatte er ja sein Baby-Bay ...

Was meint Ihr, wie lange bzw. ung. welchem Alter passen die denn von der Länge her da rein? Er misst jetzt ca. 95 cm ... so viel Platz ist da ja nicht mehr :???:

___

[*muss jedoch zugeben, dass ich immer ein wenig Sorge habe, im Internet zu viel Persönliches Preis zu geben. Wer weiß, ob irgendwann mal jemand danach sucht und gerade ihm dann ein Bein stellt durch das, was hier geschrieben steht ...
Wollte übrigens einen interessanten Artikel hierzu posten (bzgl. den Gefahren des Internets), aber der muss wohl erst freigegeben werden, und wie mir scheint, ist Mischa in Urlaub? Hat meine PNs noch nicht gelesen ...]
 
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