Schnee, der auf Zedern fällt

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Paulchen

AW: Schnee, der auf Zedern fällt

ich werde es heute abend nochmal zur Hand nehmen. Ein zweiter Blick kann nie schaden und es ist ja auch schon Jahre her, als ich mir den ersten Eindruck verschaffte.

Also, danke für den Anstoss und ich werde mich wieder melden :).

Katja
 

Frauke

die aus dem Computer
AW: Schnee, der auf Zedern fällt

Von Allende kann ich NIX lesen. Die mag ich einfach überhaupt nicht. Komisch, aber die geht nicht an mich ran. Kein Buch. *schulterzuck*
 

Kati

Dauerschnullerer
AW: Schnee, der auf Zedern fällt

Zu meinen Lieblingsautoren gehört die Allende auch nicht. Aber "Das Geisterhaus" war sehr gut, fand ich.
 

Frauke

die aus dem Computer
AW: Schnee, der auf Zedern fällt

Da hab ich den Film gesehen. Vielleicht liegt es daran.
Dann bin ich vorgeprägt. Ich kombiniere nie Buch und Film. :)
 
P

Paulchen

AW: Schnee, der auf Zedern fällt

Also.

die Allende liebe ich. Genau wie Gabriel Garcia Marquez. Wobei ich die beiden auf völlig anderen Anspruchniveaus sehe.

Also, gestern abend habe ich mich durcn 45 Seiten Schnee der auf Zedern fällt gequält. Es geht immer noch nicht an mich. Selten so etwas langweiliges gelesen....

Wer will es kaufen? Ist die gebundene Ausgabe. Top in Ordnung.

Katja
 

Kati

Dauerschnullerer
AW: Schnee, der auf Zedern fällt

Aber die Allende schreibt doch auch so langatmig, finde ich.

Schnee, der auf Zedern fällt wird ab Seite 100 interessanter und ca. ab Seite 220 richtig spannend, so dass man unbedingt weiterlesen will. Da fängt man auch an, den Sinn des Buches zu sehen und sich Gedanken darüber zu machen.
 

Kati

Dauerschnullerer
AW: Schnee, der auf Zedern fällt

Ich bin jetzt auf den letzten 100 Seiten und kann die Spannung kaum aushalten und einige Sätze in diesem Buch sind wirklich sehr bewegend und berührend! Gut, dass ich weitergelesen habe!!
 

Kati

Dauerschnullerer
AW: Schnee, der auf Zedern fällt

So, ich habe das Buch jetzt durch und fand es sehr gut, auch wenn das Ende irgendwie ein wenig traurig war. Überhaupt hat mich das Buch nachdenklich und traurig gemacht.

An alle, die es noch lesen wollen oder es gerade lesen: jetzt nicht hier weiterlesen, weil ich jetzt was zum Inhalt schreibe :)

Ich hatte irgendwie die ganze Zeit gehofft, dass Hatsue und Ishmael noch wieder zueinander finden. Andererseits wäre das natürlich traurig gewesen für Kabuo.
Was mich echt geärgert hat, ist, dass fast alle Geschworenen für schuldig plädiert haben, obwohl ich finde, dass es voller Annahmen und Zweifel war. Was Vorurteile doch bewirken können. Und das, wo Kabuo für Amerika im Krieg war. Der pure Hohn. Und seine japanische Art wird als Hochnäsigkeit abgestempelt. Ein schockierendes Beispiel für Rassenhass.
Und überhaupt traurig, dass zwei Rassen nicht zueinander finden konnten aufgrund ihrer Andersartigkeit.
Am Ende tat mir Ishmael jedenfalls sehr leid, obwohl er wirklich großes getan hat.
Dieses Buch hat bei mir irgendwie eine komische Stimmung hinterlassen. Was ich passend fand, war, dass ich das Buch jetzt gerade zu einer Zeit gelesen habe, wo es hier auch sehr doll geschneit und gestürmt hat und sehr kalt war. So konnte man sich wirklich gut reinversetzen. Auch in die Inselstimmung konnte ich mich gut hineinversetzen, weil ich in einem kleinen Dorf wohne, wo man auch zusehen sollte, dass man mit jedem zurecht kommt und wo jeder jeden kennt.

Alles in allem war es ein Buch mit einer besonderen Stimmung, die gewachsen und gewachsen ist, das Buch hat einem etwas gesagt und einen nachdenken lassen. Es ist kein reißerisches Buch, das man in einer Nacht durch hat.
 
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