Schlafprobleme?

Regen

Geliebte(r)
hallo,

meine tochter lisa (8 wochen) hat probleme mit dem einschlafen.

tagsüber schläft sie nur ca. 2-3 mal für eine halbe stunde und schreckt
dann auf.
sie schreit auch vor müdigkeit - habe wir wenigsten das gefühl. :-(
am abend lege ich mich mit ihr gemeinsam hin. sie fuchtelt dann immer ganz wild mit ihren armen herum und dreht ihren kopf hin und her.
dabei verdreht sie ihre augen und zieht wie verrückt an ihrem schnuller.
dann nach ca. 1 1/2 stunden schläft sie meistens ein.
wir haben sie auch schon stundenlang auf dem arm getragen.
bis wann bekommt man eigentlich einen schlafrhytmus?
ist es normal das sie vor dem einschlafen mit ihren händen herum fuchtelt? :-(

elke
 
G

Giovanna

Bei Marlene konnte ich genau dasselbe beobachten, sie tat sich auch sehr schwer dabei, in den Schlaf zu finden. Die ersten 3 Monate haben wir sie daher immer in den Schlaf getragen/geschaukelt. Das war zwar ziemlich anstrengend, aber die einzige Möglichkeit, dass sie ohne Weinen einschlief. Toni und ich sind immer abwechselnd mit ihr am Arm 5-10 Minuten am Pezziball herumgehüpft, damit sie einschlafen kann. Zw. 3 und 4 Monaten hab ich sie dann langsam ans allein Einschlafen gewöhnt und seither schläft sie superbrav von selbst ein :-D .

Aber auch Marlene hat tagsüber in den ersten Monaten nie länger als 30-45 Min. am Stück geschlafen, es sei denn, ich hab mich mit ihr ins Bett gelegt und sie nah an mich oder auf meinen Bauch gekuschelt. Ansonsten ist sie nach ca. 30 Minuten aus dem Schlaf hochgeschreckt und hat sofort geweint und war dann auch mies drauf, bis sie wieder einschlief. Das fand ich ziemlich anstrengend. Drum hab ich mir dann angewöhnt, mich mittags mit ihr hinzulegen, dann kam es schon mal vor, dass sie 2 bis 3 Stunden am Stück dahinschlief. Das könntest du auch versuchen :jaja: . Nach so ner langen Rast war sie dann auch viel besser gelaunt (und ich auch ;-) )

Wie du das Einschlafen am Abend beschreibst, kommt mir auch bekannt vor. Vielleicht fällt es deiner Tochter wirklich schwer, alle Erlebnisse des Tages zu verarbeiten und einfach abzuschalten. Einige Babies müssen das nach der Geburt erst lernen. Vielleicht versucht ihr speziell den Abend ganz ganz ruhig zu gestalten, vielleicht noch spazieren zu gehen oder ein entspannendes Bad für deine Tochter oder ne Babymassage. Dann kann sie vor dem zubett gehen schon etwas abschalten.

Vielleicht hat sie aber auch einfach Blähungen :???: .

Einen Rhytmus hat Marlene so mit 3 oder 4 Monaten gehabt. Sie hat dann alle 3 Stunden getrunken und ca. nach 1- 1 1/2 Std. wachsein wieder ein kleines Nickerchen eingelegt. Von da an wurde eigentlich alles leichter.

Ich schick dir nochmal ganz viel Kraft für die erste Zeit mit deinem Baby, ich erinnere mich noch genau, wie anstrengend das damals war.

lg, Johanna
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
Normalerweise fängt der Rhythmus frühestens mit 6 Wochen an, und vor 6 Monaten sollte man gar nicht mit durchschlafenen Nächten rechnen.
Wenn deine Kleine so fuchtelt und sich erschreckt, kannst du mal folgendes versuchen:
a) fest in ein Tuch einbinden, das gibt Sicherheit
b) Variante: Kind viel mit Tragetuch herumtragen, gibt noch mehr Sicherheit und Frieden, ist außerdem gut für die Motorik.

Gruß,
Buchstabensalat
 
G

Giovanna

Buchstabensalat hat gesagt.:
a) fest in ein Tuch einbinden, das gibt Sicherheit
b) Variante: Kind viel mit Tragetuch herumtragen, gibt noch mehr Sicherheit und Frieden, ist außerdem gut für die Motorik.

Da fallen mir wieder die "5 S" ein:
1. Strammes einwickeln (in ein Tuch)
2. Seiten/Bauchlage (beim Tragen) z.B.: Fliegerposition
3. Schhhhhhhhhhh- ins Ohr flüstern
4. Schaukeln/ Wiegen
5. Saugen

diese 5 Dinge erinnern Babies an ihre Zeit im Mutterleib und wirken daher beruhigend :jaja: .

lg nochmal, Johanna
 

Regen

Geliebte(r)
@giovanna

Danke für deine Antwort. Dies gilt natürlich auch für alle anderen! :jaja:

Kannst du mir evtl. noch beschreiben wie du sie langsam ans alleine Einschlafen gewöhnt hast.

Viele liebe Grüße

Elke
 
G

Giovanna

Regen hat gesagt.:
@giovanna

Danke für deine Antwort. Dies gilt natürlich auch für alle anderen! :jaja:

Kannst du mir evtl. noch beschreiben wie du sie langsam ans alleine Einschlafen gewöhnt hast.

Anfangs haben wir Marlene ja immer am Ball eingeschläfert und sie dann schlafend ins Bett gelegt.
Zuerst hab ich sie ne Woche lang nur so halb eingeschläfert wie immer, d.h. mich mit ihr auf den Ball gesetzt und gewartet, bis ihr das erste Mal die Augen zufielen. Dann bin ich sofort aufgestanden un hab sie so halbwach ins Bett gelegt. Manchmal schlief sie sofort im Bett ein. Manchmal weinte sie aber auch, dann hab ich ihr meine Hand auf den Bauch gelegt und ihr vorgesungen bis sie sich beruhigte. Wenn sie sich aber zu sehr ins Weinen reingesteigert hat, hab ich sie nochmal rausgenommen bis sie ruhig war und dann wieder reingelegt und gesungen. Ach ja, ich hab ihr auch ein Schmusetuch zum Köpfchen gelegt.

Nach ner Woche war das so kein Problem mehr, wenn ich sie halbwach hinlegte, kuschelte sie sich in ihr Tuch und nuckelte am Daumen oder Schnuller und schlief protestlos ein.

Von da an legte ich sie dann bei den ersten Müdigkeitsanzeichen ins Bett und blieb wieder bei ihr bis sie schlief.

Wieder eine Woche später musste ich Marlene nur noch ins Bett legen und sie schlief mit Kuscheltuch und Daumen und einmal singen ganz von allein ein.

Noch ein Tip: Wir haben zu Marlenes Geburt einen Schlaf-bären geschenkt bekommen. Der hat so einen Bewegungs- und Geräuschsender, der sich einschaltet wenn das Baby unruhig wird oder weint. Dann produziert der Bär 5 min. Mutterleibsgeräusche und den Mütterlichen Herzschlag und schaltet sich automatisch wieder ab. Der hat uns echt, bis die ersten Zähne kamen ruhige Nächte beschert :-D .
Du bekommst das Teil z.B. hier:

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Außerdem hilft es noch ein getragenes T-shirt, das nach Mama riecht, unter das Bettlaken zu legen. Vertraute Gerüche beruhigen Babies nämlich ungemein :-D .

lg, Johanna
 

Jill A.L.

Dauerschnullerer
Das mit dem rumfuchteln und Kopf hin- und herschmeißen kommt mir seeehr bekannt vor. War und ist bei uns auch so. Seit er 4 Monate alt ist, schafft er es aber auch öfter mal allein einzuschlafen. Auch bei uns hilft es die Hand auf den Bauch zu legen und evt. ein Ärmchen daran zu hindern sich ständig die Augen wieder wach zu reiben. Das ganze dauert zur Zeit etwa 10-30 min, hin und wieder aber auch mal ne Stunde.

Durchhalten! Alles noch im grünen Bereich

GRuß
Jill
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
Hallo Elke,

dein Baby hat das Problem, dass es keine Tiefschlafphase erreicht. Dafür muss ein Kind, auch am Tag länger als 1 Stunde schlafen. Da es nachts ebenfalls unruhig ist fehlen ihm da vermutlich ebenfalls die Tiefschlafphasen. Das Ergebnis ist eine Reizüberflutung mit anhaltendem schreien, oft auch schlechtem Trinkverhalten.

Ich empfehle dir dringend bald möglichst eine Schreibabysprechstunde aufzusuchen. Dort lernst du einen Weg deinem Kind in die Tiefschlafphasen zu begleiten.

Konsequent nach 1,5 Stunden Bettruhe dem Kindlein angedeihen lassen kannst du jetzt schon versuchen. Aber eine Begleitung über eine Schreibabysprechstunde halte ich für die vernünftigste Lösung. Das Problem wird sich nicht von alleine lösen ...... davon bin ich überzeugt.

alles Gute

Ute
 
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