Rausgehen beim Einschlafen

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Sumsel

Ich brauche unbedingt ein paar Ratschläge von erfahrenen Mamis:
Seit Daniel 9 Monate ist schläft er nun endlich mit Hilfe seines Einschlaftieres in seinem Bett ein :bravo: . Nun ist es so, dass ich seit jeher neben seinem Bett sitze und warte, bis er eingeschlafen ist. Eigentlich kein Problem aber ich denke, dass es nun an der Zeit ist, dass er auch ohne mein Beisein einschalfen sollte, zudem es dann auch für ihn leichter ist, wenn jemand anderes ihn ins Bett bringt. Was bislang nicht möglich ist.
Nun kommt mein Problem.
Wenn ich jetzt rausgehe, dann dreht er sich sofort auf den Bauch und schaut, wo ich den bleibe. Das geht dann weiter mit Krabbeln, im Bett sitzen oder stehen. Was mache ich denn dann? :? Nur reinkommen, wenn er motzt und ihn dann wieder hinlegen? Alleine wird er das wohl mit seinen 11 Monaten nicht schaffen. Ich denke, dass er durch diese Aktionen dann auch wieder super wach wird, und das ganze Einschalfen ewig dauert. Oder ist das nur zu Beginn ein Problem und legt sich dann später? :-?
Zudem ist er beim Einschlafen auch ein ganz wilder "Kugler". Er dreht sich auf den Bauch, auf die Seite, das kann er aber in der Regel auch wieder alleine korrigieren, so dass er eine bequeme Position findet.
Kennt ihr diese Probleme und wie seit ihr damit umgegangen?
Über alle Ideen oder Vorschläge würde ich mich riesig freuen. :D
Liebe Grüße Ruth
 
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Giovanna

Hallo Ruth!

Vielleicht solltest du mal versuchen, dich schrittweise, immer weiter von seinem Bettchen zu entfernen, d.h. am ersten Tag vielleicht einen Meter weit weg vom Bett stehen bleiben bis er schläft, am nächsten Tag dann ein bisschen weiter weg und noch weiter weg, schließlich so weit weg, dass er dich nicht mehr sieht und du aber doch noch im Raum bist und dann eben könntest du ganz aus dem Zimmer gehen.
Habe keine Ahnung, ob das klappen könnte, aber versuch es mal.
Liebe Grüße,
Johanna
 

Bienski

die Tante aus dem Busch
Hallo Ruth!

Ich wuerde Dir so etwas aehnliches Raten wie Johanna :jaja:
Wenn Du ihn ins Bett bringst, setz Dich erst neben ihn, dann stellst Du Dich neben das Bett und gehst ganz langsam immer einen Schritt zurueck. Ich habe "dabei" immer mit Tobi gesprochen: Also gesagt "die Mama ist noch da" wenn er mich gesucht hat und wenn ich dann an der Tuer stand: "Mama geht jetzt zum Papa. Die Tuer ist aber offen und wenn was ist, kannst Du ja rufen" oder so aehnlich.
An manchen Tagen ging es wunderbar und an anderen "musste" ich wieder neben seinem Bettchen sitzen bleiben, aber nach einer Weile konnte ich gleich nach dem Gute Nacht Kuesschen gehen. Ich habe ihm dann immer gesagt, dass ich gleich noch mal wieder komme und meistens war er dann schon eingeschlafen.
Manchmal braucht er mich aber sogar heute noch zum kuscheln > meistens wenn der Tag aufregend war & sein kleines Koepfchen noch ueber die tollen Sachen reden muss :herz: aber ansonsten haben wir es so hinbekommen.

Ich hoffe ich konnte a bisserl helfen!
:winke:
Sabine
:tippen:
 
S

Sumsel

Vielen Dank Johanna und Sabine. DAs mit dem langsamen Entfernen üben wir gerade.
Das eigentlich Problem ist aber ein anderes. Auch wenn ich am Bett sitze, dreht Daniel sich unheimlich oft auf den Bauch, um dann im Bett zu stehen. Habt ihr auch solche Probleme gehabt udn wie habt ihr dann reagiert? Ich frage mich, ob ich ihn erst dann wieder hinlegen soll, wenn er motzt oder sofort, da er sich von alleine nicht wieder hinlegt.
Ruth
 
R

Rellielli

Hallo liebe Sumsel,

das Problem des "Rumkugelns" vor dem Einschlafen habe ich auch, tagsüber wenn er schlafen soll, abends ist er zu müde dazu. Das geht oft eine halbe Stunde so, dass Jesper absolut nicht zur Ruhe kommt. Ich leg' ihn hin, auf den Rücken, und quasi im Ablegen macht er schon die Rollbewegung auf die Seite bzw. auf den Bauch. Er steckt die Beine durchs Gitterbett, kugelt sich mit den Füßen im Mund/Hand durchs Bett, liegt kopfüber am Fußende, strampelt wild mit den Beinen, krabbelt rum, liegt quer und haut sich den Kopf am Gitter an etc. pp. Und DAS obwohl er hundemüde ist. Dabei schreit er gar nicht mal richtig, sondern meckert lautstark herum. Manchmal wird er auch fuchsteufelswild und weint lautstark. Dann nehme ich ihn hoch, denn dann hilft nix anderes mehr.
Weil ich langsam will, dass er sich alleine beruhigt und ihn auch andere Menschen zum Schlafen bringen können - vorher habe ich ihn auf dem Arm gehabt und leise geschaukelt und geredet, bis die Augen zufielen - lasse ich ihn nun immer ein paar Minuten toben, gehe dann im Dunklen rein, ohne Reden, lege ihn wieder auf den Rücken, stecke Schnulli wieder rein und gehe wieder raus. Wie gesagt nur, wenn er nicht weint/schreit. Er soll ja wissen, dass es mir toternst ist mit dem Schlafen. Wie gesagt, das dauert oft 30 Minuten, ich geh' zig mal hin und dreh' ihn rum, aber irgendwann rollt er sich dann nur noch auf die Seite und bleibt ruhig liegen.

Manchmal komme ich mir richtig gemein vor, weil ich dann Zweifel daran habe dass er tatsächlich müde ist. Vielleicht lege ich ihn ja zu früh hin.

Einen Tipp kann ich Dir leider nicht geben, da Daniel ja anderes Einschlafen gewohnt ist als Jesper. Aber - Du bist nicht allein. Ich hoffe auch, dass diese Phase vorbei geht, denn so lange macht Jesper das noch nicht.

Drücke Dir die Daumen!
Lieben Gruß
Elke
 
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Sumsel

Hallo Elke!
ja, man ist leider nicht allein. Ist aber gut das zu wissen.
Ich bin mit Daniel soweit, dass ich nach dem GuteNAchtKuss rausgehe. In den ersten 10 Minuten muss ich so circa 5x noch hinein, da er dann in seinem Bettchen steht und irgendwann weint. Dann legt sich aber die Unruhe zum Glück und nach 15-20 Minuten ist er eingeschlafen. In der Regel gehe ich nicht mehr als 7x rein.
Ich denke, dass wir das richtig machen, da die Kleinen so das Einschlafen udn auch das Finden der idealen Schlafposoition üben. Genau die Fähigkeiten, die sie in der Nacht auch brauchen.
Ruth
 
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