ratlos- emil hat angst vor seinem stuhlgang

Florence

Gehört zum Inventar
Kim, ich denke auch, es hat damit zu tun, daß er etwas von sich gibt. Und das im Sinne davon, daß er einen Teil von sich selbst dort sieht - er sieht das nicht als wertlos an, so wie wir Erwachsene.
Ich habe Saskia auch erklärt, wie Verdauung funktioniert (natürlich sehr grob), und daß das, was dann unten rauskommt, sozusagen der Müll unseres Körpers ist, der regelmäßig raus muß. Als sie das nach mehrfacher Wiederholung begriffen hat, ging es auch auf einmal mit dem Stuhl ins Töpfchen.
Liebe Grüße, Anke
 
G

Giovanna

Hallo Kim!

Wir hatten auch eine ähnliche Phase, nicht ganz so dramatisch, aber bei euch kommt ja so viel für Emil zusammen... :-?
Jedenfalls war es mit ca. 20 Monaten bei Marlene so, dass sie jedesmal zu mir gerannt ist und "mama hupa, hupa" geschrien hat und sich dann ganz eng an mich gekuschelt hat während sie gekackt hat. Nach einigen Wochen war das wieder vorbei und nun ist alles wieder ganz normal, sie sagt wenn sie muss und machts dann unterm Spielen in die Windel. Vielleicht machen die Darmbewegungen, die ja ähnlich wie Bauchschmerzen sein können solche Angst. Oder es ist der Drang der verängstigt und erstmals wahrgenommen wird.

Nimm Emil weiterhin in den Arm und tröste ihn, wenn ihn sein Geschäft momentan so verunsichert. Obs nun eine schlechte Erfahrung war oder nur ne "Phase", du kannst ja ohnehin nicht viel mehr machen, als ihm seine Sicherheit wieder zurückzugeben und für ihn da zu sein.

lg, Johanna
 
Oben