Rat- und hilflos

Finlay2013

Gerade reingestolpert
Hallo,

mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und ich habe folgendes Problem.

Er bekommt abends um 18 Uhr seinen Brei (Dinkel Vollkorn von Holle) bei einer Portion mit 170 ml Pre Nahrung ( Pre milumil Anfangsmilch) und 17 Gramm Vollkorn.

So zwischen 19 Uhr und 19 Uhr 30 geht er schlafen und schläft auch innerhalb von ca 15 Minuten ein. Nach einer kurzen Weile, meist so nach 30 Minuten wird er wieder wach und brauch seine Flasche (meist 130 ml Milch) , ohne die er auch nicht mehr einschlafen kann. Die trinkt er dann in kleinen Etappen aus. Er döst immer mal wieder für wenige Minuten ein, fängt aber dann doch wieder an zu weinen und trinkt weiter bis die Flasche leer ist. Das dauert meistens bis zu 1 Stunde oder länger, bis er dann bis ca 23 - 0 Uhr schläft und wieder seine 230 ml ca trinkt (das macht er seitdem er ganz starkes Clusterfeeding über mehrere Wochen gemacht hat). Ich habe es schon mit Saft/Tee oder Wasser versucht worauf er sich aber nicht einlässt, es muss seine Milch sein, sonst weint er und steigert sich da richtig rein.

Ich möchte auch nicht auf die 1er Nahrung wechseln weil er sowieso schon sehr wenig trinkt und so ja noch weniger trinken würde.

Man sagte mir das das mit dem Imunsystem zusammenhängen könnte, ich versteh nur nicht wieso das so ist. Oder das er vielleicht Probleme mit dem Bauch haben könnte und deshalb dieses Verhalten hat. Vielleicht gibt es da etwas um seinen Bauch etwas zu beruhigen? Wenn das so sein sollte, wie kann man das denn verhindern oder umgehen? Ich kann mir nicht vorstellen das dieses Ritual abend für abend angenehm für den kleinen ist, das er über 1 Stunde nicht in den Schlaf finden kann und zwischendurch immer zu weinen. Er wird auch mal nachts wach und muss Pupsen, wälzt sich eine ganze Weile im Bett rum bis er dann irgendwann wieder einschlafen kann.

Ich habe auch bisher leider noch keine plausieblen Antworten bekommen, bzw einen Rat wie ich meinem Sohn dieses blöde Abendritual ersparen könnte, er wirkt doch sehr gestresst.

Vielleicht bekomme ich ja hier endlich mal eine Lösung und schonmal ein dickes Dankeschön für die Antworten.

Liebe Grüße Sonja
 
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Redviela

Hamsterwoman
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Rat- und hilflos

Annemarie hat ihren Brei gegen 18 Uhr bekommen und eine Stunde später vorm Schlafengehen dann noch ihre Flasche. Wie sieht denn der Speiseplan aus (wann wieviel wovon) ?
 

Brini

ohne Ende verliebt
AW: Rat- und hilflos

Spontan: Mal einen anderen Brei probiert?
Dieses schlafen/dösen/nuckeln könnte dazu führen, dass er ziemlich viel Luft auch verschluckt und deswegen hinterher Bauchweh bekommt. Schonmal probiert, ihn aus dem Bett zu nehmen um die Flasche zu geben, ihn dazu zu bewegen, die Flasche ganz zu trinken und dann weiter zu schlafen? (hinterher bäuern lassen)

Dann: Entwicklungsschub der ihn unruhig werden lässt, vielleicht braucht er einfach Nähe? Wenn Familienbett ein Thema für euch ist, probier das. Ich habe es bei Beiden kleinen praktiziert bzw. die Kleinste ist noch bei uns, die Mittlere ist vor wenigen Tagen "ausgezogen" und hatte bisher nicht das Bedürfnis, wieder ins Elternbett zu kommen. Aber ich kann Dir aus dieser Erfahrung sagen: es bewirkt wahre Wunder.
das macht er seitdem er ganz starkes Clusterfeeding über mehrere Wochen gemacht hat).

So wie sich das liest, braucht er vielleicht auch einfach nähe?

Vielleicht hilft es dem Kleinen auch schon, wenn er auf einem getragenen T-Shirt schlafen darf, dass es nach Mama/Papa riecht. Nimmt er einen Schnuller? Seit wann hast Du abgestillt, oder stillst du noch teilweise?

Liebe Grüsse Sabrina
 

Finlay2013

Gerade reingestolpert
AW: Rat- und hilflos

Also Finlay bekommt wie gesagt um 18 Uhr seinen Brei und geht so gegen 19 - 19 Uhr 30 ins Bett. Da bekommt er ja die besagte 130 ml Flasche Milch die er aber nicht austrinkt weil er zwischenzeitlich einschläft. So nach ca 30 Min. wird er wieder wach und trinkt dann in Etappen, immer nur ein paar ml und schläft dann wieder ein für einige Min. Das macht er solange bis irgendwann die Flasche leer ist und das dauert meistens mind.1 Stunde. Er bekommt morgens eine Flasche die er aber sehr sperlich trinkt, wenn er einen guten Tag hat dann 130 ml. Um 12 Uhr bekommt er sein Mittagessen. 50 Gramm Süßkartoffel, 130 Gramm Gemüse und 20 Gramm Apfel oder Birne püriert. Dann bekommt er um 15 Uhr 30 100 Gramm Obst und 20 Gramm Hirsevollkorn Instantflocken. Um 18 Uhr bekommt er seinen Dinkelvollkornbrei mit 170 ml Pre Milch und 20 Gramm Obst. Ich koche alles selbst. 2 mal in der Woche bekommt er Fleisch (a 30 Gramm). Zwischendurch mampft er mal ein Stück Apfel, Gurke, Tomate oder Dinkelvollkorn Zwieback. In der Nacht um ca 0 Uhr bekommt er noch eine Flache ca 200 ml die er aber genauso trinkt wie die zum einschlafen, das dauert meistens ca anderthalb Std. und dann schläft er bis 6 Uhr morgens.
 
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Redviela

Hamsterwoman
Mitarbeiter
Moderatorin
Welche Flaschen und Sauger benutzt ihr denn ? Gib ihm die Flasche doch früher und nicht im Bett. Ist ja auch für die Zähne nicht gut, das in den Schlaf nuckeln.
Machst du Öl an Mittags- und Obst-Getreide-Brei ? Hat weniger mit der Trinkweise zu tun, ist nur eine Nachfrage zum Speiseplan :)
 
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Vivi+Niklas

Löwenmama
AW: Rat- und hilflos

Das war jetzt auch meine Frage: Hast du ihn auf dem Arm oder liegt er im Bett bei der Flasche abends?

Das Mittagessen ist ohne Fleisch nicht gehaltvoll genug, wenn kein Fleisch dabei ist, solltest du es durch Getreideflocken ersetzen. Mittags und nachmittags sollte außerdem 1-2 TL gutes Öl an den Brei.

LG :winke:
 

Finlay2013

Gerade reingestolpert
AW: Rat- und hilflos

Also ich muss noch dazu sagen das Finlay ein schweres Geburtstrauma hat und 4 Monate ein Schreibaby durch und durch war. Er hat durch das Trauma von Anfang an sehr schlecht getrunken und geschlafen. Dazu hatte er ganz große Probleme mit den 3 Monatskoliken. Er hat erst mit 4 Monaten gelernt richtig zu essen und zu schlafen.
Meine Hebamme sagte damals das sei alles vollkommen normal, bis ich durch Zufall an eine Entwicklungstherapeutin geraten bin die sich die Hände über den Kopf zusammengeschlagen hat als sie meinen Sohn gesehen hat. Er war zu dünn und im Gesicht sehr eingefallen, stand ständig unter dauerstress und hat zudem noch mindestens 12 Std. am Tag nur geschrien. Egal was wir versucht haben, er hat sich nicht beruhigen lassen.
Bevor er jetzt nachts unterschiedlich mal eine oder zwei Flaschen brauch, hat er ganz stark geclustert. Da kam er alle 30 Min und hat sich nur über die Flasche beruhigen lassen, das hat er über mehrere Stunden/Wochen gemacht und gefährlich viel Flüssigkeit zu sich genommen. Damals sagte meine Entwicklungstherapeutin das er mit Beiskost anfangen müsse, weil er zuviel Flüssigkeit zu sich nimmt und man das nur so verhindern könne. Also hat er mit 17 Wochen seinen Mittagsbrei bekommen, dann 2 Wochen später seinen Abendbrei und wieder 2 Wochen später seinen Nachmittagsbrei. Ich habe bis er 17 Wochen alt war gestillt, dadurch das er ganz schlecht getrunken hat hab ich noch eine Weile versucht abzupumpen, aber auch das hat leider nicht geklappt. Tagsüber hat er so gut wie garnicht getrunken und dafür dann abends ab 17 Uhr wie verrückt. Er hat dann irgendwann bis 23 Uhr stündlich geclustert bis zum Schluss noch 20 und 21 Uhr übrig waren. Eine Weile später hatte er dann das jetzige Verhalten was er bereids seid Wochen macht, auch außerhalb der Wachstumsschübe.
Ich habe schon einiges probiert was es an Brei auf dem Markt gibt, das macht keinen Unterschied außer das einer sättigender ist als der andere.
Er trinkt schon seid Monaten nicht mehr auf dem Arm da verweigert er die Flasche leider, selbst wenn ich versuche ihn dazu zu bewegen die Flasche auszutrinken fängt er füchterlich an zu schreien und steigert sich da richtig rein. Manchmal verfällt er dann in alte Verhaltensmuster und deshalb hab ich das lieber aufgegeben.
Er nimmt jeden Wachstumsschub ganz schlimm mit, mit allem was zu so einem Schub dazu gehört. Aber auch nur dann oder wenn er Zähne bekommt schläft er in meinem Bett, sonst will er nicht mehr. Er hat sein Bettchen wie ein Beistellbett neben meinem Bett stehen. Manchmal kommt er zum kuscheln das ist aber in den letzten Tagen eher selten geworden. Ich halte seine Händchen zum schlafen bis er eingeschlafen ist und gehe dann erst raus, das reicht ihm. In meinem Bett hat er genau das Gleiche Verhalten und weint sogar weil er in sein Bett zurück möchte. Dafür kuschelt er tagsüber sehr viel.
den Schnuller nimmt er zum einschlafen und spuckt ihn dann irgendwann wieder aus. Wenn er nicht fest genug schläft meckert er weil er ihn verloren hat und wenn er ihn wiederbekommt schläft er weiter. So mein Buch ist fertig geschrieben gg.
 
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