Probleme mit Kindergarten wg. Einschulung - sehr lang

Glace

nächtliche Muse
AW: Probleme mit Kindergarten wg. Einschulung - sehr lang

Hi Rina,

Kevin ist auch so ein Kind was im Kiga scheinbahr ein anderes wie Zuhause ist.
Ich hatte neulich ein Ellterngespräch und die Erzieherin erzählt mir das er kaum redet :verdutz:
Zuhause labert er mir wirklich ein Kottlet nach dem anderen an die Backe :umfall:

Ich konnte nicht glauben was sie mir erzählt.
Aber es muß stimmen.
Kinder geben sich oft Zuhause anders wie im Kiga.

Du gibst dich gegenüber deines Chefs auch anders als gegenüber deiner Freundin :zwinker:

Das er allein Essen bestellt und Brötchen holt find ich super.
Marvin schafft es jetzt erst so langsam, er wird 10......


Von dem was du schreibst hört es sich für mich auch Positiv an und ich würde auch auf meinen Mutterinstinkt hören, du kennst ihn am besten.
Dein Mann steht hinter dir, das reicht doch.

Das sie dir das so ausreden wollen find ich Komisch, echt.

Wenn er zu Hippelich und Kindisch währe, aber ein Ruhiges Intilligentes Kind, was wollen die Lehrer den mehr ???

Bei uns ist es wohl auch so das die Kids mit 6 in die Schule müßen.
Kev wird 2006 Eingeschult und im Juli vorher 6...

Wenn alle Stricke reißen wird er zurückgestuft, was ich in der ersten Klasse echt kein drama finde.
Aber ich denke nicht das das passiert.

LG Katja
 

Michi72

Gehört zum Inventar
AW: Probleme mit Kindergarten wg. Einschulung - sehr lang

Hallo,

alleine die Aussage "Er ist langweilig" finde ich von einer Erzieherin im Kiga die Höhe!
Nicht er ist langweilig, ihm ist (wahrscheinlich) langweilig.Er wird im Kiga wohl nicht diesen Input den er brauch bekommen.

Eric langweilte sich damals mit 5 auch schrecklich im Kiga.Zu allem überfluss durfte er dort auch nicht die Dinge tun, die er kann bzw mag.Wenn andere Mensch ärgere dich nicht spielen wollten, wollte er lieber Schach spielen....durfte er nicht.

Wenn er anderen was vorlesen wollte ( er konnte mit 5 lesen,schreiben und rechnen), durfte er es nicht mit der begründung "in dem alter muss man nicht lesen können) und so weiter
Das Ergebnis war, das er sich im Kiga immer mehr zurück zog...

Eric wollte irgentwann dann nicht mehr in den Kiga und weinte fürchterlich, sodas ich ihn dann raus nahm
Er kam dann im Sommer mit 5 Jahren in die Vorklasse.Das war dringenst nötig....

Ob dein Kind in die Schule geht, entscheiden DU, die Schulärztin und die/der Direktor/in der Schule und nicht eine Erzieherin im Kiga! Die sind meist mit Kindern die "kopfmässig" weiter sind als andere überfordert....

Wenn dein Sohn ein kann-Kind ist und du meinst das er in die Schule muss, dann tue es auf jedenfall, egal was eine Kiga-Erzieherin meint!

Lg,
Michaela
 

Rina

Miss Brasilia
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Danke Ihr Lieben.

Eure Worte bestärken mich wieder in meiner Meinung. Im Grunde genommen ist meine/unsere Entscheidung auch schon lange gefallen, doch manchmal komme ich wieder ins Grübeln, ob es richtig ist, oder ob ich ihm noch "ein Jahr Zeit geben soll, die Zeit kommt nie wieder usw.", wie es viele sagen.

Liebe Grüße
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Probleme mit Kindergarten wg. Einschulung - sehr lang

Siehste, du brauchst uns gar nicht, du *weißt* es schon selbst... Ich kenn ja die Skrupel selbst, aber wie woanders chon gesagt: im schlimmsten Fall wiederholen sie eben eine Klasse. Und das ganze "noch ein Jahr Kind sein" - das sehen Kinder ganz anders, die freuen sich auf die Schule!

Salat
 

Florence

Gehört zum Inventar
AW: Probleme mit Kindergarten wg. Einschulung - sehr lang

Bei schulreifen Kindern sehe ich auch kein Problem mit vorgezogener Einschulung. Man raubt ihnen nicht die Kindheit, sondern man gibt ihnen vielleicht ein zusätzliches Jahr Jugend? Wenn die Kinder dann ein Jahr im Ausland dazwischenschieben können, ohne ein Jahr später als die Altersgenossen eine Ausbildung anzufangen, dann haben sie einen deutlichen Vorsprung vor diesen Altersgenossen. Das nur als Beispiel dafür, welche Chancen man den Kindern vielleicht einräumt, wenn man sie sich nicht im Kindergarten langweilen läßt. Vorausgesetzt natürlich wirklich eine Schulreife in allen wesentlichen Bereichen.
Liebe Grüße, Anke
 

maren

Dauerschnullerer
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Unter Umständen ist es auch schwierig, dieses Thema überhaupt länderübergreifend zu diskutieren. HIer in Berlin sind ja zum Beispiel alle Kinder zwischen 5,5 und 6,5 MUSS-Kinder (Stichtag ist der 31.Dezember). Und ich muß ehrlich sagen: Ich erwarte auch, dass sich die Schulen da inzwischen drauf eingestellt haben und eben alles langsamer angehen lassen. Eventuell muss man es sogar von Schule zu Schule anders entscheiden. In der Schule, wo Jonathan hingehen würde (er ist 5 Tage nach dem Stichtag geboren), haben die Erstklässler noch einen eigenen geschützten Bereich, sie tragen noch Hausschuhe, haben zwei Erzieher pro Klasse und ein extra Spielzimmer. Der Unterricht ist anders rhythmisiert, längere Pausen, Freispielzeiten, Mittagessen etc..
Wir haben uns auch noch nicht entschieden, ob er geht, aber ich glaube, ich werde mal in der Schule hospitieren gehen, um es noch besser entscheiden zu können.
Ginge sowas bei Euch nicht auch?

Gruß, Maren
 

kleiner hase

Familienmitglied
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hallo rina,

wir standen vor dem selben problem, als kann kind einschulen, oder nicht? ich habe mit sehr vielen leuten gesprochen und ich muss sagen, eine schwierigere entscheidung gabs wohl nicht bisher.

das die erieherin einfluss nehmen will auf die ärztin (habe ich das richtig verstanden) finde ich ein unding? die sollte doch unabhängig entscheiden (hat sie jawohl auch getan).

ich kann nur sagen, entscheide du anhand daran wie du dein kind einschäztzt. ich habe gemerkt, dass sehr viele ratschläge eher pauschal waren so ala "lass sie doch noch ein jahr spielen" und nicht am kind ausgerichtet.

das dollste was ich hörte war. wenn dein kind dann abi macht und erst 15 ist kann es nicht mit den anderen in die kneipe, weil es da noch nicht rein darf. hallo?

ich habe mal bei der schule angerufen im sekretariat und die dame hat mich sehr gut beraten und mir viele ängste genommen.

die schuleingangsuntersuchung ergab auch volle empfehlung.

also lass dich nicht beirren. das passt schon wenn du es denkst und du setzt dich damit ja auseinander, gell.
 

Mara

Zuckerbäcker
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Irgendwie kommt mir das doch bekannt vor.
Sophie wird auch dieses Jahr als Kann-Kind eingeschult.

Das ganze ging von mir aus. Die Erzieherinnen aus ihrer Kindergartengruppe waren pikiert, als ich es ihnen gegenüber erwähnte. Ich musste sie dann im Kindergarten von mir aus zur Vorschularbeit anmelden. Was denen ganz und gar nicht behagte.
Beim ersten Kennenlernen in der Schule waren die Lehrerinnen begeistert und als ich dass den Erzieherinnen erzählte, konnten sie es gar nicht verstehen. Als ich mal so ganz nebenbei nachfragte warum sie Sophie für nicht schulreif erachten kam der Spruch "Sie turnt beim Frühstück auf ihrem Stuhl herum." Sonst nichts.
Seit klar ist, dass Sophie in die Schule kommt, ist der Kindergarten bei uns ein täglicher Kampf. Sie will dort nicht hin, nicht wegen der anderen Kinder, sie spielt gerne mit anderen Kindern und geht auch auf sie zu. Aber bei allem was Sophie nicht gelingt oder sie mal nicht so gut drauf ist heißt es dass musst Du alleine können, Du bist ja jetzt ein Schulkind. Das ging schon soweit, dass ich nahe dran war Sophie aus dem Kindergarten herauszunehmen.

Beispiel: Vorschularbeit zu meiner Freundin (Muss-Kind) wird gesagt: "Naja, sie hatte heute einen schlechten Tag." zu Mir (Kann-Kind) "Hat sie ganz nett gemacht."

Und eines war von Anfang an klar für mich: Sophie wäre nicht noch ein Jahr in diesen Kindergarten gegangen und wenn sie dass Jahr zu Hause geblieben wäre.
 
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