Pro und Contra Belohnungssysteme

Rebecca

Pfiffikus
AW: Pro und Contra Belohnungssysteme

Er muss mit seinen drei Jahren auch nicht aufräumen können.
Mal eine Frage zwischendurch: ab wann sollte ein Kind denn aufräumen können?
Alessia ist ja nun schon 4 Jahre und 4 Monate (fast) und KANN eigentlich alleine aufräumen, hat aber da meist keine Lust zu (sagt sie dann auch immer). Von ihr kommt dann häufig, dass sie keine Lust hat "alleine aufzuräumen". Schön und gut, ich räume auch mal mit auf, geht ja auch schneller. Aber ich muss gestehen, immer will ich das auch nicht, da habe ICH dann keine Lust zu :)

Kam außerdem schon oft genug vor, dass sie nur auf ihrem Bett saß und zu sah oder "angeblich" was gesucht hat :nix:

Liebe Grüße

Rebecca
 

lulu

Königin der Nacht
AW: Pro und Contra Belohnungssysteme

Kim :winke:
Wir haben es auch ueberhaupt nicht mit Belohnungssystemen, Sonne-/Wolkenplaenen oder aehnlichem. Es fuehlt sich fuer mich erstens einfach nicht rund an staendig zu bewerten. Und zweitens fehlt mir die Konsequenz so ein System auch immer durchzuziehen und davon nicht genervt zu sein.
Geht auch ohne.
Lulu :winke:
 

Florence

Gehört zum Inventar
AW: Pro und Contra Belohnungssysteme

Kim, Du hast einen schlauen Sohn - ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Gerade, weil man sich bei solchen Sachen erpreßbar macht, bin ich mit dem Belohnungssystem sehr vorsichtig. Bei uns gab es das bisher nur beim Trockenwerden - da ging es darum, einem normalen Vorgang, der bewußt erlebt werden muß, mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Da waren die Regeln einfacher zu erkennen...
Beim Thema aufräumen gilt bei uns auch: Im Wohnzimmer eins aufräumen, dann das nächste anfangen. Funktioniert nicht immer, aber zumindest am Abend muß die Fläche zum größten Teil wieder begehbar sein (tolle Bauwerke dürfen stehenbleiben). Hat das Kind kein Einsehen in die Notwendigkeit, wird ein gelber Sack geholt (bei Kleinteilen alternativ auch der Staubsauger)... Spätestens, wenn ich die Rolle in der Hand halte, stürzt sich hier jemand aufs Aufräumen. Wenn sie aufräumt, helfe ich aber auch gern noch mit, wir treffen dann Absprachen: Du das Lego, ich das Playmobil. Neulich hat sie doch glatt ca. 8000 Bügelperlen verschiedener Farben auf dem Teppich verteilt - die haben wir dann mit einigen Durchhalteparolen gemeinsam wieder sortieren müssen - da entlasse ich sie auch nicht zu schnell.
Im Kinderzimmer dulde ich Unordnung etwas mehr, da muß nur ein Weg zum Bett frei sein, den man auch nachts im Dunkeln findet. Da passiert es dann auch schon immer mal, daß sie von selbst ankommt, daß sie aufräumen muß, weil sie xyz nicht mehr findet.
Liebe Grüße, Anke
 

Su

Das Luder
AW: Pro und Contra Belohnungssysteme

Mal eine Frage zwischendurch: ab wann sollte ein Kind denn aufräumen können?
Alessia ist ja nun schon 4 Jahre und 4 Monate (fast) und KANN eigentlich alleine aufräumen, hat aber da meist keine Lust zu (sagt sie dann auch immer).

Liebe Grüße

Rebecca


Also ich werde dieses Jahr 37 und kann auch aufräumen, Lust habe ich aber meist bis heute noch nicht:hahaha:


Schuldigung, konnte ich mir nicht verkneifen.

Ich bin auch kein gute Vorbild, da liegt wohl auch der Hund begraben, seit ein paar Wochen stelle ich meine Schuhe ordentlich beim heimkommen hin und hänge meine Jacke auf und schwupp macht das Yannick auch und sehr gut. Larissa noch nicht immer, ich muß nämlich gestehen, das ich auch oft dazu neige die Jacke nur so an die Seite zu schmeißen:(

Ansonsten lese ich gespannt mit....
Su
 

Lapislazuli

Steinchen
AW: Pro und Contra Belohnungssysteme

Liebe Kim

ich kann eigentlich voll und ganz bei Anke unterschreiben. Ich benutze, wenn überhaupt, nur eine so Art Belohnungssystem, wenn Kids am sauber/trocken werden sind und auch nur, wenn ich sehe, dass ein bisschen Anreiz passend wäre ;)

Allerdings besteht dieses Belohnungssystem 'nur' aus den positiven Momenten. Bei jedem Mal darf das Kind einen Stern kleben (alternativ bin ich aus Kostengründen auf farbige Punkte umgestiegen, da ich ja meist mehrere gleichzeitig habe, die dann auch unbedingt wollen :)).

Wolken, das mag ich nicht (geht für mich zu sehr in Richtung 'Druck'). Wenn es nicht geht, dann ist es eben auch ok. Und Geschenke mag ich ebensowenig. Für 'meine' Kids ist das Kleben von Punkt/Stern auf ihr eigenes schön gemachtes farbiges Blatt Attraktivität genug :)

Ach ja, und zum Thema aufräumen: willst du _wirklich_ lesen wie das in 12 Jahren so sein könnte? Ich will dir die Hoffnung ja nicht nehmen... :bissig:

Und die Kleinen sind in einem Alter, da räum haupsächlich ich auf. Ab und an ahmen sie mich dann nach. Ganz rudimentär leite ich sie auch an aber wirklich sehr rudimentär, da die Erfolgsquote durch sehr kleine rumwuselnde Minikinder hier doch ziemlich niedrig ist, dass die Dinge dort bleiben wo sie hin gehören *g*

L.
 
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Danielle

allerweltbeste Wichtelfee und Opas Hosenscheisser
AW: Pro und Contra Belohnungssysteme

Bei uns herrscht meistens auch das Chaos und ich räume es abends wieder auf, aber denke, sie sind dafür auch noch zu klein..

Noelle bitte ich hin und wieder etwas aufzuräumen, wenn ich merke, dass sie es bewußt durch die Gegend schmeißt und noch funktioniert das Drohen mit dem Staubsauger ;)
 

Hedwig

Sternenfee
AW: Pro und Contra Belohnungssysteme

Da hab ich mir hier wieder ein Eigentor geschossen :cool:

@Su: Ja, der Hund wird auch in der Vorbildfunktion begraben sein.

Das Blöde ist, dadurch, dass ich Aufräumen selbst nicht leiden kann, wird es hier überhaupt so zum Thema.
Ich räum rechts auf, freu mich, dass ich die Küche endlich geschafft habe und in der Zeit wird das Wohnzimmer auf den Kopf gestellt.

@Steinchen:
Allerdings besteht dieses Belohnungssystem 'nur' aus den positiven Momenten.
Wolken, das mag ich nicht (geht für mich zu sehr in Richtung 'Druck').

:jaja: So hatte ich das auch angedacht. Allerdings, wie erwähnt: Eigentor. Denn Emil drehts einfach um. Und irgendwie wirds trotz positivem Gedanken doch irgendwie wieder Druckmittel.

@Anke: :jaja: Im Grunde, versuche ich auch im Vorfeld zu "leiten". Allerdings, wenn ich wie heute morgen die Küche mache, bin ich froh wenn die Zwei sich alleine beschäftigen :)

(OT: Jetzt kommt er grad, hat mir Kästchen gemalt und meint: "Mama. Jeeeden Tag darfst du Spielzeug kaufen!" Nun gut. Hab ich also auch ein Belohnungssystem *schiefgrins* )

Seit mir nicht böse, wenn ich häppchenweise antworte. Es geht auf fünf Uhr zu, Prime-Time im Hause K. :)

Zumindest hab ich schon zwei Sachen verstanden:
a) Belohnungssystem bei Emil mehr Stress als Erleichterung
b) Ich glaub, ich muss einfach gelassener werden was Unordnung angeht, die nicht ich verursacht habe :cool:
 
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Florence

Gehört zum Inventar
AW: Pro und Contra Belohnungssysteme

Kim, ein Belohnungssystem zum Aufräumen würde ich nach einigem Überlegen wohl erst dann einsetzen, wenn das Kind soweit ist, einen ganzen Tag zu überblicken - im Hinblick darauf, daß sein momentanes Handeln in eine Tagesbewertung eingeht. Dann könnte man abends gemeinsam mit dem Kind den Tag bewerten. Geeignet dafür wäre z.B. Tina Taler (Hat eine Freundin Saskia zum Geburtstag geschenkt. Im Moment liegt es ungenutzt hier rum, weil wir keine geeigneten "Baustellen" haben. Ob ich jemals einsetzen werde, wird die Zeit zeigen). Dann muß man sich nicht zehnmal am Tag über das Thema streiten. Allerdings ist das für Emil wohl noch zu zeitig, oder?
Und ja, ich würde es immer als reines Belohnungssystem führen.

Ansonsten kann ich Dir nur sagen, daß es mit einem Kindergartenkind um einiges einfacher wird - die haben einfach ein paar Stunden pro Tag weniger Zeit zum Chaosmachen.

Liebe Grüße, Anke
 
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