privatschule ja oder nein

M

Märilu

AW: privatschule ja oder nein

Wusste ich nicht :oops:. Die Montessouri-Schule vor Ort hat einen recht bescheidenen Aussenraum, das verbinde ich irgendwie nicht mit Umwelterziehung.
Lulu


Aber ich gebe zu: richtige "Naturverbundenheit" ist mitten in Phoenix Metropole, mitten in der wüstesten Wüste etwas schwierig vorzustellen. Sie haben aber alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die ihnen einfiel.

:winke:
 

Riccarda

hat ihre eigenen Regeln und Gesetze
AW: privatschule ja oder nein

hallo,

zu montessori kann ich nix sagen, ausser dass sie für uns aufgrund des schuldgeldes von 450,-- / monat (oder sogar noch mehr, glaub ich) ausfällt.

ich werde chiara nächste woche in einer katholischen privatschule anmelden. warum?

1. in die öffentlichen schulen wirst du zugeteilt, bevorzugt werden geschwisterkinder und dann regionalität. wenn du etwas weiter weg wohnst, bekommst du eventuell keien platz mehr, das erfährt man wenige wochenl vor schulanfang iund kann dann kaum mehr reagieren. unsere nächste schule hat einen schlechten ruf.

auch wenn ich die administrativen gründe verstehe, habe ich mich entmündigt gefühlt, es geht um MEIN kind. ich halte volksschulel für sehr wichtig, weil hier entschieden wird, ob das kind gerne lernt und schule als bereicherung sieht oder als last.

2. es gibt ein halbinternat bis 17i:00 uhr und eine fixe und verpflichtende lernstunde, wo die aufgaben mit jungleherern also richtigen pädagogen gemacht werden.
im gegensatz zu den öffentlichen horten wo die kinder vielleicht aufgaben machen oder vielleicht auch nicht. mein nachbarskind muss regelmäßig am abend die aufgaben machen, das empfinde ich als zumutung für kind und mutter.

3. sie haben umfangreiches nachmittagsangebot von sprachen, musik, judo etc. also muss ich chiara nachmittags nicht herumchauffieren, sondern si ekann sich dort etwas aussuchen.

4. in wien gibt es eine starke ausländerproblematik. kinder können oft kaum/nicht deutsch udn halten den unterricht auf bzw. ziehen die aufmerksamkeit der lehrerin komplett auf sich. in einer privatschule hast du das nicht.

5. in einer privatschule zahlst du schulgeld und kannst daher anders auftreten, diese schulen sind serviceorientierter. (sehe ich auch im aktuellen kindergarten, service undpersonal sind einfach besser).

6. es gibt eine logopädin und eine schulpsychologin im haus.

7. die schule ist geschlossen zu weihnachten, zu gründonnerstag und karfreitag und im august. sonst gibt es an den schulfreien tagen und uch im juli kinderbetreuung auf wunsch. extra zu zahlen, klar, aber es gibt die möglichkeit.

8. es gibt einen wunderschönen, großen garten.

9. du hast in einer privatschule auf jeden fall ein anderes soziales niveau (steinigt mich bitte nicht, ist aber so), also auch die von dirangesprochene gewalt ist sicherlich geringer. kann mir nicht vorstellen, dass es an einer privatschule so zugeht wie an manch öffentlichen schulen. ich kann dem gedanken auch nichts abgewinnen, zu sagen, ok, das wirklche leben ist grausam, das sollen sie so früher wie möglich lernen. ich sehe das deutlich anders.


der einzige nachteil: es ist eine katholische schule, also es wird gebetet. die vorteile scheinen mir jedoch zu überwiegen. es gibt an der schule auch ein paar andere religionen, eingerichtet wurde ein religionsübergreifender raum, wo auch die gemeinsamkeiten der unterschiedlichen religionen herausgearbeitet werden und den kindern von anfang an vermittelt wird, dass es nicht nur das katholische gibt,sondern auch noch was anderes.

tja, langer rede kurzer sinn ;-)
ich denke ob privat oder öffentliche schule hängt sehr vom regionalen umfeld ab. wenn es ein gewaltbereites umfeld ist, in der gegend probleme bekannt sind, dann würde ich eine privatschule auf jeden fall in erwägung ziehen. oder eben so bei uns, ICh wollte bestimmen wo mein kind hingeht und mich nicht entmündigen lassen.

liebe gruesse
riccarda
 
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