private Daten im Unterricht

Frauke

die aus dem Computer
AW: private Daten im Unterricht

Liebster Mischa, natürlich, das weiß ich doch.
Ich kenne doch viele sensible Lehrer. ;) - Aber natürlich auch andere. Keine Frage!
Aber viele Dinge werden auch hochgespielt. Glaubst du nicht. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob nicht in der Schule über das Thema gesprochen wurde und Eltern einfach nicht alles mitbekommen. Kinder erzählen auch nicht alles. :ochne: Meine Tochter auf jeden Fall nicht und meine Schüler auch nicht.

Und zum Thema Frühchen kann ich nur sagen. - Warum kann man darüber nicht sprechen? - Das reizt mich ja schon fast ein neues Thema auf zu machen. Das ist bei uns an der Schule nämlich Alltag.

Kaum ein Kind hatte in meiner Klasse Normgewicht. Und auch sonst in der Schule ... - Ich denke darüber sollte man sprechen und Hänseleien untersagen und genau das thematisieren. - Das ist Aufgabe von Unterricht, Schule und Elternhaus. - Das ist wahre Integration und würde meinen Unterricht oft erleichtern und es vielen Menschen im Alltag leichter machen.
Sind nicht alle gleich?

Und wer keine Paten hat (um hier den Bogen zu schlagen) der hat halt keine. Basta. Dazu solltet ihr stehen. :winke: Ihr habt euch doch dazu entschieden. Irgendwann. Für euer Kind und für euch.

Und zum Thema Religionsunterricht kath./ev./Ethik gibt es in jedem Bundesland ganz klare Richtlinien.
Wenn ihr nicht möchtet, dass euer konfessionsloses Kind am konfessionellen Religionsunterricht teilnimmt, dann fragt in der Schule nach.
Da findet sich sicher eine Lösung. Wer auch gut weiterhelfen kann ist in der Regel der Landeselternbeirat - im Internet vertreten (falls der an der Schule nicht so fitt ist).
Liebe Grüße (und ein Küsschen für Mischa)
Frauke
 

Alena

Dauerschnullerer
AW: private Daten im Unterricht

Ich versteh die Aufregung auch nicht so ganz, was jetzt speziell diese angefagten Daten angeht.
Ich hab mal mit einem 2. Schuljahr im Sachunterricht Ähnliches gemacht, da haben wir über die "Vergangenheit" gesprochen, die Kinder haben Babyfotos von sich mitgebracht und wir haben auf eine Wand diese Fotos neben heutige Fotos von den Kindern geklebt. Und als Hausaufgabe haben sie dann auch Geburtsdatum, -gewicht und -größe rausgesucht. Das fanden sie total spannend.
Was soll daran so schlimm sein? Da hat sich auch niemand beschwert von wegen Datenschutz. Und ich hab auch nicht vorher noch groß einen Infozettel rausgegeben.

Wahrscheinlich bist du bei den Lehrerinnen besonders empfindlich weil du schon mal schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht hast?
 

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
AW: private Daten im Unterricht

Also nochmal zur Aufklärung

bei uns gibt es keine Alternative zum Unterricht.
Entweder katholisch oder evangelisch oder nix. Da hier 99 % der Bevölkerung katholisch ist, können wir sozusagen froh sein, dass nach 3 Jahren ohne Unterricht nun wieder evangelischer Unterricht angeboten wird ;) Und da mein Mann evangelisch ist, haben wir uns für dieses Angebot entschieden. Schlussendlich müssen/können/wollen aber die Kinder selber entscheiden ob sie nun eher einem christlichen oder naturreligiösen oder muslimischen oder oder oder Glauben annehmen wollen. Was auch der Grund ist, warum sie nicht getauft sind. Ich kann meinen Kinder nicht eine Religion aufbürden hinter der ich a) nicht stehe und b) die Kinder diese vielleicht nicht wollen. Ich möchte meine Kinder da in keine Schublade stecken. Aber das nur nebensächlich.

Ansonsten kann ich nur sagen, meine Kinder erzählen mir in der Regel nichts aus der Schule - es sei denn sie haben etwas besonderes erlebt. Darum geht es aber auch gar nicht.
Es geht hier auch nicht um die Angabe von Paten etc.
Es geht hier einfach, um sensible Daten - so sehe ich das. Das hat nun um es nochmal zu sagen (@Alexy) nur bedingt etwas mit diesen beiden Lehrerinnen zu tun.

Und ich finde nicht, das ich es zu eng sehe, wenn ich mir einfach Gedanken darüber mache, warum man diese Daten in dem Unterricht für 1. und 2. Klässler benötigt. Ich sehe es nur inzwischenzeit einfach kritisch, das immer und überall irgendwelche Daten gespeichert und weiterverarbeitet werden - sei das nun in der Schule oder im Beruf oder irgendwo beim Einkaufen.
Ach und übrigens, nur um das auch mal klar zu stellen, ich habe NIE irgendwo geschrieben, dass ich meinem Sohn keine Daten mitgeben werde .

:winke: Silly weder Atheist noch Christ :->>
 

Frauke

die aus dem Computer
AW: private Daten im Unterricht

bei uns gibt es keine Alternative zum Unterricht.

Nur eine allerletzter Nachtrag in Sachen Religionsunterrricht. Es MUSS niemand teilnehmen, wenn er konf.los ist. Es sei denn, er besucht eine konfessionelle Schule. (Ist ja auch logisch. ;) ) - Du könntest theotretisch darum bitten, dass dein Kind in der Relistunde Matheaufgaben, Deutsch oder Malblätter machen darf...

Gruß
Frauke

P.S. Es gibt schließlich Leute, die sich für den Weg ohne Religion entscheiden!
 
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