Private Arztpraxis - haben die eine Kassenzulassung oder nicht?

Su

Das Luder
AW: Private Arztpraxis - haben die eine Kassenzulassung oder nicht?

Ja genau Markus, ich bin fast vom Glauben abgefallen, falls ich den noch in diesem Bezug hätte :zahn: einen Arzt steht pro Quartal pro Patient doch immerhin 50,00 Euro zu, den Rest kann er sich wohin denken, die 10,00 Praxisgebühren gehen ja direkt in die KK nicht das einer noch so leichtsinnig denkt das wäre für seinen Arzt :hahaha:

Für die 50,00 Euro kann er seine Praxis bezahlen, sein Personal, teuere Geräte usw.

Und ja natürlich gibt es Ärzte ohne Kassenzulassung.

LG
Su
 

NeverTouchARunningSystem

Familienmitglied
AW: Private Arztpraxis - haben die eine Kassenzulassung oder nicht?

Manche Ärzte haben ihren Beruf verfehlt - sie wären besser Bänker geworden. Schade, jenes hätte man sich vorher überlegen können, denn es gibt einen Eid.

Ich weiß, dass jener Beruf kaum etwas zum Lebensunterhalt der Ärzte beiträgt, nur jenes liegt an diversen Faktoren.

1200 Euro zahlt meine KK im Durchschnitt pro Kassenmitglied im Jahr. Und jenes wird u.a. auch eingezahlt. Wo soll das Geld landen, wenn nicht bei den Ärzten? Besitz dieses System Zwischendealer, die ein paar Mio. einstecken??? Und selbst wenn, dann müsste ja noch immer etwas ankommen.

50 Euro pro Qaurtal mag sein, dennoch werden diverse Untersuchungen von der KK erstattet - zusätzlich.

Mit 50 Euro Pro Quartal und Patient hätte mein Hausarzt schon längst zugemacht, denn er hat nicht viele, sondern wenige Patienten. Und da quillt nichts über im Wartezimmer.

Was sollen die Menschen in Sachsen sagen, die für 4 Euro brutto arbeiten gehen??? Ach, mir passt das jetzt nicht, denn ich mache keinen Gewinn und nehme nur noch Privatpatienten, denn die bringen Geld. Am Ende des Monats wäre man spätestens verhungert... Wie viele Privatpatienten gibt es eigentlich in Deutschland? Die meisten können schon gar nicht mehr Privatpatient werden, da sie unter dem Grenzbetrag sind, bis sie erst einmal in die PKV dürfen. Und alle Jubeljahre wird dieser Betrag angehoben, damit auch ja viele in der GKV bleiben.
 
D

dent-O-kult

AW: Private Arztpraxis - haben die eine Kassenzulassung oder nicht?

Wer arbeitet will in der Regel auch Geld damit verdienen. Das gilt nicht nur für den Hilfsarbeiter sondern für ALLE anderen Berufe auch. Also auch für Ärzte. Von irgendetwas muß man schließlich auch als Arzt leben ...

ES GIBT KEINEN EID !!!
Kein Arzt in Deutschland hat je den Eid des Hippokrates abgelegt, das ist ein Märchen. Arzt wird man durch die Bestallung, auch Approbation genannt. Dadurch erlaubt der Staat, den Beruf des Arztes auszuüben.

Hat der Arzt dann gearbeitet, möchte er auch Geld für seine Arbeit haben. Zum einen, weil eine Praxis verschiedene Kosten generiert, zum anderen, weil eben auch Ärzte - siehe oben - leben müssen.

Der Arzt schreibt also eine Rechnung. Diese Rechnung schreibt er entweder an den Patienten ("privat"), an eine private Krankenversicherung ("privat für Kasse") oder an eine gesetzliche Krankenversicherung, GKV ("Kasse"). Es gibt auch Leistungen, die kombiniert abgerechnet werden. Wie z.B. beim Zahnersatz. Die eigentliche Behandlung am Zahn selbst (im Mund des Patienten) zahlt die Krankenkasse. Diese gibt auch einen Zuschuß für den Zahnersatz. Den Rest muß der Patient bezahlen - wie hoch dieser Rest ist, hängt auch vom Wunsch des Patienten bezüglich seiner Versorgung ab.

Gesetzliche Krankenkassen zahlen nur das, was NOTWENDIG und ZWECKMÄSSIG ist. Was das ist, bestimmen die Kassen. Alles, was darüber hinausgeht, zahlt der Patient ( oder eine private Zusatzversicherung --> "privat für Kasse", der Patient zahlt und holt es sich von der Kasse wieder).

Nun gibt es zunehmend Wünsche und Behandlungen, die nicht von den Krankenkassen bezahlt werden bzw. die die Krankenkassen sehr schlecht bezahlen. Diese Wünsche und Behandlungen müssen dann privat abgerechnet werden, wenn sie vom Patienten in Anspruch genommen werden.

Nicht nur der Patient darf sich seinen Arzt aussuchen, auch der Arzt darf sich seine Patienten aussuchen ! Zumindest in den Bereichen in Deutschland - und das sind die meisten - in denen die Versorgung der Menschen im Land durch eine ausreichende Anzahl von Kassenärzten sichergestellt ist.

Ein Arzt, der nur "Privat!" behandelt, rechnet also nur mit dem Patienten ab. Dieser kann sich unter bestimmten Bedingungen sein Geld trotzdem von der Krankenkasse wiederholen. Und zwar immer dann, wenn die Behandlung notwendig und zweckmäßig war und der Preis/Steigerungsfaktor in den Grenzen der GKV-Abrechnungsregeln liegt.

Und: Auch ein "privater" Arzt muß helfen. In einem echten Notfall muß jeder Mensch sofort helfen, auch jeder Arzt.
 

Petra

desperate housewife
AW: Private Arztpraxis - haben die eine Kassenzulassung oder nicht?

Hallo und herzlich willkommen hier.
 

Riccarda

hat ihre eigenen Regeln und Gesetze
AW: Private Arztpraxis - haben die eine Kassenzulassung oder nicht?

ich verstehe ehrlich gesagt, das gejammere nicht. es gibt doch in jeder branche leute, die gut verdienen und leute, die weniger gut verdienen. es gibt sekretärinnen, die viel verdienen, andere wenig. buchhalter, mechaniker querbeet. warum also nicht auch ärzte?

es scheint mir auch nicht richtig zu sein, alle ärzte über einen kamm zu scheren. ärzte auf dem land, die viele hausbesuche machen, scheinen tatsächlich ein problem zu haben. zahnärzte in der stadt haben sicherlich keines ;-)

natürlich ist es innerhalb der fachrichtungen nochmals anders. angeblich verdienen kinderärzte nicht so toll, auch allgemeinmediziner nicht (sofern sie nicht private behandlungen im sinne von magnetresonanz & co anbieten). zahnärzte, orthopäden und gynäkologen zählen meistens zu den top verdienern. und auch da fängt die 50,--/quartal regelung an unscharf zu werden. für einen kinderarzt, der ein kind vielleicht 8 x /quartal hat, sind die 50,-- eher mau, für einen anderen arzt, der 10 minuten lang einen patienten behandelt, doch nicht so übel oder?

wie gesagt, die situation am lande kenne ich nicht, aber wenn ich an die ärzte denke, die wir so konsultieren - finanziell tauschen würde ich allemal ;-)

lg
riccarda
 

ela

Süße
AW: Private Arztpraxis - haben die eine Kassenzulassung oder nicht?

:umfall:

hier kommen aber mal wieder eiiiinige Halbwahrheiten zusammen :zwinker:

Ankeeeeeee :help:


einen Arzt steht pro Quartal pro Patient doch immerhin 50,00 Euro zu, den Rest kann er sich wohin denken, die 10,00 Praxisgebühren gehen ja direkt in die KK nicht das einer noch so leichtsinnig denkt das wäre für seinen Arzt :hahaha:
die 50€ stimmen jetzt so allerdings nicht. Das ist je nach Fachrichtung unterschiedlich. Und die 10€ bekommt nicht die KK, die behält der Arzt ein und die KK ziehts ihm direkt schon ab :zahn:
Und ja natürlich gibt es Ärzte ohne Kassenzulassung. :jaja:

1200 Euro zahlt meine KK im Durchschnitt pro Kassenmitglied im Jahr. wie kommst Du auf diese Summe?

Und jenes wird u.a. auch eingezahlt. Wo soll das Geld landen, wenn nicht bei den Ärzten? Besitz dieses System Zwischendealer, die ein paar Mio. einstecken??? :jaja: zwischendealer ist auch ein gutes Wort, aber eigentlich nennt sich dieser Zwischendealer KV, KBV und Krankenkasse

50 Euro pro Qaurtal mag sein, dennoch werden diverse Untersuchungen von der KK erstattet - zusätzlich. oder auch nicht, dies unbedingt VOR der Untersuchung von der KK schriftlich! bestätigen lassen

:winke: Ela
 

ela

Süße
AW: Private Arztpraxis - haben die eine Kassenzulassung oder nicht?

aaaahhh

:umfall:

und der Nickname

Nochmal :umfall:
 
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