Pneumokokken Impfung / PRO + CONTRA ...

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Pneumokokken Impfung / PRO + CONTRA ...

Andrea, magst du ein bißchen über den Impfschaden erzählen?

Gerne auch per pn, wenn es dir hier zu öffentlich ist.

Liebe Grüße
 

AlexLiLa

Gehört zum Inventar
AW: Pneumokokken Impfung / PRO + CONTRA ...

Meine Frage dazu wäre ist es ein anerkannter Impfschaden?

lg Alex
 
B

berti0611

AW: Pneumokokken Impfung / PRO + CONTRA ...

Unser großer hat nach einer MMR Impfung Röteln bekommen die nicht mehr weggingen so schien es. Er hat Hautprobleme gehabt und ich bin von einem Arzt zum anderen gerannt !!!Hautklinik....!!!!Jeder sagte was anderes aber nichts hat wirklich geholfen!!! Dann bin ich zu einer homöopathisch arbeitenden Ärztin gegangen und die meinte die hätte noch viel schlimmere Fälle gesehen nach dieser Impfung. Es wurde dann die Impfung ausgeleitet.
Seit dem habe ich mich sehr viel mit Imfungen beschäftigt !Habe mir sehr viel angelesen. und tatsache ist ja, selbst eine Impfung schüzt nicht vor der Krankheit . Homöopathisch kann man vieles sehr gut in den griff kriegen.
Unseren mittlerern haben wir die 1. Impfungen machen lassen, aber dann alles eingestellt als es mit unserem großen losging.
Unsere jüngste ist als Hausgeburt zur Welt gekommen und hat nicht eine Impung bekommen.
ANdrea
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Pneumokokken Impfung / PRO + CONTRA ...

Danke Andrea :)

Ist dein Großer wieder ganz gesund?
 
J

Jana2004

AW: Pneumokokken Impfung / PRO + CONTRA ...

Hallo Cyrus ist auch geimpft:

vor- und Nachteile einer Impfung sprechen klar dafür!

Einziges Contra:

musste damals selbst bezahlen

Viele Pro´s:

- Viele MOE´s werden durch Pneumokokken ausgelöst - die SChmerzen dadurh kann ich ihm ersparen

- lebensgefährliche Komplikation Meningitis wird verhindert- einige Kinder sterben, andere bleiben schwertsbehindert zurück

- Impfung sehr gut verträglich

Viele Grüße, Jana
 
B

berti0611

AW: Pneumokokken Impfung / PRO + CONTRA ...

Schaut mal, was ich in meiner Sammlung zu Pneumokokken gefunden habe:




Pneumokokken


Allgemeines
Pneumokokken sind an sich nichts gefährliches, sie gehören bei jedem zweiten zur normalen Bakterienflora des Mund-Rachenraumes. Zur Erkrankung kommt es nur bei einer Schwächung des Immunsystems.
Erreger
Streptokokkus pneumoniae, ein Bakterium, von dem man mittlerweile mindestens 90 verschiedene Serotypen kennt

Übertragung über Tröpfcheninfektion

Man beobachtet in letzter Zeit die Zunahme von Penicillin-restistenten Keimen vor allem in Spanien und Ungarn.

Krankheitsbild
Pneumokokken können für eine ganze Reihe von Krankheiten verantwortlich gemacht werden. Sie können verursachen:


Lungenentzündung: betrifft meist einen ganzen Lungenlappen und beginnt mit hohem Fieber, schwerem Krankheitsgefühl, Husten, Rippenfellentzündung, Atemnot und kann als Komplikation die Aussaat der Bakterien in den ganzen Körper haben und auch den Herzbeutel betreffen. Das unangenehme bei der Pneumokokken-Lungenentzündung ist die Tatsache, daß sie so fulminant verläuft, daß auch eine sofortige Behandlung mit Antibiotika oft den Tod des Patienten nicht mehr verhindern kann.
akute Mittelohrentzündung: dies ist eine Erkrankung, die vor allem bei Kleinkindern auftritt und ausgehend vom Ohr dann schwere Komplikationen hervorrufen kann: eitrige Gehirnhautentzündung oder Thrombose der wichtigsten Hirngefäße.
akute eitrige Gehirnhautentzündung: hier ist die Sterblichkeitsrate enorm: 60-80% der Patienten, die eine solche eitrige Gehirnhautentzündung entweder als alleinige Manifestation oder im Rahmen einer an einem anderen Ort lokalisierten Pneumokokkenerkrankung bekommen (Mittelohrentzündung, Lungenentzündung).
weitere schwere Pneumokokken-Erkrankungen können die Herzinnenhaut, das Bauchfell (Bauchfellentzündung) und die Gelenke im Sinne einer Arthritis betreffen.

Zur Erkrankung kommt es aber in der Regel nur bei Schwächung des Abwehrsystems. In vielen fällen auch eine immunsuppressive Therapie.


Immunität
Eine durchgemachte Erkrankung macht nur eine Immunität gegen den bestimmten Serotyp, nicht gegen das gesamte Erregerspektrum.

Pneumokokken-Impfung
Impfstoff
Die Pneumokokkenimpfung ist eine Indikationsimpfung. Es wird Kindern (ab 3 Lebensmonat), Jugendlichen und Erwachsenen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge einer Grundkrankheit empfohlen (RKI: Epidemiologisches Bulletin :

bei angeborenen und erworbenen Immundefekten(z.B. angeborene und erworbene Immundefekte, wie HIV-Infektion, A- und Hypogammaglobulinämie, Sichelzellanämie oder andere Hämoglobinopathien, oder Asplenie)
chronischen Krankheiten(Diabetes, Atemswegserkrankungen, Niereninsuffizienz, vor Organtransplantationen)
Frühgeborenen, Kindern mit niedrigem Geburtsgewicht, Säuglinge und Kinder mit Gedeihstörungen oder neurologischen Erkrankungen
Kinder bis zum dritten Lebensjahr erhalten den Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff. Dieser Impfstoff enthält 7 Serotypen von 90 bekannten. Problematisch ist, dass hier jedoch 4 der häufigsten fehlen. Der Impfstoff wurde nämlich in den USA entwickelt und dort sind andere Serotypen für die Erkrankungen verantwortlich.

Personen ab 60 Jahren und Kindern ab dem 2 vollendetem Lebensjahr erhalten einen Polysaccharid Impfstoff mit 23 Serotypen.

Für Personen ab 60 Jahren wird die Pneumokokkenimpfung mittlerweile als Standardimpfung empfohlen.

In einer finnischen Studie zur Mittelohrentzündung konnte zwar das Risiko einer durch Pneumokokken hervorgerufenen Otitis um ein Drittel gesenkt werden, die Gesamthäufigkeit der Mittelohrentzündungen blieb jedoch gleich.

Obwohl es sich bei der Impfung um eine strenge Indikationsimpfung handelt (d.h. nur bei best. Grundkrankheiten) wird die Impfung vermehrt auch gesunden Kindern empfohlen. Dies ist sicher als problematisch zu betrachten. Warum soll man gesunde Kinder mit einer weiteren Impfung belasten?

Das Bundesland Sachsen hat seit 2006 als erstes Bundesland die Pneumokokkenimpfung als Standard-Impfung in ihre Impfempfehlung aufgenommen

Immunität
Da ein Grossteil der Erreger-Untergruppen im Impfstoff fehlt (bei Kindern bis zum dritten Lebensjahr), ist die Wirkung der Impfung fraglich. Zudem zeigte sich, dass die im Impfstoff nicht enthaltene Serotypen als ursächliche Erreger stark zunahmen (ESKOLA, J. N. English Journal of Medicine. 2001; 344: 403-9):

In eine randomisierte, kontrollierte Doppelblindstudie wurden 1662 Kinder, bei denen die Eltern mit den empfohlenen Impfungen einverstanden waren, eingeschlossen.
Gleichzeitig mit der Diphterie/Tetanus/Pertussis Impfung wurde den Kindern nach 2, 4 und 6 Monaten sowie zusätzlich nach 12 Monaten ein heptavalenter, kapsulärer Polysacharid-Pneumokokken-Konjugat-impfstoff (Interventionsgruppe) oder eine Hepatitis B Impfung (Kontrollgruppe) injiziert.
Utersucht wurde das Auftreten von akuten Otitiden (kulturell bestätigt) und Nebenwirkungen innerhalb von 2 Jahren nach Impfung.

Resultate: Innerhalb von 2 Jahren traten insgesamt 2596 Fälle von kulturell bestätigter Otitis media auf.
Die Rate der insgesamt aufgetretenen akuten Otitiden in der Interventionsgruppe konnte gegenüber der Kontrollgruppe um 6% gesenkt werden. Die Rate der durch Pneumokokken verursachten Otitiden reduzierte sich um 34%, die der durch die im Impstoff enthaltenen Serotypen verursachten Mittelohrentzündungen sogar um 57%.
Es kam jedoch in der Interventionsgruppe zu einer Erhöhung von 33% der Otitiden, welche durch im Impfstoff nicht berücksichtigte Serotypen ausgelöst wurden.
Lokale Nebenwirkungen traten in der Interventionsgruppe häufiger auf als bei der Kontrollgruppe. Die Differenz bei den ernsthaften Nebenwirkungen war nicht signifikant.
Betrachtete man die Anzahl der Hospitalisationen aufgrund systemischer Infekte von Kindern nach Pneumokokkenimpfung fanden sich in der Interventionsgruppe 4 gegenüber 13 in der Kontrollgruppe (statistisch signifikant).

Konklusion der Autoren: Die untersuchte Impfung gegen Pneumokokken ist sicher und effektiv in der Behandlung der Otitiden, welche durch die in der Impfung enthaltenen Serotypen verursacht werden.

Kommentar
Es stellt sich die Frage, welchen Stellenwert die Konklusion der Autoren hat. Die deutliche Reduktion der durch die spezifischen Serotypen verursachten Otitiden muss durch eine Vermehrung durch andere-Serotypen verursachte Otitiden eingekauft werden.
Die Reduktion sämtlicher Fälle von Otitis media um 6% ist ein Wert, der bei den vorliegenden Daten statistisch nicht signifikant ist.

Hingegen besteht eine Signifikanz in der Reduktion der Hospitalisationen wegen systemischen Infektionen. Wenn man die absoluten Zahlen jedoch betrachtet, ergibt dies 9 verhütete Fälle auf 1662 Kinder.


In den USA sank zwar zwischen 2000 und 2002, also nach Einführung der Pneumokokken-Impfung die Hospitalisationsrate durch Pneumokokken-verursachte Erkrankungen um 50 %, ernsthafte Erkrankungen wie Meningitis oder Sepsis durch nicht im Impfstoff berücksichtige Pneumokokken stiegen jedoch um 50% an ("serotype replacement") und finden sich auch inzwischen auch gehäuft in Nasen- oder Rachenabstrichen geimpfter Kinder.
Darüber hinaus werden Ohrinfektionen durch andere Erreger als Pneumokokken häufiger (mit teilweise größerem antibiotischen Resistenzspektrum).(.boston.com/news/globe/health_science/articles/2005/06/21/childhood_vaccine_saves_lives_but_may_lead_to_other_infections/[/url] Bogaert D, Veenhoven RH, Sluijter M, Wannet WJ, Rijkers GT, Mitchell TJ, Clarke SC, Goessens WH, Schilder AG, Sanders EA, de Groot R, Hermans Molecular epidemiology of pneumococcal colonization in response to pneumococcal conjugate vaccination in children with recurrent acute otitis media.PW.J Clin Microbiol. 2005 Jan;43(1):74-83.)

Durch die Pneumokkenimpfung (als auch die Hib-Impfung ) kommt es nicht nur zu einer Verschiebung der Serotypen der Pneumokokken im Nasen-Rachen-Raum, sondern es kommt generell zu einer Veränderung der Mundflora und pathogene(krankmachende) Keime können sich besser ansiedeln. So führt die Pneumokokken-Impfung zum Beispiel zu einem Anstieg von pathogenen Staphylokokkus aureus Erregern. (Regev-Yochay G, Dagan R, Raz M, Carmeli Y, Shainberg B, Derazne E, Rahav G, Rubinstein E.Association between carriage of Streptococcus pneumoniae and Staphylococcus aureus in Children.JAMA 2004 Aug 11;292(6):716-20./Elena S. Lysenko, Adam J. Ratner, Aaron L. Nelson, Jeffrey N. Weiser,The Role of Innate Immune Responses in the Outcome of Interspecies Competition for Colonization of Mucosal SurfacesPLoS Pathogens September 2005; Vol. 1 (1): e1 0009)



Impfkomplikationen und Impfschäden
Die am häufigsten berichteten unerwünschten Nebenwirkungen waren Reaktionen an der Einstichstelle, Fieber (>= 38°C), Reizbarkeit, Müdigkeit, unruhiger Schlaf, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Diarrhoe und Ausschlag oder Nesselsucht. Kinder, die zeitgleich kombinierte Vakzine gegen Diphtherie, Pertussis und Tetanus erhalten, leiden häufiger unter Fieber.

Die Fachinformation zu Pneumovax listet folgende Nebenwirkungen auf:

In klinischen Studien wurde am häufigsten
(Y1/10) über folgende Nebenwirkungen berichtet:
Fieber (Q38,8 tC) sowie lokale Reaktionen
an der Injektionsstelle wie Schmerzen,
Erythem, Wärmegefühl, Schwellung und
lokale Verhärtung.
Folgende Nebenwirkungen wurden darüber
hinaus in klinischen Studien und bei der
breiten Anwendung des Impfstoffes beobachtet:
Allgemeinsymptome
Asthenie
Fieber (Y38,8 tC)
Unwohlsein
Hämatologisches/lymphatisches System
Lymphadenitis
Thrombozytopenie bei Patienten mit stabilisierter
idiopathischer thrombozytopenischer
Purpura
Hämolytische Anämie bei Patienten, die bereits
früher hämolytische Erkrankungen hatten
Überempfindlichkeitsreaktionen
Anaphylaktoide Reaktionen
Serumkrankheit
Muskel- und Skelettsystem
Arthralgien
Arthritis
Myalgien
Nervensystem
Kopfschmerzen
Parästhesien
Radikuloneuropathien
Guillain-Barre´ -Syndrom
Haut
Ausschlag
Urtikaria Die Fachinformation zu Prevenar:
Störungen des Blut- und Lymphsystems:
Sehr selten: in der Region der Injektionsstelle
lokalisierte Lymphadenopathie.
Störungen des Nervensystems:
Selten: Krampfanfälle, einschließlich Fieberkrämpfen.
Gastrointestinale Störungen:
Sehr häufig: verminderter Appetit, Erbrechen,
Durchfall.
Störungen der Haut und des Unterhautgewebes:
Gelegentlich: Ausschlag/Urtikaria.
Sehr selten: Erythema multiforme.
Allgemeine Nebenwirkungen und Reaktionen
an der Injektionsstelle:
Sehr häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle
(z. B. Erythem, Verhärtung/Schwellung,
Schmerz/Druckempfindlichkeit); Fieber
W38 tC, Reizbarkeit, Schläfrigkeit, unruhiger
Schlaf.
Häufig: Schwellung/Verhärtung und Erythem
Y2,4 cm an der Injektionsstelle, Druckempfindlichkeit,
die die Bewegung stört, Fieber
Y39 tC.
Selten: Hypotonisch-hyporesponsive Episoden,
Überempfindlichkeitsreaktionen an
der Injektionsstelle (z. B. Dermatitis, Pruritus,
Urtikaria).
Störungen des Immunsystems:
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich
Gesichtsödem, angioneurotisches
Ödem, Atemnot, Bronchospasmus,
anaphylaktischer/anaphylaktoider Reaktionen
einschließlich Schock.





Bei der Impfung empfiehlt man die prophylaktische Gabe von Antipyretika (fiebersenkenden Mitteln), wenn der Impfstoff zusammen mit Impfstoffen gegeben wird, die einen Ganzkeim-Pertussis-Komponente enthalten und für Kinder mit Anfallsleiden oder Fieberkrämpfen in der Vorgeschichte. Heute ist aber der Ganzkeim-Impfstoff zugunsten des azellulären Impfstoffes zurückgetreten.
Aus homöopathischer Sicht ist dieses Vorgehen äusserst problematisch. Durch die Unterdrückung des Fiebers ist der Körper gezwungen, in anderer Weise auf die Impfung zu reagieren. Dies kann weitere Nebenwirkungen hervorrufen.
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Pneumokokken Impfung / PRO + CONTRA ...

Danke Andrea :jaja:

Soviel zum Thema:

Einziges Contra:

musste damals selbst bezahlen

Ich möchte keinesfalls eine Impfdiskussion lostreten, aber als einziges Contra den Geldbeutel anzuführen, finde ich etwas uninformiert.

Liebe Grüße
 
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