@Petra und alle anderen Frage zum Immunsystem und Bronchitis

K

Kerstin mit Kim

Liebe Petra

und natürlich auch alle anderen Mütter. Ich brauche dringend mal Hilfe. Ich versuche dieses Posting so kurz wie möglich zu halten, erzähle aber mal die ganze Krankengeschichte.

Alles begann bei Kim Anfang Dezember mit einer leichten Erkältung, die dann zu einer richtig schweren Bronchitis wurde. Das hieß für uns das 1.Mal Antibiotika und Prospan. Kurz gesund, kam ein Magen-Darm-Infekt mit Durchfall über knapp 3 Monate. Vor 5 Wochen dann der 1. Pseudo-Krupp-Anfall (insgesamt 2). Das hieß für uns 3 Tage 2 mal tgl. bei der KiÄ mit Adrenalin inhalieren, aber die Bronchien wurden nciht weiter, sondern es kam eine derart heftige Bronchitis, so dass sie arg Luftprobleme hatte und wir seitdem 4 mal am Tag mit NaCL und 8 Tropfen Atrovent inhalieren. Und es wird und wird nicht besser. Jetzt sagte unsere KiÄ, dass wir noch 2 Wochen Zeit haben, damit es sich bessert und ansonsten muss Kim ordentlich eingestellt werden wie ein Asthmakind. Wir haben noch einmal DNCG + Atrovent zum inhalieren bekommen, um noch einmal das letzt Mögliche zu probieren, aber wenn das nicht hilft, bleibt keine Wahl mehr. Dann kommt zuerst ein Allergietest und dann weiter inhalieren mit Cortison. Sie hört sich mittlerweile auch an - sie pfeift und brodelt wie ein richtiger Asthmatiker. Gestern früh war ich noch einmal notfallmäßig gleich nach dem Aufstehen mit ihr bei der KiÄ, weil sie so gepfiffen hat, aber es sind nur die sich öffnenden Bronchien, die total verschleimt sind.

Weiß denn evtl. jemand wie wir ihr Immunsystem stärken können, oder was wir noch machen können, damit sich in der jetzt verbleibenden letzten Woche noch etwas ändert?

@Petra
Wie lange würde denn das inhalieren auf Dauer sein? Ihr Leben lang 2 Mal am Tag, oder kann das nach einer Weile auch wieder abgesetzt werden? Es ist soo mühsam jeden Tag 4 Mal vor der Kiste zu sitzen und ich mag nicht mehr. Sie inhaliert nur bei mir und keinem sonst. Das heißt ich habe keine Luft mehr. Nur noch krankes Kind und das seit Dezember. Ich mache mir schon Vorwürfe, dass ich Schuld daran bin, weil ich sie nicht lange stillen durfte. Den Allergietest will mein Mann nicht, weil da Blut aus der Kopfvene abgenommen wird. Meine Meinung dazu - wir haben keine andere Wahl, auch wenn es brutal aussieht.

Ich musste das mal alles von der Seele schreiben. Sorry das es doch lang geworden ist.
Liebe Grüße
 
N

NicoAngel

Hallo Kerstin

Hallo Kerstin,

das hört sich aber nicht so toll an :( Mein kleiner Nico ist, seitdem er auf der Welt ist (27.12.02) auch andauernd krank. Vor 5 Wochen hatte er eine Lungenentzündung, die aber nicht bakteriell, sondern Virusbedingt war. Kein Mensch weiß, wie er sich die geholt hat. Wir waren 8 Tage im Krankenhaus. Kaum wieder zuhause, kam ein Magen-Darm-Infekt dazu. Dann hatten wir jetzt 3 Wochen Ruhe, jetzt hat er ganz argen Schnupfen. Mennnoooooo, warum muß das sein? :-(
Also mit Stillen hat das nichts zu tun. Im Krankenhaus neben meinem Nico war ein 10wöchiger Junge, dessen Mutter vollstillt und der seit seiner Geburt Asthma und spastische Bronchitis hat.

Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall den Allergietest machen lassen. Für die Kinder ist es nicht so schlimm wie für die Eltern, das Blut aus der Kopfvene abzunehmen. Nico hatte sogar im Krankenhaus ein paar Tage lang den Infusionstropf im Kopf. Das war für mich sehr schlimm, aber Nico fand die Nadel im Händchen schlimmer. Es ist auf jeden Fall wichtig, zu klären ob eine Allergie vorliegt oder nicht. Vielleicht kann man ja da was machen und ihr müßt nicht andauernd inhalieren. Ich weiß selbst, wie nervig das ist. Ich bin Asthmatiker, habe aber Gott sei Dank seit 2 Jahren Ruhe.

Liebe Grüsse
Ulla
 
Oben