Nur unzufrieden und Geschrei...

PePaMel

Dauerschnullerer
Hi,

mein Problem steht ja schon im Titel....

Unser Sohn ist jetzt 16 Monate alt. Er läuft mittlerweile gut, sagt Mama und noch ein paar geahnte Wörter, schläft mal gut mal schlecht, ißt ordentlich, spielt mit anderen Kindern, etc. kurz alles im grünen Bereich.

Was mir allerdings so ein bischen Sorgen macht, ist dass er (meistens) daheim u n a u s s t e h l i c h ist. Er ist nur am Heulen und Zornen, will halt dummerweise nur Sachen machen die verboten sind (Spülmaschinen/Fernseher/Bücherregal). Wenn man ihn davon abhält ist das Geschrei unerträglich, das einzige was hilft ist rausgehen.

Wenn wir (mein Mann oder ich) ihn dann trösten wollen, wenn er so dolle weint haben wir meist überhaupt keine Chance. Er lässt sich leider überhaupt nicht gerne in den Arm nehmen, das macht vor allem mich ziemlich unglücklich. Hab dann immer sofort Angst das was mit ihm nicht stimmt. Bin familiär vorbelastet was Autismus angeht... Die Kinderärztin findet nichts auffällig an ihm und auch alle anderen in meinem Umfeld meinen das er völlig gesund ist.

Aber ist dieses Zornen und unzufriedene normal? Bei meinen Schwiegereltern ist er laut denen das umgänglichste Kind überhaupt, weint nie, spielt schön etc... Ich kann das fast nicht glauben, denn daheim ist er nur am Weinen...:(
 

PüppisMami

Familienmitglied
AW: Nur unzufrieden und Geschrei...

Naja, andere würde jetzt auch sagen ... Sei froh das er bei anderen so lieb ist. ... Ein kleiner trost viell.?!

Luisa wird jetzt 15 Monate und läuft auch gerade seit gut ne Woche ... .
Gerade dann wenn sie ihren Willen nciht bekommt, dann wird sie zickig ... legt sich auf den Boden und strampelt mit ihren Füssen und wenn ihr großer Bruder noch unmittelbar in ihrer Nähe ist, fängt sie an zu beißen.
Ich schließe es einfach auf eine Phase die die kleinen durchmachen.
Viell. hilft dir das Buch "oje, ich wachse" ... da sind verschiedene Phasen aufgelistet und in welchem Zeitraum sie passen können.

Was ich wohl nicht mache ist, wenn Luisa zickig ist, sie dann auch noch trösten. Ich glaube die Kinder müssen auch mal ihren Frust luft machen. Außerdem denken sie sich noch, dass das genau richtig war. und sie es immer wieder so machen können.
Wenn sie sich abreagiert hat, dann nimm ich sie zu mir und erkläre ihr, was halt uns und was ihr gehört.
Dann ist meistens auch gut.
Ich lasse sie auch liegen und reagiere garnicht erst darauf. Wenn sie sieht, dass Mama auf einmal garnicht mehr in sichtweise ist, dann kommt sie hinterher und die Sache ist sogut wie gegessen.
 

PePaMel

Dauerschnullerer
AW: Nur unzufrieden und Geschrei...

Was ich wohl nicht mache ist, wenn Luisa zickig ist, sie dann auch noch trösten. Ich glaube die Kinder müssen auch mal ihren Frust luft machen.

Wenn er klar aus Trotz weint, weil er irgendwas nicht darf und rumzickt, dann wird er natürlich nicht getröstet. Aber manchmal weiß ich gar nicht warum er jetzt weint, bzw. wenn er sich wehgetan hat, dann versuch ich schon ihn zu trösten, aber das geht irgendwie nur sehr bedingt... Weiß nicht wie ich es beschreiben soll
 

Tigerentchen2110

Rollige Erbse
AW: Nur unzufrieden und Geschrei...

Hi!


Also Noah hatte grade als er laufen konnte auch ne Phase wo er insgesamt sehr unzufrieden wirkte und viel zickte und bockte (und er ist im asllgemeinen sehr ausgeglichen), meine Theorie ist das die kleinen ihre Autonomie entdecken und wenn sie dann dran gehindert werden zu tun was sie wollen ist das natürlich gaaanz doof. Das mit dem nicht-trösten-lassen wenn er sich wehtut oder so kenn ich jetzt garnicht, bei Noah ist da in den Arm nehmen das einzige ewas hilft.


LG Julia
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Nur unzufrieden und Geschrei...

das ganze nennt sich Trotzphase :heilisch: ... die Kinder entdecken dass sie "wer" sind und was anderes wollen können und dürfen als Mama und Papa... da braucht man viel Gelassenheit,ne lange Leine fürs Kind und ja -am besten raus raus raus....

es gibt auch schöne Bücher zum Thema ;) ..
 

Pabi

Tourist
AW: Nur unzufrieden und Geschrei...

Hi Mel,
das er zu Hause anders ist, als bei anderen Menschen liegt wohl daran, dass sich die meisten Kinder dort ausprobieren, wo sie sich am sichersten fühlen und wissen dass sie trotzdem geliebt werden :). Also seh es positiv.
Lg Torsten
 
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