noch 'n TV-Tipp: überforderte Kinder

AndreaLL

Fernsehbeauftragte
AW: noch 'n TV-Tipp: überforderte Kinder

Na prima, dann kann ich die Zeit, die ich für das Ansehen der Aufnahme bräuchte wohl sinnvoller nutzen...

:winke: Andrea
 

Markus

schlimmer Finger
AW: noch 'n TV-Tipp: überforderte Kinder

Exemplarisch dazu haben sie dann nen Jungen gezeigt dessen Eltern schon 25000(oder wars noch ne Null mehr???) in seine Bildung investiert haben :piebts:
war eine null mehr. der titel hätte auch heißen müssen: überforderte kinder von reichen eltern, die ihre kinder als invest bzw statussymbol ansehen. der zweisprachige kindergarten hat ja auch nur 1000 €/monat gekostet...
 

Su

Das Luder
AW: noch 'n TV-Tipp: überforderte Kinder

über die Forderung und Überforderung als ganz normale Mittelstandseltern den Spagat zwischen finanziellen Möglichkeiten, unzureichenden Betreuungszeiten, allen Besserwissern den glücklichen Mittelweg zu finden wurd herzlich wenig gesagt. Am Anfang mal über Gymnasiasten die keine Freizeit mehr haben, aber auch da wurde es meines Erachtens nach mehr als oberflächlich behandelt.

Der Bereich wo über die "fördernden" Eltern berichtet wurde, empfand ich als ganz übel, der Sprecher hatte für mich eine ganz fiese Stimme.

nä, mit dem Sch*** hat man den Eltern keinen Dienst erwiesen und einfach alle Vorurteile mit wenigen Beispielen bedient, Eislaufeltern hurra, die ihre Kinder trotz blendende Verdienst 10 Stunden am Tag in die Kita bringen, wo sie bilingual auf Englisch und Kultur und Erfolg getrimmt werden...
und dann so getan als wenn das der allgemeine Alltag wär..

über die mangelhaften sozialen Systeme und die immer geringer werdende Akzeptanz von kindern hat man sich vornehm mehr oder weniger ausgeschwiegen.

muß aufpassen, dass ich mich nicht weiter aufrege :bruddel:

Das kommt ja dann vielleicht bei den überforderten Eltern, die durch das System völlig überfordert sind:hahaha:

Ich habe es nicht gesehen und dank Deines Berichtes habe ich wohl auch nichts verpasst.

Lg
Su
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: noch 'n TV-Tipp: überforderte Kinder

danke markus :bussi: ...

sag, hast du die Sendung auch so erlebt wie ich oder bin ich nur angepiekst weil mir das Thema eh die Nase hochgeht?
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
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su, ich will ja nicht ausschließen, dass jemand anderes den Bericht wirklich als kritisch und mahnruf zur Lage der nation wertet...

ich sags ja, das Thema geht mir die Nase hoch - wie alle diese tendenziösen Berichterstattungen die dann noch so tun, als seien sie seriös.
 

Bärbel

bringt es auf den Punkt.
AW: noch 'n TV-Tipp: überforderte Kinder

dann kann ich ja meine Mittagspause besser anlegen, ich wollte es mir nämlich jetzt anschauen, auch recht

lg
Bärbel
 

Su

Das Luder
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Ach Lucie, ich glaube wenn es Dich angenervt hat, würde es mich auch annerven.:hahaha:

Ich habe übrigens Samstag Nacht im bayr. Fernsehen noch einen Bericht über eine Abschlußklasse an der Hauptschule gesehen, da haben die u.a. beim Deutsch Quali mitgefilmt und ich habe mich ernsthaft gefragt ob die in Deutsch von der 3. Klasse bis zum Quali noch irgendwas lernen :umfall:Es gab ein Diktat indem das schwierigste Wort Multifunktionsgerät war und am Ende hieß es, so ihr habt jetzt noch 5 min. Zeit, Wörter die ihr nicht wusstet im Duden nachzuschlagen, ich habe mich schon gewundert warum die den auf dem Tisch liegen lassen durften. Das Diktat war ungelogen nicht schwieriger als die Diktate die Yannick schreibt.

So, etwas ab vom Thema aber musste mal erzählt werden:hahaha:
Su
 

bribra

Gehört zum Inventar
Gesperrt
AW: noch 'n TV-Tipp: überforderte Kinder

Ich denke mir mal, die Überforderung kommt oft in dem Moment, wo das Geld da ist und die Eltern zudem meinen, dass das Geld eben investiert werden muss – und zwar in das Kind, das dann eben später auch in dem gleichen Maß Geld reinscheffeln soll. Quasi: Von nichts kommt nichts. Wer später „Ertrag“ haben will, muss vorher investieren. Und da reicht eben – wenn man das auf Kinder überträgt – die normale Bildung, die normale Förderung nicht.

Ich denke nicht, dass das nur das Problem „Kind als Statussymbol“ ist, sondern dass da eben wieder auch eine „Mode“ rüber schwappt, die eben im Moment vor allem in Japan, China und in den USA (vor allem bei asiatischen Einwanderern der sehr gehobenen Schicht) zu beobachten ist: so viel Input wie möglich, so viel Bereiche wie möglich, dann wird das Kind später was.

Aber muss ein Kind eigentlich was werden? Nö ;-)

Ich habe nur kurz in die Sendung reingeschaut, aber nach 15 oder 20 Minuten entnervt ausgemacht. Weil eben tendentiös...

Das Thema hätte man ganz anders angehen müssen. Natürlich gibt es überforderte Kinder, natürlich gibt es Druck – aber das ist individuell bedingt. Hätte man nicht ansetzen sollen bei dem Punkt: Was ist Überforderung? Wie äußert sich das? Wie kann man vorbeugen? Wie bezieht man das Kind selbst in die Wahl seiner Aktivitäten ein? Wie bietet man gewollte Aktivitäten, wenn man sie sich selbst eigentlich nicht leisten kann usw. usw. ...

Viele Grüße, Britta
 
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