Hi,
weil hier einige Namensthemen sind und diese Wahl uns den letzten Nerv raubt, frage ich jetzt auch mal hier nach.
Fakt ist, wir haben noch keinen Namen. Einen Mädchennamen hätten wir gehabt [Rosalie], aber es wird ein Junge. Und die Zeit drängt. Anfang Dezember ist er da.
Wir haben einen eher ausgefallenen Namensgeschmack. Mögen's gerne nicht zu häufig, aber nichts Unaussprechliches. Unsere Tochter heißt Gwendolin.
Wir haben Namensbücher durchwälzt, im Internet gesucht, Filmabspanne geguckt, Zeitung gelesen. Nichts. Nichts, was uns umhaut, begeistert. Hin und wieder ein "Ganz nett...", aber der Name soll keine halbe Sache sein. Bei Gwendolin war es auch der Name, wo wir wussten, der ist es und kein anderer.
Und damit kommen wir zum nächsten Problem. Eigentlich, ja ganz eigentlich gibt es diesen Namen für uns schon. Aber dieser Name ist so selten und gewagt, dass wir es uns irgendwie nicht trauen. Dummerweise, weil wir blöde Reaktionen von außen fürchten. Wir möchten ja keinen Namen, der unserem Sohn eine Bürde ist. Es geht um den Namen Friedensreich. Ja, wir sind Hundertwasser-Verehrer. Aber auch lautmalerisch und von der Bedeutung her ist es einfach der perfekte Name für uns. Gwendolin und Friedensreich, das klingt wunderbar poetisch. Ich stehe sehr auf sowas.
Man muss dazu sagen, dass wir - von Beruf beide Künstler - viel in Künstlerkreisen verkehren, wo solche Namen - ganz dem Klischee entsprechend - in der Tat keine Seltenheit sind. So gibt es im Bekanntenkreis einen Amadeus, einen Goldmund, eine Medea und einen Archimedes. Aber letztlich wird unser Sohn ja irgendwann alleine in die Welt spazieren und wir fragen uns, ob der Name Friedensreich nicht einfach zu viel Hänselpotential bietet. Oder ob es reicht, dem Sohn einfach ein so gutes Selbstbewusstsein zu vermitteln, dass eventuelle Bemerkungen an ihm abprallen.
Tja, ein Dilemma. Und es vergeht kein Tag mehr, an dem wir uns die Köpfe hitzig diskutieren. Jetzt dachte ich, nachdem ich hier die Namensthemen gelesen habe, dass es vielleicht helfen könnte, einfach mal die Meinung von Außenstehenden zu hören.
Oder, falls ihr habt, weitere Vorschläge einzusammeln. Uns gefiele Augustin noch gut. Aber der reimt sich auf Gwendolin. Auch suboptimal.
Und irgendwie ist Friedensreich dann doch mehr der Name. Also der wirklich perfekte. Aber eben vielleicht zu abgedreht?
[Ich glaube, wenn ich in den Physikerkreisen damit ankommen würde, würden die uns alle für völlig bekloppt halten.]
Danke und Gruß, Janus
weil hier einige Namensthemen sind und diese Wahl uns den letzten Nerv raubt, frage ich jetzt auch mal hier nach.
Fakt ist, wir haben noch keinen Namen. Einen Mädchennamen hätten wir gehabt [Rosalie], aber es wird ein Junge. Und die Zeit drängt. Anfang Dezember ist er da.
Wir haben einen eher ausgefallenen Namensgeschmack. Mögen's gerne nicht zu häufig, aber nichts Unaussprechliches. Unsere Tochter heißt Gwendolin.
Wir haben Namensbücher durchwälzt, im Internet gesucht, Filmabspanne geguckt, Zeitung gelesen. Nichts. Nichts, was uns umhaut, begeistert. Hin und wieder ein "Ganz nett...", aber der Name soll keine halbe Sache sein. Bei Gwendolin war es auch der Name, wo wir wussten, der ist es und kein anderer.
Und damit kommen wir zum nächsten Problem. Eigentlich, ja ganz eigentlich gibt es diesen Namen für uns schon. Aber dieser Name ist so selten und gewagt, dass wir es uns irgendwie nicht trauen. Dummerweise, weil wir blöde Reaktionen von außen fürchten. Wir möchten ja keinen Namen, der unserem Sohn eine Bürde ist. Es geht um den Namen Friedensreich. Ja, wir sind Hundertwasser-Verehrer. Aber auch lautmalerisch und von der Bedeutung her ist es einfach der perfekte Name für uns. Gwendolin und Friedensreich, das klingt wunderbar poetisch. Ich stehe sehr auf sowas.
Man muss dazu sagen, dass wir - von Beruf beide Künstler - viel in Künstlerkreisen verkehren, wo solche Namen - ganz dem Klischee entsprechend - in der Tat keine Seltenheit sind. So gibt es im Bekanntenkreis einen Amadeus, einen Goldmund, eine Medea und einen Archimedes. Aber letztlich wird unser Sohn ja irgendwann alleine in die Welt spazieren und wir fragen uns, ob der Name Friedensreich nicht einfach zu viel Hänselpotential bietet. Oder ob es reicht, dem Sohn einfach ein so gutes Selbstbewusstsein zu vermitteln, dass eventuelle Bemerkungen an ihm abprallen.
Tja, ein Dilemma. Und es vergeht kein Tag mehr, an dem wir uns die Köpfe hitzig diskutieren. Jetzt dachte ich, nachdem ich hier die Namensthemen gelesen habe, dass es vielleicht helfen könnte, einfach mal die Meinung von Außenstehenden zu hören.
Oder, falls ihr habt, weitere Vorschläge einzusammeln. Uns gefiele Augustin noch gut. Aber der reimt sich auf Gwendolin. Auch suboptimal.
Und irgendwie ist Friedensreich dann doch mehr der Name. Also der wirklich perfekte. Aber eben vielleicht zu abgedreht?
[Ich glaube, wenn ich in den Physikerkreisen damit ankommen würde, würden die uns alle für völlig bekloppt halten.]
Danke und Gruß, Janus