nicht getaufte Kinder

Ist Dein Kind bzw. sind Deine Kinder getauft?

  • ja

    Abstimmungen: 41 46,6%
  • nein

    Abstimmungen: 43 48,9%
  • sonstige (?)

    Abstimmungen: 4 4,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    88

Juli

Gehört zum Inventar
AW: nicht getaufte Kinder

Nike ist noch nicht getauft....

bisher noch aus den gleichen Gründen wie ihr.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAaber, NIke geht in einen Katholischen Kiga bekommt dort alles mit und geht ein bis zwei mal die Woche mit mit in die Messe.

Schon ein paar mal habe ich sie beim "beten" gesehen und sie hat des öfteren den Wunsch geäußert getauft zu werden. Der Entschluss stand dann fest als sie total verheult vorm Pastor stand und meinte "ich will getauft werden"

DA ich noch ev. bin, wird sich ihre Taufe etwas nach hinten schieben. Aber die Zeichen stehen ganz gut, dass es bald sein wird... Ich muss eben noch "übertreten* und dann darf die MAdame auch getauft werden.
 

Wölfin

Gehört zum Inventar
AW: nicht getaufte Kinder

Meine drei sind auch (noch) nicht getauft.

Mal so ausgedrückt: ich glaube an Gott, aber nicht an die Institution Kirche (wobei ich viele Dinge dort auch gut finde), mein Mann glaubt an die Kirche, aber nicht an Gott (ja, das geht!).
Da aber in der Familie meines Mannes viele Pfarrer sind (evangelische, was hier im Norden eigentlich Pastor heißt), ist er im Zwiespalt, ob er seine Kinder getauft haben will oder nicht.
Meine Schwie-mu hat mich sogar mal angerufen und gefragt, warum ich denn keine Taufe will! Fand ich ziemlich daneben, denn ich bin nicht dagegen, sondern wenn mein Mann es möchte, dann taufen wir unsere Kinder. Mir ist es eben nicht so wichtig und mit Felix spreche ich viel über Gott und Glauben. Er geht auch auf eine evangelische Schule und bekommt dort einiges mit, wenn Johanna und Robert getauft werden, will er sich vielleicht auch taufen lassen.
Bei uns ist es also ziemlich verworren.
Aber hier in Mecklenburg sind nur (ich glaube) 16% in der Kirche, es ist an den Schulen also völlig o.k., wenn nicht getaufte Kinder in den Religionunterricht gehen. Die Gemeinden, die ich hier kennen gelernt habe, finde ich sehr gut, die Menschen sehr nett, die Pastoren sehr aufgeschlossen und offen.

Ich glaube auch, Kinder fragen irgendwann nach Gott. Es ist schön, wenn die Eltern dann bereit sind diese Fragen auch zu beantworten - auch, wenn sie selber vielleicht nicht so viel mit der Kirche anfangen können.
Ich hatte als Kind nicht diese Wahl, meine Eltern sind nie in die Kirche gegangen (außer zu meiner Taufe und zur Konfirmation), ich hatte aber auch nie das Bedürfniss, sie um Rat zu fragen. Für mich war nie die Frage, gibt es Gott oder nicht, sondern "wie" ist Gott. Früher hatte ich Angst vor ihm, da er mich ja bestraft, wenn ich etwas "Falsches" mache. Dieses Bild hat sich bei mir völlig gewandelt, sicher auch gerade weil meine Eltern mir nicht ihr Bild vermittelt haben.

Daher finde ich es für mich wichtig meinen Kindern zu sagen: so glaube ich an Gott, aber jeder Mensch fühlt es anders, und du findest deinen eigenen Weg zu Gott.

Ist sehr lang geworden, aber ich finde die Frage auch für mich nicht so kurz zu beantworten.
 

Blümchen

Mama Biber
AW: nicht getaufte Kinder

Wir sind beide katholisch- und der Kleine ist auch katholisch getauft.
Natürlich geben wir ihm so eine Religion vor. Aber das ist für mich erstmal zweitrangig.
Wenn wir nun beide evangelisch gewesen wären, wäre er evangelisch getauft...

Wichtig finde ich vor allem, als Familie den Glauben gemeinsam zu leben. Wir beten zusammen, er kennt diese bestimmten Rituale im Tagesablauf und ich bin überzeugt, dass sie ihm Sicherheit geben.
Auch wenn er noch keine 2 ist (aber bald :zwinker:), habe ich den Eindruck, dass er schon ziemlich viel davon mitnimmt, er fängt zum Beispiel an, erste Worte mitzusprechen.

Dabei die Kirche als Glaubensgemeinschaft im Rücken zu haben, finde ich wichtig. Gemeinsam erlebte Gottesdienste, Ausflüge mit Kindergruppen... das stärkt das Zugehörigkeitsgefühl (und er liebt diese Zusammenhkünfte sehr!).
Und auch wenn ich durchaus nicht immer einig bin mit dem, was die Kirche lehrt (und gelehrt hat 8O), bin ich der Überzeugung, dass es gerade deshalb wichtig ist, dabei zu bleiben.
Wir haben es selber in der Hand, der Kirche ein anderes Erscheinungsbild zu geben und über Missstände nicht zu schweigen.
Wenn man sich die Kirche als einen Haufen dogmatischer alter Herren vorstellt, kann man natürlich mal schnell die Flucht ergreifen :weghier:, aber ich kenne so viele nette, engagierte Menschen, bei denen die Freude am Glauben so deutlich sichtbar ist... Es gibt auch viele positive Seiten der Kirche :zwinker:!

Und schlussendlich müssen unsere Kinder ihren Weg zum Glauben ohnehin selber (begleitet durch unsere Gebete und mit Gottes Führung) finden.
Unsere Aufgabe sehe ich darin, ihnen unsere Überzeugung vorzuleben und einfach authentisch zu sein (und das gilt natürlich auch für alle anderen Lebensbereiche).
 

Nats

Jupheidi
AW: nicht getaufte Kinder

Also meine 3 sind alle getauft. Ohne die Taufe hätte ich mich ein wenig verloren gefühlt.
Mal eine Frage an die, die nicht gläubig sind. Was macht ihr Weihnachten oder Ostern?? Was sagt ihr da euren Kindern? Eigentlich dürftet ihr es ja dann auch nicht feiern, oder? (mal provokativ gefragt:winke:)

Ich finde, auch wenn das ganze Jahr Gott und Jesus zu kurz kommen, dann hab ich in der Advents - und Fastenzeit immer wieder gemerkt, das ich ihnen nah bin. Fühlt ihr in dieser zeit nichts? Sorry, ich bin gläubig und deswegen kann ich mich nicht in euch reinversetzen. Nicht böse sein.

LG
 

Streichelzoo

Anna Bolika
AW: nicht getaufte Kinder

wollte Marlene die Möglichkeit offen halten, sich selbst irgendwann zu entscheiden, wenn es ihr wichtig sein sollte.

Genau aus diesem Grund (auch) haben wir beide Kidner taufen lassen. Denn wie sollen sie entscheiden, wenn sie es nicht kennengelernt haben. Ich würde sie nie zwingen, den Glauben zu leben, denn das tue ich ja auch nciht und mein Mann schon gar nciht, da er nciht getauft ist. Jaqueline war sogar nach der Kommunion 2 Jahre Messdiener.
Hier auf dem Dorf ist es ausserdem ja eh noch was anderes. Nicht getaufte Kinder haben hier schon mal Nachteile. Im Dorf ist ein katholischer Kindergarten. Katholische Kinder werden bevorzugt genommen, alle anderen kommen erstmal auf die Warteliste.
Im Dorf ist eine katholische Grundschule. Gut, hier wird mittlerweiel uach evangelischer Unterricht gegeben, aber man merkt schon den Einfluss der Kirche hier und da.
Das nächstgelegene Gymnasium ist ein bischöfliches Gymnasium. Nichtgetaufte brauchen sich schon gar nciht anmelden. Zumal unsere da auch nciht genommen werden würden, wegen des ncihtgetauften Vaters...
Also gab es doch schon recht viele Gründe, sie taufen zu lassen. Allerdings finde ich es auch eine sehr persönliche Entscheidung. Hier bei uns erscheint es allerdings schon fast als Pflicht.
 

Nats

Jupheidi
AW: nicht getaufte Kinder

Nike ist noch nicht getauft....

bisher noch aus den gleichen Gründen wie ihr.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAaber, NIke geht in einen Katholischen Kiga bekommt dort alles mit und geht ein bis zwei mal die Woche mit mit in die Messe.

Schon ein paar mal habe ich sie beim "beten" gesehen und sie hat des öfteren den Wunsch geäußert getauft zu werden. Der Entschluss stand dann fest als sie total verheult vorm Pastor stand und meinte "ich will getauft werden"

DA ich noch ev. bin, wird sich ihre Taufe etwas nach hinten schieben. Aber die Zeichen stehen ganz gut, dass es bald sein wird... Ich muss eben noch "übertreten* und dann darf die MAdame auch getauft werden.

Juli, da mußte ich jetzt aber wirklich ein Tränchen verdrücken :herz:
 

Dorli

ohne Furcht und Tadel
AW: nicht getaufte Kinder

Also, als nicht bzw. spät getauftes Kind kann ich dir sagen, dass mich es nicht gestörrt hat, dass die Mädels in meiner Umgebung zur Kommunion gehen.

Ich finde, von solch "oberflächlichkeiten" sollte man sich nicht leiten lassen.

Ich habe mich allerdings mit 13 entschieden, dass ich getauft werden möchte. Bis heute habe ich diese entscheidung nie bereut. Meine Mutter ist nach wie vor nicht getauft.

Ich habe auch mit meinem Mann lange darüber diskutiert, ob wir unseren Sohn taufen lassen. Ich war dagegen. Ich wollte ihm die freie entscheidung überlassen. Mein Mann wollte Till taufen lassen. Letzden endes haben wir ihn taufen lassen und bringen ihm auch den Katholischen glauben nahe.
 
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