Nicht geimpfte oder teilweise geimpfte Kinder?

[Wölfin]

AW: Nicht geimpfte oder teilweise geimpfte Kinder?

Mal eine Frage an die "Nicht- Impfer" :
Wie handhabt ihr das mit eurem Kinderarzt?
Trägt er eue Entscheidung mit oder werdet ihr bei jedem Besuch darauf hingewiesen, wie fahrlässig ihr euch verhaltet und regelrecht bedrängt, jetzt doch mal endlich Nägel mit Köpfen zu machen?

Bei uns ist das immer etwas schwierig :ochne:...

Bisher hatten wir immer Ärzte, die das mitgetragen haben. Seit unserem Umzug vor einem Jahr ist es nicht mehr so einfach, wir wurden sogar aufgefordert, unser Kind wg. einer OP gegen Tetanus impfen zu lassen. Meine Antwort war dann: wenn in dem KH Tetanusviren sind, lass ich mein Kind da nicht operieren .
Die Kiä hat dann im KH angerufen und nochmal nachgefragt - die Antwort war: nein, in diesem KH wäre es steril und mein Sohn bräuchte keine Tetanusimpfung.

Wir haben einen guten HP, daher bin ich kaum noch bei einem Arzt.
Felix und Robert hatten beide Keuchhusten, Felix unerkannt mit ca 6 Jahren, Robert mit einem halben Jahr. Felix hatte Windpocken. Robert trotz Kontakt mit einem Windpockenkind (einen Tag vor Ausbruch) nur ein paar Punkte auf dem Bauch, Johanna gar nichts.

Bei Tetanus überlegen wir noch, sind aber noch zu keinem Ergebnis gekommen, da selbst Impfkritiker unterschiedliche Meinungen haben (von es gibt gar keine Viren bis eine Impfung reicht aus).

Danke für eure rege Teilnahme!

Liebe Grüße,
Sabine

 

[Sonja]

AW: Nicht geimpfte oder teilweise geimpfte Kinder?

Bei Tetanus überlegen wir noch, sind aber noch zu keinem Ergebnis gekommen, da selbst Impfkritiker unterschiedliche Meinungen haben (von es gibt gar keine Viren bis eine Impfung reicht aus).

Tetanus war für mich immer schon eine "Pflichtimpfung", obwohl Tim auch erst mit über einem Jahr DT geimpft wurde. Eigentlich wollte ich mich in Impfdiskussionen ja nicht mehr einmischen - aber seit ich einmal ein Pferd gesehen habe, das Tetanus hatte und gegen das der Tierarzt NICHTS machen konnte und das elendig gestorben ist bin ich davon überzeugt, dass es Tetanus gibt. Das ist ja das Tückische daran: wenn man infiziert ist, ist es zu spät.

Kneissl war das, der die Existenz der Viren bestreitet bzw. die Wirksamkeit der Impfung in Frage stellt, oder?

 

[emluro]

AW: Nicht geimpfte oder teilweise geimpfte Kinder?

Ich wurde schon mal "der Praxis verwiesen" mit den Worten, dass er eine weitere Behandlung ablehnt, solange ich mich diesem verbrecherischen Wahnsinn <-- OT hingebe

ich nicht
war aber auch bei einem impfgegener in jahrelanger behandlung

jetzt bin ich bei einem "befürworter" und er steht doch komplett hinter mir.
ein ganz vernünftiger und toller mann.

 

[Blümchen]

AW: Nicht geimpfte oder teilweise geimpfte Kinder?

Aus diesem Grund gehen wir nicht zu "irgendwelchen" Ärzten, sondern haben nur welche, die zumindest naturheilkundlich orientiert sind. Das spart so manche Grundsatzdiskussion.

Ja, das wäre auch meine Optimal- Lösung... aber hier gibt es keine naturheilkundlich orientierten Ärzte... :ochne:... bis auf eine, und die praktiziert nur an einem Wochentag (in der Praxis ihres Mannes), ansonsten hat sie mit Haushalt und 4 Kindern genug zu tun... mir fehlt ein bisschen der medizinische Rückhalt hier!

 

[Sonja]

AW: Nicht geimpfte oder teilweise geimpfte Kinder?

Ja, das wäre auch meine Optimal- Lösung... aber hier gibt es keine naturheilkundlich orientierten Ärzte... :ochne:... bis auf eine, und die praktiziert nur an einem Wochentag (in der Praxis ihres Mannes), ansonsten hat sie mit Haushalt und 4 Kindern genug zu tun... mir fehlt ein bisschen der medizinische Rückhalt hier!

Ja sag einmal, gibt es bei euch auf dem Berg sowas nicht? Und wenn du einmal nach links statt nach rechts fahren würdest?

Im Ernst: damals bin ich auch eine knappe Stunde gefahren, um einen KiA zu finden, der das unterstützt

Das war jedes Mal eine halbe "Weltreise", wenn Tim krank war. Eine Stunde hin, dann hab ich da immer sehr lange gewartet, eine Stunde zurück - also ein halber Tag war hin.

Damals - die ersten Lebensjahre - war es mir das wert - danach war ich eine Zeitlang beim Hausarzt und mittlerweile hab ich "unseren" KiA hier in der Nähe gefunden - er hat mich auch wieder ein bißchen auf die Seite der Impfbefürworter gezogen, aber nicht mit Drohungen oder überheblichem Gehabe, sondern mit Erklärungen, dem Gefühl des Verstandenwerdens und Fakten.

 

[Wölfin]

AW: Nicht geimpfte oder teilweise geimpfte Kinder?

Tetanus war für mich immer schon eine "Pflichtimpfung", obwohl Tim auch erst mit über einem Jahr DT geimpft wurde. Eigentlich wollte ich mich in Impfdiskussionen ja nicht mehr einmischen - aber seit ich einmal ein Pferd gesehen habe, das Tetanus hatte und gegen das der Tierarzt NICHTS machen konnte und das elendig gestorben ist bin ich davon überzeugt, dass es Tetanus gibt. Das ist ja das Tückische daran: wenn man infiziert ist, ist es zu spät.

Kneissl war das, der die Existenz der Viren bestreitet bzw. die Wirksamkeit der Impfung in Frage stellt, oder?

Das es diese Krankheit gibt bestreitet niemand. Dr. Lanka, der einen Virusnachweis ich glaube als Dokorarbeit geführt hat, bezweifelt, dass ein Virus der Verursacher der Krankheit ist. Da kommt bei mir einfach die Frage: wenn niemand diesen Virus nachgewiesen hat (selbst das RKI konnte nichts beweisen), was bitte dann ist in dem Impfstoff drin? Und wenn noch nie jemand einen z.B. Masernvirus gesehen hat, wie bitte stellt man fest, dass die Viren abgeschwächt oder tot sind?

Der beste Schutz vor einer Tetanusinfektion soll eine gute Wundbehandlung sein. Wir behandeln Wunden immer mit homöopathischen Mitteln, innerlich wie äußerlich. Angeblich sollen auch nur kranke und alte Menschen betroffen sein, wenn das Immunsystem o.k. ist, sind Viren keine Gefahr.
Ich hab mich wirklich viel damit beschäftigt. Und eine Tetanusinfektion bedeutet nicht unweigerlich, dass man daran stirbt. Es gibt so eine Statistik aus den USA (hier wird leider nicht so genau hinterfragt), in der sogar geimpfte Menschen eine Tetanusinfektion bekamen.
In Deutschland ist es üblich, geimpfte und trotzdem Erkrankte zu den nicht geimpften zu zählen - wer blickt denn da noch durch?

Mir persönlich machen Impfstoffe eher Angst als dass ich einen Schutz von ihnen erwarte. Ich habe selber nach einer Tetanus-Polio-Diphterie-Impfung heftige Neurodermitis bekommen. Wenn ich schon so etwas in Kauf nehmen muss, dann möchte ich wenigsten die Sicherheit, dass der Impfstoff auch etwas nützt, oder? Es gibt für Impstoffe keine Risiko-Nutzen-Analysen, wie es für andere Medikamente Vorschrift ist. Ich habe sogar selber mal an das RKI geschrieben, die konnten mir nicht weiter helfen und haben mich nur auf ihre Homepage verwiesen, auf der die Impfstoffe aufgeführt sind und deren Nebenwirkungen bekannt gegeben werden.
Aber sie bestätigten, es gibt keine Risiko-Nutzen-Analysen.
Finde ich erschreckend.

Daher dieser Thread, ich wollte gerne wissen, welche Beweggründe ihr für oder gegen das Impfen hattet/habt, denn ich selber fühle mich sehr verunsichert.

Jetzt wirds lang . Mal anders gesagt: es gibt so viele mögliche Ursachen für Krankheit und Tod, gegen die wir auch nichts tun können. Wenn mir nun niemand versichern kann, dass die Impfung etwas nützt, aber anderseits viele Kinder ihr Leben lang behindert bleiben aufgrund der Impfung, dann werde ich kritisch.


Danke an jeden, der bis hier her gelesen hat :rolleyes:

Lieben Gruß,
Sabine

 

[Blümchen]

AW: Nicht geimpfte oder teilweise geimpfte Kinder?

Ja sag einmal, gibt es bei euch auf dem Berg sowas nicht? Und wenn du einmal nach links statt nach rechts fahren würdest?

Es ist sowohl nach links als auch nach rechts sehr schwierig ... Und wir haben ja (dank der diversen Biber- Probleme) schon einige Arztpraxen und Kliniken von innen gesehen- gerne auch in 50km Entfernung...

Für absolute Notfälle haben wir die erwähnte Ärztin, aber ich brauche ja auch einen Kinderarzt/ Hausarzt, der bei kleineren Notfällen zur Stelle ist, ohne mich verbal zu steinigen.
Ebenso für die U- Untersuchungen.

Fakt ist, nein, ich weiß keinen Kinderarzt in näherer oder weiterer Umgebung, der offen ist bezüglich einer individuellen Auslegung der STIKO- Empfehlungen.
Etliche Recherchen übers www und auch über eine Vereinigung naturheilkundlicher Ärzte blieben erfolglos... und deshalb nun der Notbehelf mit "Montagsärztin" und Kinderarzt...

 

[Florence]

AW: Nicht geimpfte oder teilweise geimpfte Kinder?

Sabine, um mal ein wenig Ordnung reinzubringen:
Tetanus wird nicht durch Viren, sondern durch Bakterien, Clostridium tetani, ausgelöst. Im Tetanus-Impfstoff sind weder lebende noch abgeschwächte noch abgetötete Bakterien, sondern das abgeschwächte Nervengift, das von den Bakterien gebildet wird und für die typischen Krampf-Symptome der Erkrankung sorgt.
Tetanus kann geheilt werden, wenn er rechtzeitig erkannt und intensivmedizinisch behandelt wird. Allerdings heißt das monatelange Therapie, die Wahl zwischen Bewußtsein und bestialischem Schmerz oder künstlichem Koma für diese lange Zeit, evtl. Langzeitbeatmung.
Geimpfte Menschen können Tetanus bekommen - keine Impfung ist 100%ig wirksam. Genauso kann eine "Überimpfung" bei der Befolgung der starren 10-Jahres-Auffrischung schaden - ich wäre für routinemäßige Titerbestimmungen...
Eine Wundbehandlung, die das Tetanusrisiko reduziert, bedeutet vor allem, dafür zu sorgen, daß Wunden ausreichend ausbluten, um Infektionserreger auszuschwemmen. Jede tiefere Wunde (Stichwunden als Paradebeispiel) ist tetanusgefährdet, weil kein Sauerstoff in die tieferen Wundbereiche gelangt. Und Clostridium tetani liebt es nun mal sauerstoffarm bis -frei...
Das Immunsystem hat übrigens auch bei gesunden, stabilen Erwachsenen gegen eine Tetanusinfektion kaum eine Chance - bevor eine Antikörperbildung angelaufen ist, produzieren die Bakterien schon massenhaft ihre Gifte.
Ich möchte definitiv nicht mehr in der Zeit leben, in der Impfungen vollständig unbekannt waren. Wenn, dann wüßten wir aber zumindest, wovor wir uns fürchten müßten, weil wir die Erkrankten immer wieder sehen würden...
Liebe Grüße, Anke