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Nechbet

Gehört zum Inventar
Hallo,

wollte Euch nur drauf aufmerksam machen, das ich ein neues Benutzer- und Avatarbild habe. Ihr wolltet doch Bilder von mir sehen, oder ;-) :nix:
 

Juli

Gehört zum Inventar
Sehr sehr schmuck muss ich da mal sagen!

Ob Ähnlichkeit vorhanden ist, kann ich ja schlecht sagen!

Aber eure Königlichkeit, es ist ein sehr vorzügliches Portät ihrer selbst!

Hochachtungsvolle ergebene Grüße
Juli
 

turtleblue

Geburtstagsfeenhelferin
Bin ich froh, daß Du uns ein Bild zeigst, sonst wäre ich beim Schnulli-Treffen nächste Woche echt an dir vorbeigelaufen!
 

Nechbet

Gehört zum Inventar
also, um irgendwelche Irrtümer zu vermeiden, oder nachträglich aufzuklären, hier die Erklärung. Ich glaube nicht alle, wissen worum es geht

Der Name von Nechbet (nhbt) bedeutet : "die von Necheb"
weitere Beinamen sind:
"die Weisse von Nechen"
"die Silberne"
"Herrin des Grossen Hauses"
"die die Bogen(Völker) zusammenbindet"
"die mit ausgebreiteten Flügeln"
"große Wildkuh, die in Elkab wohnt" (siehe unten)
griechische Bezeichnung: Eileithyia, auch Gleichsetzung mit Selene

Verkörperung:
Nechbet wird als Geier mit ausgebreiteten Flügeln dargestellt und trägt die weiße Krone Oberägyptens auf dem Haupt, die zuweilen mit zwei langen Federn flankiert ist.
Eine weitere Verkörperung ist die einer Frau mit Geierhaube. Gelegentlich tauscht sie mit Uto die Geierhaube bzw. die Schlangengestalt.
Die Gestalt der Nechbet ist früh völlig vermenschlicht worden. Nur der Balg ihres Tieres ruht einer Haube gleich auf ihrem Haupt (Geierhaube). Daneben hat sich aber in bestimmten symbolischen Zusammenhängen ihre Tiergestalt zähe behauptet. Durch ihre Geiergestalt wird Nechbet auch mit der thebanischen Geiergöttin Mut verschmolzen.
Als Kronengöttin trägt sie die oberägyptische oder die Atefkrone und ist verbunden mit der Lilie als Sinnbild und Wappenzeichen.
In einigen Darstellungen des Alten Reiches schwebt sie als Schutzsymbol zusammen mit dem Horusfalken über dem König.

In ihrer Funktion als Schutzgöttin der Königinnen ist sie typischer Bestandteil von Kronen und Schmuck. Die Geiergöttin ist das Gegenstück der Kobragöttin Wadjet von Buto in Unterägypten. Während Nechbet die Schutzgöttin des Südens ist, so ist Wadjet die Schutzgöttin des Nordens. Beide zusammen garantieren die Sicherheit des Pharaos, des "Königs der beiden Länder".
Auch das Königskopftuch und vor allem der Uräus sind Erscheinungsformen der Nechbet (Pyr. 729, 900, 1566). Darum kann Nechbet ebenso die Gestalt einer Uräusschlange annehmen, die oft noch beflügelt, ihre Fittiche im Gestus des Schutzes vor sich ausbreitet. Der Ägypter verstand daher die beiden Uräen, die sich um die Sonnenscheibe ringeln, als Nechbet und Wadjet.

Nechbet nährt den neugeborenen König und schützt ihn. Später wird sie zur Schutzgöttin nichtköniglichen Toten, Amme und auch Geburtshelferin.
Enge Verbindungen bestehen auch zu den Gottheiten Heka (mit der sie etwa in der 18. Dynastie identifiziert wird), Hequet, Maat, der kuhgestaltigen Smithis und Tefnut.
Da sie besonders mit der Smithis häufig verschmolz, wird sie auch zuweilen als "große Wildkuh, die in Elkab wohnt" angesprochen.In den Pyramidensprüchen 729a und 1566a wird eine "Wildkuh, die in Elkab zu Hause ist" erwähnt. Ob diese mit der dort ebenfalls verehrten Hathor-Tefnut identisch ist, ist nicht ganz sicher. Es könnte aber auch ein Beiname von Nechbet sein, denn im Pyramidentext 911 wird sie als Wildkuh in Funktion der königlichen Amme dargestellt, wie sie das Königskind säugt und aufzieht. Es scheint so, als würde an den Geiergöttinnen generell die Mutterrolle haften (so auch bei der thebanischen Geiergöttin Mut).

Nur vereinzelt brechen kriegerische Eigenschaften hervor, so führt sie das Beiwort "die die Bogen(Völker) zusammenbindet", dass heisst, sie unter der Herrschaft des Königs vereint.
Einen weiteren Beinamen verdankt Nechbet der Lage ihres Kultortes am Eingang der Wüstenstraße, die zu den Bergwerken von Barramija führten. Sie wird dadurch zur "Herrin des Einganges des Wüstentals" und zugleich zur Patronin der Bergwerke, die deren Erzeugnisse spendet. So verheißt sie dem König Silber und Gold und wird ihrerseits wieder von ihm mit Edelmetallen beschenkt.

Weitere Funktionen :
z.T. als Mondgöttin (als fernes Horusauge) bekannt.
("Dein Schrecken ist das helle Horusauge, jene weisse (Krone), die alte (Schlange), die in Elkab ist", Pyr. 500). Es geschieht nicht sehr häufig, aber doch schon früh. So wird sie bereits in den Pyramidentexten (900) als das "unversehrte Horusauge", dass heisst als Mond, angeredet. Weiter wurde sie nach einer Inschrift des Neuen Reiches nach Sonnenuntergang verehrt

@Gretel das war der Sinn der Sache :bussi:
 
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