Nächtlicher Elternbett-Pirat

S

schlaflos_in_B

Servus,

bin via Google aufs Forum gestossen.

Wir haben seit kurzem wieder Probleme mit unserem kleinen "Traumtänzer" (26 Mon.), ganz besonders seit dem er für eine Woche beim Grossvater war... (Urlaub)! :achtung:

Davor war es kein Problem ihn mit einem Gute-Nacht-Kuss und ausreichend kuscheln ca. 19:00h in die "Heia" zu schicken, und er schlief auch fest danach ein.

Jetzt aber, wird er regelrecht hysterisch wenn er abends nur ins abgedunkelte Kinderzimmer soll, das Schreien und wieder aufstehen, geheule fängt beim Versuch an, ihn hinzulegen. Dann will er die ganze Zeit rumgeschleppt werden (immerhin wiegt der Bengel 18kg), und uns werden die Arme schlapp. Sich neben's Bett stellen funktioniert nicht, er klammert sich bei uns fest, obwohl er selber aus seinem Gitterbettchen raus könnte (2 Stäbe draussen).

Das Blöde an der Sache ist, dass sein Bruder (6 J.) grade in der 1.Klasse ist, und seinen Schlaf braucht. Da wir in keiner Villa sonder in einer normalen Wohnung leben, schläft der Grosse durch den nächtlichen Raudau sehr schlecht (Zähneknirschen!).

Wenn der "Brüllzwerg" dann erschöpft auf unseren Schultern eingeschlafen ist, wacht er trotzdem mitten in der Nacht auf fängt wieder an - bleibt also nix anderes als ihn mit ins Elternbett zu nehmen. Da fängt der Spass erst an!!!

Spätestens morgens um vier wird gezappelt und
und um sich getreten (Kein Durst, Windeln sauber) auf uns herum gekletter, bis wir irgendwann total mit den Nerven runter sind und ihn "anfauchen" endlich still zu liegen. Ganz abgesehen, davon dass wir mittlerweile unter Atemnot oder blauen Flecken zu leiden haben, weil unser "Wicht immer in die Nieren oder die Magengegend tritt! Um Fünf ist es dann komplett aus mit der "Nachtruhe", zumeist hau ich dann in die Küche ab um wenigstens die Zeit zu nutzen, entweder die Schulbrote für den Grossen und für uns alle das Frühstück vorzubereiten...

Wir sind voll fertig :umfall: , vermuten, dass "unser lieber Opa" den Jungen immer mit in sein Bett und herumgeschleppt hat, und dann (alte Leute eben) frühmorgens mit den Hühner aufgestanden ist! Dafür fällt der Kleine gegen 11:00h vorm Mittag fast ins koma vor Müdigkeit....

Habt Ihr vielleicht ne Ahnung wie wir das wieder in den Griff bekommen? wir sind manchmal morgens so gereizt, dass wir ihm schon den Hosenboden versohlen wollten...und Opa seinen gleich mit!

Ansonsten ist der Kleine ganz lieb, und "hilft" wo er kann, ausser wenn's ans Baden geht, aber das ist ein anderes Kapitel! =) :baby:
 

Zaza

Miss Velo High Heels
AW: Nächtlicher Elternbett-Pirat

:???:

Erstmal willkommen im Club! :)

Unsere Kinder sind ja fast gleich alt. So langsam könnte das Schlafbedürfnis der Zwerge sich verändern, soll heissen: Der Mittagsschlaf könnte wegfallen, dafür (es sei zu hoffen) eine längere Nachtruhe. Nur: Das muss auch erstmal praktisch laufen...

19.00 Uhr ist eine frühe Uhrzeit um ins Bett zu gehen. Wie lang schläft der Kurze denn tagsüber? Könntet ihr nach und nach die abendliche Schlafenszeit nach hinten verschieben und den Mittagsschlaf ein wenig, auch nach und nach verkürzen? Wann schläft er denn auf dem Arm ein? Vielleicht sollte man versuchen ihn erst zu der Uhrzeit ins Bett zu legen wenn er normalerweise auf dem Arm einschläft.

Schlaflosigkeit ist ein echtes Problem, mir ist das gut bekannt :umfall: Von dem her schicke ich euch mal solidarische Grüsse :winke:

Zaza
 

Jill A.L.

Dauerschnullerer
AW: Nächtlicher Elternbett-Pirat

Hallo,

Wir haben seit kurzem wieder Probleme mit unserem kleinen "Traumtänzer" (26 Mon.), ganz besonders seit dem er für eine Woche beim Grossvater war... (Urlaub)! :achtung:
ich wäre ehrlich gesagt ohne Not nicht auf die Idee gekommen einen 2 jährigen eine Woche allein beim Grossvater zu lassen. Da ist Streß fürs Kind (und den Grossvater) vorhersehbar, es sei denn man lebt eh unter einem Dach und kennt die tägliche Routine des jeweils andern ganz genau. Aber das scheint ja nicht der fall gewesen zu sein.

Davor war es kein Problem ihn mit einem Gute-Nacht-Kuss und ausreichend kuscheln ca. 19:00h in die "Heia" zu schicken, und er schlief auch fest danach ein.

Jetzt aber, wird er regelrecht hysterisch wenn er abends nur ins abgedunkelte Kinderzimmer soll, das Schreien und wieder aufstehen, geheule fängt beim Versuch an, ihn hinzulegen. Dann will er die ganze Zeit rumgeschleppt werden (immerhin wiegt der Bengel 18kg), und uns werden die Arme schlapp. Sich neben's Bett stellen funktioniert nicht, er klammert sich bei uns fest, obwohl er selber aus seinem Gitterbettchen raus könnte (2 Stäbe draussen).

Das Blöde an der Sache ist, dass sein Bruder (6 J.) grade in der 1.Klasse ist, und seinen Schlaf braucht. Da wir in keiner Villa sonder in einer normalen Wohnung leben, schläft der Grosse durch den nächtlichen Raudau sehr schlecht (Zähneknirschen!).

Wenn der "Brüllzwerg" dann erschöpft auf unseren Schultern eingeschlafen ist, wacht er trotzdem mitten in der Nacht auf fängt wieder an - bleibt also nix anderes als ihn mit ins Elternbett zu nehmen. Da fängt der Spass erst an!!!

Spätestens morgens um vier wird gezappelt und
und um sich getreten (Kein Durst, Windeln sauber) auf uns herum gekletter, bis wir irgendwann total mit den Nerven runter sind und ihn "anfauchen" endlich still zu liegen. Ganz abgesehen, davon dass wir mittlerweile unter Atemnot oder blauen Flecken zu leiden haben, weil unser "Wicht immer in die Nieren oder die Magengegend tritt! Um Fünf ist es dann komplett aus mit der "Nachtruhe",
Ich finde 19 Uhr Nachtruhe auch recht früh und würde das versuchen 1h nach hinten zu schieben (langsam!). Dann seit ihr morgens nach einer Woche vielleicht "schon" bei 6uhr angelangt. Wie lange schläft er mittags? Kann man da was kürzen?

Wenn mein 2jähriger regelmäßig früh um 4 Uhr auf mir rumturnt, würde ich ihn in sein eigenes Bett verfrachten. Er ist in meinen Augen alt genug zu lernen, dass das nicht geht.
Er wird schreien, dass ist klar. Erklärt es ihm vorher. Versucht ihn zu beruhigen. Wenns nicht geht, dann geht es eben nicht. So wie es jetzt ist, geht es ja auch nicht. Vielleicht redet ihr vorher mit den Nachbarn?

viel Glück
Jill, die genau weiß wie mies sich solche Nächte anfühlen
 
G

Giovanna

AW: Nächtlicher Elternbett-Pirat

Hallo erstmal!


Seit wann habt ihr die Schlafprobleme denn genau? Wenn der Opa wirklich mit ihm frühmorgens schon aufgestanden ist, dann braucht euer Kleiner ja auch eine Zeit lang um sich wieder an den normalen Schlafrhythmus zuhause zu gewöhnen.

Ansonsten kanns auch sein, dass euer Schatz seinen Gesamtschlafbedarf (vorrübergehend) gekürzt hat. Schreib mal ob euer Sohn noch Mittagsschlaf hält und wie lange er dann schläft. Vielleicht müsst ihr ein bischen schieben oder ihr habt den Atem und die Geduld zu warten, bis sich das von allein wieder regelt.

Ich würd auch ein bischen konsequent, aber liebevoll, nachts eure Grenzen abstecken. Ihr braucht euren Schlaf, sonst seid ihr müde und könnt mit dem Kleinen am nächsten Tag nicht spielen. Das kann er schon ansatzweise verstehen. Also lieber früher und ruhig und gelassen die eigene Grenze klarmachen und gegebenenfalls wirklich mit dem Gitterbett drohen oder das als Konsequenz folgen lassen, als später dann genervt zu reagieren.
Wenn man bestimmt und klar, seine Grenzen festlegt, dann akzeptieren die Kleinen das oft auf wundersame Weise. "....du musst dich jetzt wirklich hinlegen und ruhig sein, Mama und Papa wollen schlafen, sonst können wir morgen nicht arbeiten/mit dir spielen. Leg dich hin und versuch auch nochmal zu schlafen, sonst müssen wir dich zurück in dein Gitterbett bringen..."

lg, Johanna
 
S

schlaflos_in_B

AW: Nächtlicher Elternbett-Pirat

@ Alle: Erstmal danke für's antworten, vor allem gleich so umfangreich, bin ich aus anderen Foren sonst gar nicht gewöhnt.

Tja, das mit dem Mittagsschlaf gestaltet sich etwas schwierig, da "Schnattchen" zunächst so gegen 11:00 umfällt und für ne Stunde die Augen zumacht, egal ob's demnächst "HamHam" gibt oder nicht...und nach dem Essen, mag er eigentlich nicht mehr schlafen, lieber spielen, weil er natürlich auch mitbekommt, dass sein Bruder aus der Schule kommt.

Das mit dem Schlafen vor dem Essen, ist eigentlich auch ganz praktisch, da er uns sonst immer zwischen den Beinen rumrutscht wenn wir am Herd stehen um das Essen zu kochen (leider keine Küchentür).

Natürlich wäre es schön, wenn er nach dem Essen schläft, aber da müssten wir momentan schon um halb elf mit dem Kochen anfangen. =)

Wir haben's jetzt mal probiert ihn später ins Bett, also gegen 20:00h, zu bringen, aber das gleiche geheule und geschreie, wenn er nicht auf den Arm darf. Ausserdem haben die Jungs ein gemeinsames Kinderzimmer, und der Grosse geht auch um die Zeit schlafen, das ist grosser Mist, weil er dann wieder keine Ruhe bekommt.

Aus Verweiflung haben's wir mit Baldrian-Beruhigungstropfen im Trinkbecher probiert (Kinderdosis), war aber auch nix wahres, der Kleine wird nur dämmrig, aber wenn's in Bett gehen soll und hingelegt wird, passiert das gleich wie ohne das Mittelchen. Auch ohne TV, mit gedimmten Licht, ruhige Musik, dann pennt er zwar, aber das dauuuuueeeert....und wir müssen ihn EXTREM vorsichtig in Bett legen. Punkt Mitternacht steht er aber wieder und brüllt....

Eigentlich kann ich ihm nicht "böse", er "schämt" sich ja auch meistens nachdem wir mal mit ihm geschipft haben (Hände vor's Gesicht und WauWau-Blick, will kuscheln)....aber manchmal....Kinder verlangen doch nach einer Menge Anstrengung und Selbstverzicht! Wehe die Bengels vergessen das wenn sie volljährig sind! =)

Servus, grüsse, und danke an alle für's Antworten!
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Nächtlicher Elternbett-Pirat

Also das mit dem Baldrian würd ich lassen!

Ansonsten haben wir die Essenszeiten nach dem Rhythmus der Kinder gelegt und da gab es eben punkt 11 Uhr Mittag und dann Mittagsschlaf.

Du musst gucken, was du willst: Vor dem Essen schlafen oder nach dem Essen? Deine Ruhe oder ein Kind im Bett? Und dann kannst du nur konsequent Grenzen abstecken, eine nach der anderen.

Wir hatten ein Gitter vor der Küche, damit war Küche trotz fehlender Tür tabu. Seit ich bei uns klare Grenzen gesetzt habe und da auch mit meinem Herzen hinterstehe, klappt das im eigenen Bett schlafen wieder. Bei euch ist das Durchsetzen durch das gemeinsame Kinderzimmer schwerer. Kannst du das Kinderbettchen nicht zu euch nehmen, dann hat der Große Ruhe und du kannst in Ruhe schlafen?
 

KätheKate

Gehört zum Inventar
AW: Nächtlicher Elternbett-Pirat

:winke:

Hier wohnt auch so ein Kleiner Zwergenaufstand.
Momentan verbringt er die Nächte wieder bei uns.
Allerdings liegt er ziehmlich ruhig.

Hier gibt es auch Größere, die ihren Schlaf brauchen, was die Sache kompliziert.

Eine Zeitlang hat der Zwerg immer noch Bücher im Bett angeschaut und ist dann bei Licht eingeschlafen. Vieleicht ist das noch eine Möglichkeit für Euch.

Oder wie wäre es mit einem Reisebett im Schlafzimmer?
 
E

ekbeiw

AW: Nächtlicher Elternbett-Pirat

Hallo schlaflos in B.
die ist mein erster Beitrag, aber ich kenne Dein Problem.

Mein großer wollte auch immer nicht schlafen(heute10jahre), habe mit der Kinderärztin gesprochen und mir dann ein Buch gekauft was auch geholfen hat(Jedes Kind kann schlafen lernen).
Du hast aber das Problem das bei Dir Dein großer jetzt seinen schlaf braucht, aber wie wäre es denn wenn Dein großer bei Euch im Schlafzimmer schläft(auf der Luftmatratze oder auf seiner Bettmatratze) somit kann der kleine weinen und der große kann dann in Ruhe schlafen Du könntest ihm ja ein kleines Licht anmachen das es nicht so dunkel ist im Zimmer, wenn er bei Dir auf dem Arm einschläft ist das ja auch nicht die Lösung Deines Problems, wenn er aber im Bett liegt bzw. steht und weint, weint er sich dann auch in den schlaf und er wird merken Mama oder Papa kommen ja eh nicht mehr.

Bei meinem großen hat es so geklappt, er merkte das ich nicht mehr komme und ist dann alleine eingeschlafen, das hat nur drei Tage gedauert, die waren sehr anstrengend, aber dann hatte ich ruhige Nächte und beim Mittagsschlaf war es genauso!

Liebe Grüße und gute Nerven ekbeiw
 
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