Nachgeben oder nicht? Diskussion um Tauffeier

Schäfchen

Copilotin
Hallo ihr Lieben,

ich brauch mal euren ehrlichen Rat.

Am 4. Advent soll unsere Kleine getauft werden. Die Einladungen sind verteilt und wir hatten uns dafür entschieden, anschließend nur ein Kaffeetrinken mit den Paten zu machen.

Bei Arianes Taufe lief einiges daneben, manche Sachen hab ich bis heute nicht erfajren. Jedenfalls ist es so, dass meine Mutter sich geärgert hat, dass sihc niemand um mich gekümmert hat und meine Oma muß von Schwiegermutter was gesagt bekommen haben, was sie bis heute sauer stimmt. Sie würde keinen Schritt mehr bei Schwiema ins Haus tun.

Nun stößt aber meiner Schwiegermutter das etwas sauer auf, das wir nix machen wollen. Den finanziellen Grund läßt sie nicht gelten, bot an den Kuchen und Kaffee zu machen. Das Angebot hat auch meine Mama gemacht, die allerdings der Meinung ist, Taufe allein würde beiweitem genügen.

Was mach ich nun? Ingo hat Scxhwiegermama dummerweise erzählt, dass es seitens meiner Familie Probleme mit der letzten Taufe gab. Schwiegermama meint, es werden immer zwei Familien sein, wenn wir die Probleme nicht ausdiskutieren. Na ja, ob der Tauftermin dafür die ideale Zeit ist? Recht hat sie schon, aber ich will einfach keine Konfrontation, schon gar nicht so kurz vor Weihnachten.

Was mach ich nun? Ingo machte den Vorschlag, die Omas sollten das ausdiskutieren und ggf. zusammen den Nachmittag machen. Ich hatte mich auf einen ruhigen Nachmittag gefreut. Nachgeben oder nicht? Das ist jetzt die Frage. Ich werd heute Abend mit meiner Mama telefonieren und sehen, was sie denkt. Aber ich weiß nicht, was ich tun soll.

Was denkt ihr???

ratlose Grüße
Andrea
 

Ignatia

die mit dem Efeu tanzt
ich würde nicht nachgeben. Du wolltest eine ruhige taufe, dann mach sie so wie sie dir und Ingo gefällt.
Ich würde da nicht diskutieren!
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
Schäfchen hat gesagt.:
Hallo ihr Lieben,
...
Schwiegermama meint, es werden immer zwei Familien sein, wenn wir die Probleme nicht ausdiskutieren....
Ingo machte den Vorschlag, die Omas sollten das ausdiskutieren und ggf. zusammen den Nachmittag machen.
ratlose Grüße
Andrea

Ich finde, das ist eine super Idee. Entweder, sie kommen zusammen, oder es läuft halt nichts - wie von dir gewünscht. Und dir kann doch keiner einen Vorwurf machen.

Gruß,
Buchstabensalat
 
B

Beate

Hallo Andrea,

es sind zwei Familien! Ob sie die Probleme nun ausdiskutieren oder nicht. Und wenn sie sich bei der letzten Taufe nicht beherrschen konnten, sich gegenseitig zu verletzen, werden sie es dieses Mal auch nicht tun. Deshalb würde ich die beiden Familien bis auf weiteres getrennt halten. :) (Komisch, wenn gerade diejenige, die das Ganze offenbar ausgelöst hat, so einen Spruch bringt. :???: ) Also, ich würde auf der ruhigen Taufe bestehen, die Du Dir gewünscht hast - mit der Begründung, dass sich die grosse Feier beim letzten Mal eben nicht bewährt hat. Und gegebenfalls mit den jeweiligen Grosseltern "nachfeiern".

Liebe Grüsse
 

Cornelia

Ex-Exilfriesin
Hallo Andrea,

ich würde mir wegen der Probelme anderer Leute - auch wenns die liebe Verwandtschaft ist - nicht die Tauffeier vermiesen lassen. Macht die Tauffeier so, wie ihr es meint und lasst die anderen reden.

Die Schwiegermutter und die Oma müssen sich zusammensetzen und ihre Probleme ausdiskuttieren, aber bitte nicht auf Eurer Tauffeier oder auf Euren Rücken - nach dem Motto - die Familien werden sich eh nicht vertragen. Wenn sie sich bequatschen wollen, könnt ihr ja Euer Wohnzimmer als neutralen Boden anbieten - und Euch dann verziehen - mehr aber nicht. Es sind erwachsene Leute, sie sollen sich auch so benehmen, vor allem wenns um die Kinder geht. Genauso müssen sie akzeptieren, wie ihr die Taufe Eurer Kleinen abhalten wollt. Die Gründe sollten sie genauso akzeptieren - es ist Euer Leben.

Viel Erfolg

Conny
 

Schäfchen

Copilotin
Tja, gerade hab ich mit meiner Mama telefoniert. Und das Thema einfach angesprochen. Und was soll ich sagen?

Sie hat abgelehnt. Sie findet es voll in Ordnung so, wie es geplant ist. Zum einen meint sie, das wird für die Lütten zu viel (könnte sie recht haben), zum anderen findet sie, ich sollte mir noch Ruhe gönnen. Meine Hebi ist da übrigens der gleichen Meinung.

Kurz und gut: Meine Mutter kommt zur Taufe, lehnt ein gemeinsames Kaffeetrinken aus den o. g. Gründen strikt ab, sie kommt lieber mal an einem anderen Tag. Aber sie besteht darauf, den Kuchen zu backen, damit ich keine Arbeit habe und falls wir auch zum Abend zusammensitzen wollen, macht sie auch das Abendbrot.

Somit hat sich das Thema also erübrigt. *hoff*

@Beate: Meine SchwieMa hat ein extremes Kurzzeitgedächtnis. Wenn man sich auf alte Aussagen von ihr bezieht, streitet sie sie oftmals ab und ist sich keiner Schuld bewußt. Z. B. wollte sie damals Ingo unbedingt aus dem Haus haben, hat Wohnungsanzeigen vorgelegt, Kalkulationen aufgestellt und als wir sie darauf hinwiesen, dass wir in einem halben Jahr eh zusammen eine Wohnung suchen, prägte sie den Satz: "In eurem Alter zieht man doch eh öfter um, dann könnt ihr doch immernoch was anderes suchen." Heute streitet sie ab, dass sie ihn raushaben wollte, die Wohnungen hätte sie doch für uns gesucht. :???: - Sie legt die Dinge halt, wie sie ihr in den Kram passen und kriegt leider auch vieles in den falschen Hals, weswegen man seine Worte vorher gut auf die Waagschale werfen sollte. (Allerdings gibt es auch in meiner Familie solche Exemplare.)

berichtet
Andrea
 
B

Beate

Hallo Andrea,

da Deine Schwiegermutter Deine Oma verletzt hat, ist es m.E. nicht an ihr, eine Aussprache vorzuschlagen. Wenn Deine Oma sagt, sie will sie nie wieder sehen oder nicht mehr als unbedingt nötig :-? , werdet Ihr damit leben müssen.
Deine Mama scheint ja auch keine grosse Lust auf ein gemeinsames Kaffetrinken zu haben... Aber ihre Begründung könnt Ihr doch gut auch Ingos Familie gegenüber anbringen. Notfalls könnte es die Hebamme ja verboten haben, dass Du zu lange feierst.

Ich würde es lassen, wie es geplant war. Wenn sich Deine Schwiegermutter bei der ersten Taufe im Ton oder sonstwie vergriffen hat, wäre mir das Risiko zu gross, dass es nicht der ruhige nette Nachmittag wird, auf den Du Dich gefreut hast. :jaja:

Liebe Grüsse
 
M

Märilu

Liebe ANdrea!

Ich finde, Ihr solltet es so machen, wie IHR es möchtet.

Und an dem Tag sollte Fabienne im Mittelpunkt stehen und nicht irgendwelche zu klärenden Familienstreitigkeiten. Ihr seid auch nicht dafür zuständig, diese Unstimmigkeiten aus dem Weg zu räumen, das sollten die Betroffenen selbst initiieren.

Ich wünsche EUch einen gelungenen Festtag!
 
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