Nach der Geburt nach Hause

Susa

einfach nur langweilig...
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Ach ja, meine Mutter hat die ersten Tage das Essen gebracht (also auch nicht unsere Küche besetzt, sondern quasi Essen auf Rädern gebracht)
 

Connie

Mary Poppins
AW: Nach der Geburt nach Hause

*meld*

Anna war eine Geburtshaus-Geburt mit Dammriss, 2 Stiche. Nach 4 Stunden meinte die Hebi ob wir nicht mal heimgehen möchten... Damals hatte ich zu Hause die erste Woche meine Stiefmutter als "Haushälterin". Ohne Unterstützung hätt ich das nicht geschafft, der Riss und die Naht haben mir sehr zu schaffen gemacht.

Sonja kam ebenfalls im Geburtshaus zur Welt, nur ein ganz leichtes Risschen das nicht genäht wurde. Was das betrifft, ging es mir wesentlich besser im Wochenbett. Heim sind wir nach ca. 3 1/2 Stunden.

Aber - und damit komm ich zu was ganz Wichtigem: wirklich nicht früher und mehr aufstehen, als unbedingt nötig! Beckenboden und Rückbildung danken es! Klar kann es wir bei Astrid66 augenscheinlich auch gut gehen. Mich jedenfalls hat die Hebi unglaublich geschimpft, dass ich am zweiten Tag schon am Wickeltisch stand - wickeln kann man doch auch im Sitzen auf dem Bett, wenn mans unbedingt selber machen will!

Also MACH ES NUR, WENN DU ZU HAUSE WIRKLICH UNTERSTÜTZUNG HAST UND DIE ERSTEN TAGE LIEGEN KANNST!

Noch zum Thema Geschwisterkind:
Bei Sonja gingen die Wehen nachmittags los, wir haben Anna dann zu Freunden mit Kind im gleichen Alter gebracht, wo sie übernachtet hat. Das war schon lang vorher abgesprochen. Wir kamen mit Sonja am Morgen danach heim, und Göga hat Anna kurz darauf dort wieder abgeholt.

Ich wollte unbedingt vermeiden, dass sie nach einigen Tagen in ein schon etwas eingespielteres Mama-Papa-Baby-"Idyll" reinkommt, in dem sie ihren Platz erst wieder finden muss, sich evtl. auch "abgeschoben" fühlt.

Sie war also nicht wirklich lange weg - aber das Übernachten hat sie heute noch in angenehmer Erinnerung. ("Ich hab in Davids Bett geschlafen!")


Achja, und wegen Anmelden: Das KKH hat meines Wissens eine Meldepflicht, die auch bei einer ambulanten Geburt gilt. Selber anmelden muss also nur, wer nicht im Krankenhaus entbindet, sondern im Geburtshaus oder zu Hause. Muss man die Geburt selber anmelden, hat man dafür eine Woche Zeit. Man kann übrigens auch die Geburt anmelden ohne den Namen des Kindes anzumelden - falls man ihn noch nicht gefunden hat! Dann muss man halt zweimal aufs Standesamt...
Wie auch immer, frag mal beim KKH wie das bei denen gehandhabt wird. Die können Dir dann bestimmt auch sagen was Du für Unterlagen brauchst.

Viel Glück,
 

Marli

Mausibausi
AW: Nach der Geburt nach Hause

Eure Beiträge bestärken mich immer mehr, nach der Geburt wieder nach Hause zu gehen, ich hatte da auch so meine Bedenken.

Ich danke Euch für die Erfahrungen
 

Pippi

Familienmitglied
AW: Nach der Geburt nach Hause

Hallo,

ich habe meinen beiden kleinen auch ambulant entbunden, und kann es wirlich nur empfehlen...
Kein Essen nach Plan.. man hat seine eigene Dusche, Toilette... kein nerviger Besuch von der Zimmernachbarin..:piebts:

Ich musste jeweils 6h dableiben. Zuhause hatte ich dann aber eine echt gute Nachsorgehebamme, die ich auch zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen hätte können!!
Meine Mutter hat für uns gekocht und anfangs auch die Wäsche gewaschen.

Man darf eben nicht vergessen, dass man im Wochenbett 'liegt'.. die Ruhe muss man sich teilweise 'anordnen'!:hahaha:

Liebe Grüße

Petra:winke:
 

Vanessa

Gehört zum Inventar
AW: Nach der Geburt nach Hause

Meine beiden sind auch Geburtshauskinder. :) Bei Boubakar haben wir die Nacht noch im Geburtshaus geschlafen, bei Kadidja sind wir ca. 3 Std. nach der Geburt nach Hause gegangen. Ich fand es so auch prima. Aber es muss natuerlich sichergestellt sein, dass man zuhause gut versorgt wird. Zuhause sein bedeutet nicht, voll einsatzfaehig zu sein. Fuer Bouba war es ein besonderes Erlebnis bei der Geburt seiner Schwester quasi dabei zu sein und sie auch sofort zuhause zu haben. Ich wuerde es auch wieder so machen. :)
 
L

Lillian

AW: Nach der Geburt nach Hause

Nina ist im GH geboren, Nelio Zuhause.

Was ich im Nachhinein gaaaaanz anders machen würde: Mir keine "Hilfe" für die Zeit nach der Geburt mehr holen. Nina hat das vollkommen aus dem Konzept gebracht und irritiert, was dazu führte, dass sie extrem weinerlich war. Meine Hebamme schlug mir dann vor, dass es vielleicht gerade besser wäre, wenn wir keinen "Besuch" mehr bekommen würde - und *schwupps* hatte ich meine alte Nina wieder :)

Die Zeit nur zu viert fand ich viel entspannender! Essen kann man notfalls auch mal bestellen, der Haushalt kann auch mal 1-2 Wochen warten. Und die frischgebackene große Schwester fühlte sich nur mit Mama & Papa einfach am wohlsten.

Einen Dammriss III + Schnitt hatte ich auch wieder, empfand es aber wie schon bei Nina (da war allerdings echt alles kaputt) als nicht weiter störend.
 

Genoveva

Lynchtante
AW: Nach der Geburt nach Hause

[Mich jedenfalls hat die Hebi unglaublich geschimpft, dass ich am zweiten Tag schon am Wickeltisch stand - wickeln kann man doch auch im Sitzen auf dem Bett, wenn mans unbedingt selber machen will!

Also, ich musste im Krankenhaus auch selber wickeln, warum soll ich es dann zu Hause nicht auch selber machen??
ich habe leider nicht ambulant entbunden, ich durfte durch die heftige PDA und kreislaufschwäche durch Blutverlust erst am nächsten tag gegen 1 wieder aufstehen. Und dann bin ich noch 2 Nächte geblieben. Eigentlich wollte ich auch nach hause gehen, und ich ärger mich auch immer noch darüber! Denn zu Hause hätte ich wahrlich mehr ruhe gehabt! Meine Zimmernachbarin hat nur gehustet (kann sie ja nix für, aber ich auch nicht) Und alle Stunde nach der Schwester gerufen, damit die nen Fläschen macht... Ich habe dort 2 Nächte lang gar nicht geschlafen, denn unser kind war dann ja auch mal wach!! und wir hatten beide keine Ruhe dort!
Dann nie das Fenster auf, die Kinder könnten ja Zuch bekommen, ja, brauchen aber doch auch mal Luft. Ich weiss nicht, ob die zu hause auch nicht lüftet, wenns kind da ist??
Naja, falls es mir beim nächsten kind besser geht, bzw. ich aufstehen darf, bin ich weg dort. Und wenn ich nicht aufstehen darf, dann spätestens wenn ich es wieder darf!! zu Hause habe ich mehr Ruhe!!
 

Astrid66

Gehört zum Inventar
AW: Nach der Geburt nach Hause

Mit den Geschwistern ging es ganz einfach.
Damals habe ich meinen jetzigen Mann morgens um fünf angerufen.Es war ja Winter und die Strassen glatt.Meinen damaligen Mann also den Vater habe ich zur arbeit geschickt.Von da aus hatte er es nicht weit bis zum Krankenhaus.
Mein jetziger Mann kamm so gegen 5.45 Uhr zu mir und hat sich als die Kids wach waren um sie gekümmert.Als es gegen mittag nicht mehr ging haben wir die drei ins Auto geladen und Gert hat mich ins KK gefahren.Ich bin nur ausgestiegen und habe Gert mit den Kindern wieder nach Hause zu mir geschickt.Nachmittags kam dann meine Schwiegermutter und F.mein damaliger Mann hat Gert angrufen das er so langsam kommen könne.Naja Gert hat im endeffekt von 17.30 Uhr bis 20.30 Uhr vorm Kreissaal gesessen.Um 21 Uhr war ich zu Hause und meine anderen drei konnten Saskia direkt begrüßen.
Der Vater war natürlich bei der Geburt dabei und als ich aus dem Kreissaal raus kam habe ich Saskia direkt dem Gert in den Arm gedrückt.F. hatte ja meine Tasche in der Hand.
Natürlich hatte ich auch eine Hebi und F. hat schon viel zu Hause gemacht.Als F. wieder arbeiten mußte ist Gert jeden morgen gekommen und hat mich überall hin gefahren.
Aber trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen meine Kinder fast ganz alleine zu versorgen.Auch kochen ,waschen und saugen habe ich gemacht.
F. hat oft gemeckert deswegen aber das war mir damals egal.Mir ging es ja gut.



LG
 
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