Muttermilch gegen Krebs

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Muttermilch gegen Krebs

Danke für den Artikel.

Morgens stehe ich auf der Matte, ich frage: hatte Chiara denn keinen Hunger?
Die Schwester: Oh doch und wie. Wir haben ihr Fläschchen gegeben.
Dann durfte ich nur jede 4 Stunden stillen, Chiara sollte aber eifrig zulegen....!

:winke:

WATT???... habe ich hier ein zu heftiges temperament? ich hätte da jemand am Kragen zum Chefarzt geschleppt um zu klären, wer das sagen hat und demnächst bei der schwester an der bank die nacht gepennt. dann hätten sie angerufen, Hey, ich koche jetzt, wo ich das lese...

so ist nun mal Tigerchens art :heilisch:
 

Cedric04

schneller Brüter
AW: Muttermilch gegen Krebs

Doris, das ist ja wohl hart ... i

Im übrigen scheint die Aufklärung aber nicht nur in KHs mangelhaft. Ich bin immer wieder auf Erstaunen gestoßen, dass ich eine Einjährige noch stillen kann, wie ich dnen noch Milch haben könne, das Kind ist doch schon so groß.


Das finde ich auch hart! Das kann ja eigentlich jedem selber überlassen sein.

Wäre Chiara mein erstes Kind gewesen, hätte ich gekuscht und hätte aufgegeben.
Bei Cedric hatte ich, wenn ich jetzt zurückdenke, zu schnell aufgegeben, aber aus dem Grund, weil ich überfordert war und dachte ich könnte was falsch machen, er würde verhungern, usw.....Dann die Brustenzündung hatte mir den Rest gegeben.
Bei mir war es auf jeden Fall ein Mangel an Wissen (obwohl man eigentlich überall was dazu liest und findet) und Betreuung.
 

Schäfchen

Copilotin
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Tigerchen, klar haben wir Rechte. Eines davon nutze ich, indem ich mir nicht die Klinik in Brbg nehme sondern die in Potsdam. Nur ich kann die Einstellung nicht ändern und in Berlin entbinden kann ich auch nicht, da hat der Kindsvater ein Wort mitzureden. Ich muss also das möglichst kleinste Übel wählen, aber es heisst nicht dass ich da so betreut werde, wie ich es mir wünsche. dennoch, mehr wie was sagen kann man nicht. Aber: als Erstgebärende ist man unsicher, nicht alle haben das Wissen um das Recht auf ne Hebi oder das Glück erfahrene Mütter um sich zu haben. Ich war die erste bei uns im Freundeskreis. Ich war neben der Spur, als mein Kind sich nicht an 4-Stunden hilt, aber auch nicht wach zu kriegen war. Mein Bauch schrie "Lass sie", mein Kopf quasselte dazwischen" die Schwester hat aber gesagt ...", meine Hebi war zur Hochzeit und nicht erreichbar. Meine Ma gab mir damals den Tipp, Ja und Amen zu sagen und mein Ding durchzuziehen, solange es eben statt der geforderten 4 halt 5 Stunden waren. Und so beschummelte ich die Schwester und die Stillbeziehung entspannte sich zusehens.

Und dann ist nicht jeder so resolut und fest wie du. Hormonchaos, Unsicherheit und eben nicht der Typ für Streit ... da bleibt halt die Kritik auf der Strecke.
 

Cedric04

schneller Brüter
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:winke:

WATT???... habe ich hier ein zu heftiges temperament? ich hätte da jemand am Kragen zum Chefarzt geschleppt um zu klären, wer das sagen hat und demnächst bei der schwester an der bank die nacht gepennt. dann hätten sie angerufen, Hey, ich koche jetzt, wo ich das lese...

so ist nun mal Tigerchens art :heilisch:

:hahaha: Kochtigerchen, was meinst Du was ich gemacht habe. :heilisch: Ich stand immer schon nach 2 Stunden da und sagte, wenn Chiara wach ist und sie hat Hunger wird sie gestillt. Wie schon gesagt, wenn es das erste Kind gewesen wäre, hätte ich's aufgegeben.
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Muttermilch gegen Krebs

Doris, es war keine Kritik dass ich noch stille, sondern Unverständnis dass es noch geht.

Lesen ersetzt nur bedingt die erfahrenen Hände einer Hebi, die das Kind in die richtige Position bringt. Ich hab viel gelesen, sehr viel und doch ist das real Life anders.
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
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Doris, das ist ja wohl hart ... i

Im übrigen scheint die Aufklärung aber nicht nur in KHs mangelhaft. Ich bin immer wieder auf Erstaunen gestoßen, dass ich eine Einjährige noch stillen kann, wie ich dnen noch Milch haben könne, das Kind ist doch schon so groß.

auf Erstaunen stoße ich jetzt auch oft. da werden manche Augen rund :hahaha:

und interessanterweise zum Vergleich: bei mir zu Hause gilt es als Normalität. Da habe ich schon längeren Stillzeiten gehört :heilisch:
mamas freundin hat neulig erzähl, sie hatte sich bei ihrer Tochter erst nachdem sie 3 geworden war Kopf gemacht, ob es doch nicht so langsam Zeit ist, abzustillen :hahaha:
Und meine Oma sagte mit, wo der Klein Tiger 9 Mo. alt war: ah, was soll das Kind mit diesem Brei? na jut, wenn es sein soll heutzutage, aber gib ihm doch zumindest hinterher was anständiges zu essen! er will doch Milch!!!
Tja, alles einstellungssache :)
 

Cedric04

schneller Brüter
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Doris, es war keine Kritik dass ich noch stille, sondern Unverständnis dass es noch geht.

Lesen ersetzt nur bedingt die erfahrenen Hände einer Hebi, die das Kind in die richtige Position bringt. Ich hab viel gelesen, sehr viel und doch ist das real Life anders.

Ach soooooo! Ich verstehe!
ich hatte es anders verstanden, in meinem Bekanntenkreis stillt eine Mama ihr Kind, die 3 ist. Und sie stößt an viel Unverständnis und Kritik, leider. Auch viele es nicht machen würden, so wie ich auch nicht, finde ich trotzdem daß diese Mama ihrem Kind sicher nicht schadet und sie das für sich entscheiden kann. Aber was die ab und an zu hören kriegt..... :ochne: obwohl sie es ja nicht öffentlich macht, aber erzählen darf sie es keinem.

Ja, genau, gelesen hatte ich auch sehr viel, und als es soweit war, kam alles anders.......!
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Muttermilch gegen Krebs

Und eine Frage der Mentalität, liebes Tigerchen. Russland ist da anders gestrickt als Deutschland. :bussi:

Meine Oma meinte mal zu mir, obs nicht Zeit sei Fabi abzustillen, sie sei doch schon so groß ... um dann später zu der Erkenntnis zu kommen, dass es das Beste war in der Chemo, dass ich noch gestillt hab und das Kindlein so ernähren konnte. Es findet also doch ein wenig Umdenken statt, aber eben nicht flächendeckend. Eher situationsabhängig.
 
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