Haustiere Mit Kampfhunden nach Holland

NicoleS

Familienmitglied
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

Nicole, hör bitte mit diesen ständigen Pauschalisierungen auf. Die Welt ist nicht schwarz-weiß, und das ist gut so. Du kannst ja gern sagen, was Du denkst - aber nicht zementiert mit der Aussage: "...jeder, der was anderes sagt, ist...(und nachfolgender Smilie)".

Anke

was heißt hier ewige pauschalisierungen? kampfhunde gelten nun mal vom gesetz her als gefährlich, was gibts da zu deuteln? das haben die sich ja nicht zum spass ausgedacht, oder?
 

NicoleS

Familienmitglied
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

Diese Hunde sind wenn sie richtig gezüchtet und gehalten werden die perfekten Familienhunde.
Eine ehemalige Bekannte hatte solch einen Hund und der war absolut Familientauglich.Sie hatte zudem auch Kinder. Ne Freundin hat auch einen Pitti und der ist nur herz allerleibst.Sowas von einer Seele von Hund gibt es nicht nochmal.
Hier in G. sind reichlich von der sorte und ALLE sind absolut lieb.
Man kann aus jedem Hund einen Kampfhund machen.Ich finde es traurig das auf diesen Rassen so rumgehackt wird.

LG

astrid, ich habe aber trotzdem noch nicht gehört, dass ein cockerspaniel ein kind totgebissen hat..
 

Streichelzoo

Anna Bolika
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

astrid, ich habe aber trotzdem noch nicht gehört, dass ein cockerspaniel ein kind totgebissen hat..

Zum einen passieren in Deutschland die meisten Beissattacken von SCHÄFERHUNDEN!!! Diese stehen NICHT auf der Kampfhundeliste! (die in meinen Augen eh ziehmlicher Quatsch ist! Wenn EIN "Mann" was klaut, heisst es ja wohl auch nciht gleich das ALLE klauen und deshalb besondere Schutzmassnahmen gegen sie erfunden werden müssen... (ich hoffe man versteht was ich damit sagen will...))

Zum anderen sind meistens die kleinen Hunde viel gefährlicher weil beissfreudiger. Nur passiert da halt bei einem Biss nicht soo viel wie bei einem Pitbull, der eine höhere Beisskraft hat.

Ich bin als Kind auch gebissen worden, aber von einem Malteser - und ist er deshalb Rassetypisch ein Kampfhund????

Solche Pauschaliereungen regen mich total auf und ich finde sie einfach nur zum k... (sorry....)


Ausserdem sollte generell jeder Hundehalter seinen Hund kennen und im Griff haben! Denn DER ist dafür verantwortlich, was sein Hund macht und nicht der Hund!
 

Tamara

Prinzessin
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

astrid, ich habe aber trotzdem noch nicht gehört, dass ein cockerspaniel ein kind totgebissen hat..

Das schafft er wohl rein kraftmäßig nicht, ausser er beisst "günstig". Ein Cocker hat übrigens schon ein recht hohes Aggressionspotenzial, als Familienhund würde ich den nicht empfehlen :wink:
 
Zuletzt bearbeitet:

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

Nicole, hast du dich jemals wirklich intensiv mit den Rasselisten und denen, die diese verbrochen haben, auseinandergesetzt? Deinen Worten entnehme ich, dass dies nicht der Fall ist, denn dein Zitat

was heißt hier ewige pauschalisierungen? kampfhunde gelten nun mal vom gesetz her als gefährlich, was gibts da zu deuteln? das haben die sich ja nicht zum spass ausgedacht, oder?

treibt mir mal wieder einen Schauer über den Rücken. Jeder, der im Hundebereich tätig ist, sei es im Ausbildungs- oder wie ich im Zuchtbereich, hat den Eindruck, dass mit diesen Rasselisten einfach mal ein Schnellschuß gemacht wurde, um die Bevölkerung zu beruhigen.

Dass namhafte deutsche Kynologen (als Beispiel sein nur mal Frau Dr. Dorit Urd Feddersen-Petersen benannt) diese Rasselisten verurteilen und sie am liebsten abschaffen würden, ist dir daher wohl auch nicht bekannt.

Bei solchen Schnellschüssen hatten die zuständigen Politiker vielleicht nicht aus Spaß solche Listen gemacht, aber mit wenig bis gar keinem Verständnis für Hunde, Rassen und die einzelne Problematik.

astrid, ich habe aber trotzdem noch nicht gehört, dass ein cockerspaniel ein kind totgebissen hat..

Nicht? Ich kenne keine einzige Hunderasse, in der es nicht immer mal wieder solche Ausnahmefälle gibt, dass Hunde austicken und die Besitzer verletzen oder töten. Das sind danna ber so wenige Fälle, dass sie nicht publik gemacht werden.

Leider landeten die Sokas* früher immer öfter in für sie eigentlich ungeeigneten Händen und durch die Fehler der Besitzer kam es dann eben zu solchen tragischen Geschehnissen, in dessen Folge dann die Rasselisten im Eilverfahren aus dem Boden gestampft wurden.

Dass du solche Hunde nicht magst, ist ja ok, ich finde ja Möpse oder französische Bulldoggen auch nicht toll. Dass du aber hier solche Pauschalisierungen losläßt - ja genau so etwas ist es, denn es gibt wesentlich mehr friedliche ind er Familie lebende Sokas als wirklich gefährliche - nehme ich mit gerunzelten Augenbrauen zur Kenntnis und möchte idch doch bitten, dich vor solchen Aussagen dann auch entsprechend mit der Thematik zu befassen. Sollte dir das zu mühsam sein, dann achte aber bitte darauf, dass du hier evtl. Besitzer der Sokas nicht beleidigst, denn sie lassen dir ja auch deine Hobbies, ohne dich anzupöbeln.


Liebe Grüße

Rosi


* Soka = Sogenannter Kampfhund
 

Janine83

nette arschige Rolle
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

Bevor ich hier meine *dumme Frage* stellte,wollt ich gern auch noch was senfen.

Ich bin ja 2006 von 3 Staffords angegriffen worden,wobei einer zuschnappte.
Und obwohl ich schon immer gehörigen respekt vor hunden über meinem Knie hatte,und dieser Angriff alles andere als witzig war,mache ich den Hunden bis heute keinen Vorwurf.

Den mache ich eindeutig den Haltern,die es bis heute nicht fertig gebracht haben,sich zu entschuldigen.
Ich find diese Pauschalisierung auch unter aller Kanone...wer war das mit dem klauenden Mann? Finde ich ein sehr gutes Beispiel!

Soviel zu meiner Meinung, aber eigentlich wollte ich ja nur ne Frage stellen.
Ist es nicht so,das man bei einem "Kampfhund" nach Gesetz automatisch diesen Wesenstest-zettel oder wie das heißt,mitführen muß? *blöd frag*
 

Nadin

weltbeste Wunscherfüllerin
AW: Mit Kampfhunden nach Holland

hier mal ein paar statistiken zum Thema.

http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/Publikationen/Studie_Beissvorfaelle_Nuertingen_2005.pdf

ein Auszug:

Betrachtet man die auffällig gewordenen Hunde in den Unterteilungen nach gelisteten
und nicht gelisteten Hunderassen ergeben sich für Berlin und Brandenburg folgende
Verteilungen (Tab. 2 bis 5).
Waren im Jahre 1998 in Berlin 242 Hunde gelisteter Rassen an den Zwischenfällen
beteiligt, das entspricht 13,37% aller Zwischenfälle, so gingen bis 2003 sowohl die
Anzahl als auch der relative Anteil an den Zwischenfällen zurück. Im Jahre 2000 waren
nur noch 157 Hunde gelisteter Rassen, das entspricht 10,85% und im Jahre
2003 58 Hunde gelisteter Rassen auffällig, das entspricht 5,69% aller Zwischenfälle.
Der stärkste Rückgang konnte für den American Pitbull Terrier verzeichnet werden.
Hunde dieser Rasse waren 1998 mit 135 Tieren, das entspricht 7,66% aller Zwischenfälle auffällig, 2003 waren es nur noch 18 Tiere und entsprechend 1,76%.

Die relativen Anteile nicht gelisteter Hunde an den insgesamt verzeichneten Zwischenfällen
nahmen zwischen 1998 und 2003 von 86,17% auf 94,31% zu (Tab. :relievedface:.
Betrachtet man jedoch die absoluten Zahlen ergibt sich ein anderes Bild. Die sechs
nach Mischlingen in Berlin am häufigsten an Zwischenfällen beteiligten Hunderassen:
Schäferhund, Rottweiler, Dobermann, Golden und Labrador Retriever sowie
Hunde der Teckelgruppe - nur diese Rassen sollen für Berlin in den weiteren Erörterungen
berücksichtigt werden - waren 1998 mit 655 Tieren und 2003 nur noch mit
375 Tieren an den Zwischenfällen beteiligt. Ihr relativer Anteil sank jedoch nicht in
gleichem Maße. Er betrug 1998 37,17% aller Zwischenfälle und 2003 36,76%
(Tab. :relievedface:.
 
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