Lapislazuli
Steinchen
Au ja, Sonja, gerne 
Steinchen *g*
Steinchen *g*
Mit 5 Jahren schon in die Schule? - Reformpaket der NRW-Landesregierung
Schäfchen
Copilotin
Kerstin, kannst du schulreif und schulfähig mal erklären?
Wir werden das Problem ja auch haben. Und ich seh das aus zwei Richtungen:
1. Ariane ist vom Sprach- und Sozialverhalten her in der Krippe unterfordert und durfte nun - wo sich die familiäre Situation zumindest nach aussen entspannt - verfrüht in den KiGa. Macht sie weiter so und bleibt am Ball, was das "Mama, malst du mir ein A (ein I, ein E ....) und das Zahlenverständnis betrifft, dann hat sie mit 5 sicher wenig Probleme in der Schule, denn sie fordert Wissen geradezu ein.
2. Fabienne fehlt in meinen Augen ein Stück normaler Kindheit. Wie sie sich entwickeln wird, kann heute keiner sagen. Was, wenn ich meine, dass sie mit 5 keineswegs zur Schule sollte sondern noch ein Jahr im KiGa bleiben müsste, weil sie das eher braucht? Wenn die Tests wegfallen und die Altersgrenze allein zählt, kann ich dann keinen Widerspruch einlegen?
Wir werden das Problem ja auch haben. Und ich seh das aus zwei Richtungen:
1. Ariane ist vom Sprach- und Sozialverhalten her in der Krippe unterfordert und durfte nun - wo sich die familiäre Situation zumindest nach aussen entspannt - verfrüht in den KiGa. Macht sie weiter so und bleibt am Ball, was das "Mama, malst du mir ein A (ein I, ein E ....) und das Zahlenverständnis betrifft, dann hat sie mit 5 sicher wenig Probleme in der Schule, denn sie fordert Wissen geradezu ein.
2. Fabienne fehlt in meinen Augen ein Stück normaler Kindheit. Wie sie sich entwickeln wird, kann heute keiner sagen. Was, wenn ich meine, dass sie mit 5 keineswegs zur Schule sollte sondern noch ein Jahr im KiGa bleiben müsste, weil sie das eher braucht? Wenn die Tests wegfallen und die Altersgrenze allein zählt, kann ich dann keinen Widerspruch einlegen?
.Lapislazuli
Steinchen
Lulu, ich hatte auf die Schnelle keine Zeit andere Links zu suchen (sofern es denn welche gibt *hüstel*). Ich hatte aber eh vor noch weiter nachzufragen.
Schönen Tag wünsch ich dir (hier ist grad wunderschöne Abendstimmung *g*)
L.
Schönen Tag wünsch ich dir (hier ist grad wunderschöne Abendstimmung *g*)
L.
M
Märilu
Also, uns wurde das so erklärt:
Schulreife bezieht sich auf die körperliche und geistige Reife
Schulfähigkeit bezieht auch Aspekte wie Gruppenfähigkeit, sozioemotionale Voraussetzungen, Arbeitshaltung, Aufgabenverständnis und Lernmotivation.
Ich hab diesen Link gefunden und finde ihn ganz gut:
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Schule/s_190.html
Schulreife bezieht sich auf die körperliche und geistige Reife
Schulfähigkeit bezieht auch Aspekte wie Gruppenfähigkeit, sozioemotionale Voraussetzungen, Arbeitshaltung, Aufgabenverständnis und Lernmotivation.
Ich hab diesen Link gefunden und finde ihn ganz gut:
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Schule/s_190.html
talnadjöfull
Bücherwurm
Ich weiß ja nicht wie es heute ist, aber ich habe schon so oft gelesen, dass Kindergärten kein Buchstaben-/Zahlenmaterial anbieten sollen/dürfen, damit die Kinder in der ersten Klasse nicht unterfordert sind.
Wenn das so stimmt und so ist, ist das natürlich schiet. Ich habe jedenfalls den Lehrstoff der ersten Klasse zuhause gelernt, weil ich es wissen wollte und auf meine Fragen die entsprechenden Antworten bekam.
Eine Eingangsklasse finde ich ok für schulreife Kinder. Wer das mit 5 schon ist, ok. Wer es erst mit 6einhalb ist auch ok. Der macht dann evtl. die Eingangsklasse einjährig wo der 5jährige wohl 2 braucht.
Zu den siebenjährigen Spielern: die sind eher selten. Eltern merken wenn ihre Kinder schulreif werden und ein Spieljahr eher zu Langeweile führen würde. Aber gerade die Kannkinder sind meistens mit gerade 6 eben noch nicht schulreif. Andere sind schulpflichtig und werden bestimmt nicht aus Lust und Laune zurückgestellt.
Ich bin zurückgestellt und mit 7 eingeschult worden. Aber nicht für ein Spieljahr sondern wegen einer Sprachentwicklungsstörung die auch eine Beschulung in einem LBZ-H nicht hätte überspringen können.
Wenn das so stimmt und so ist, ist das natürlich schiet. Ich habe jedenfalls den Lehrstoff der ersten Klasse zuhause gelernt, weil ich es wissen wollte und auf meine Fragen die entsprechenden Antworten bekam.
Eine Eingangsklasse finde ich ok für schulreife Kinder. Wer das mit 5 schon ist, ok. Wer es erst mit 6einhalb ist auch ok. Der macht dann evtl. die Eingangsklasse einjährig wo der 5jährige wohl 2 braucht.
Zu den siebenjährigen Spielern: die sind eher selten. Eltern merken wenn ihre Kinder schulreif werden und ein Spieljahr eher zu Langeweile führen würde. Aber gerade die Kannkinder sind meistens mit gerade 6 eben noch nicht schulreif. Andere sind schulpflichtig und werden bestimmt nicht aus Lust und Laune zurückgestellt.
Ich bin zurückgestellt und mit 7 eingeschult worden. Aber nicht für ein Spieljahr sondern wegen einer Sprachentwicklungsstörung die auch eine Beschulung in einem LBZ-H nicht hätte überspringen können.
Lapislazuli
Steinchen
Märilu hat gesagt.:Also, uns wurde das so erklärt:
Schulreife bezieht sich auf die körperliche und geistige Reife
Schulfähigkeit bezieht auch Aspekte wie Gruppenfähigkeit, sozioemotionale Voraussetzungen, Arbeitshaltung, Aufgabenverständnis und Lernmotivation.
Ich hab diesen Link gefunden und finde ihn ganz gut:
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Schule/s_190.html
Vielen Dank, Märilu. Ich bin echt erstaunt. Dann werden die Begriffe ja nicht selten vermischt. Sogar bei Fachleuten (wobei natürlich schon so einige Jahre vergangen sind, seitdem ich damit direkt konfrontiert war). Vielleicht hat es sich ja unterdessen geändert.
Liebe Grüsse
L.
belladonna
Tolle Kirsche
Hallo,
ich lese die Diskussion hier mit großen Interesse!
Also, wenn Christina mit 5 Jahren in eine normale Grundschule gehen müßte, würde sie gnadenlos untergehen. Nicht von den kognitiven Fähigkeiten her, sie lernt gerne Neues und kann auch sehr ehrgeizig sein, aber allein von ihrer sozialen Reife her. Sie geht jetzt seit 3 Monaten in den Kiga und traut sich immer noch nicht, in der großen Runde im Morgenkreis was zu sagen, braucht auch immer noch 1-2 Stunden "Auftauzeit", bevor sie mit den Erzieherinnen spricht... Dabei fühlt sie sich pudelwohl im Kiga und spielt auch toll mit den andern Kindern, sie ist einfach nur wahnsinnig schüchtern und braucht in einer neuen Umgebung immer sehr lange, bis sie sich akklimatisiert hat. Da bin ich echt froh, daß sie bis knapp 7 Jahre im Kiga bleiben kann, zumal unser Kiga auch ein tolles Vorschulprogramm hat, wo die Kinder schon gut gefördert und gefordert werden.
Allerdings gibt es in einigen Ortsteilen von Oberursel (nicht in unserem) bereits die fünfklassige Grundschule, wo die erste Klasse auf zwei Jahre aufgeteilt wird, die Kinder somit auch mit fünf Jahren eingeschult werden. Davon habe ich bislang nur Positives gehört, das erste Jahr ist noch sehr kiga-mäßig mit viel Spielen und die Kinder werden langsam ans "richtige" Lernen herangeführt. Sowas könnte ich mir auch vorstellen, wäre vielleicht auch für Christina ein guter Übergang - aber ich würde nicht wollen, daß sie schon mit fünf ins "kalte Wasser" einer herkömmlichen Grundschule geworfen wird!
LG, Bella :blume:
ich lese die Diskussion hier mit großen Interesse!
Also, wenn Christina mit 5 Jahren in eine normale Grundschule gehen müßte, würde sie gnadenlos untergehen. Nicht von den kognitiven Fähigkeiten her, sie lernt gerne Neues und kann auch sehr ehrgeizig sein, aber allein von ihrer sozialen Reife her. Sie geht jetzt seit 3 Monaten in den Kiga und traut sich immer noch nicht, in der großen Runde im Morgenkreis was zu sagen, braucht auch immer noch 1-2 Stunden "Auftauzeit", bevor sie mit den Erzieherinnen spricht... Dabei fühlt sie sich pudelwohl im Kiga und spielt auch toll mit den andern Kindern, sie ist einfach nur wahnsinnig schüchtern und braucht in einer neuen Umgebung immer sehr lange, bis sie sich akklimatisiert hat. Da bin ich echt froh, daß sie bis knapp 7 Jahre im Kiga bleiben kann, zumal unser Kiga auch ein tolles Vorschulprogramm hat, wo die Kinder schon gut gefördert und gefordert werden.
Allerdings gibt es in einigen Ortsteilen von Oberursel (nicht in unserem) bereits die fünfklassige Grundschule, wo die erste Klasse auf zwei Jahre aufgeteilt wird, die Kinder somit auch mit fünf Jahren eingeschult werden. Davon habe ich bislang nur Positives gehört, das erste Jahr ist noch sehr kiga-mäßig mit viel Spielen und die Kinder werden langsam ans "richtige" Lernen herangeführt. Sowas könnte ich mir auch vorstellen, wäre vielleicht auch für Christina ein guter Übergang - aber ich würde nicht wollen, daß sie schon mit fünf ins "kalte Wasser" einer herkömmlichen Grundschule geworfen wird!
LG, Bella :blume: