Lebensmittelunverträglichkeit

M

Melanie

Hallo Kim,

wir waren heute mit Jolie bei der U6. Ihre Gewichtsentwicklung lässt zu wünschen übrig, jedoch ist nicht zu dünn. Sie hat ihr Geburtsgewicht (3020g) mit 6 Monaten verdoppelt (7610g), jedoch jetzt mit einem Jahr nicht verdreifacht (8700g).

Sie isst halt nicht gerne, wenn sie krank ist und das ist sie ständig.

Jetzt aber zu meiner eigentlichen Frage:
Der Kia untersucht ihr Blut ua. auf eine eventulle Lebensmittelunverträglichkeit.
Mir ist nie etwas aufgefallen, keine verstopfung, kein Durchfall, kein Spucken, keine Blähungen usw.

Wie kann sich so etwas äußern? Gibt es spezielle Symptome, an denen ich es hätte erkennen können?

Danke dir schon mal im Voraus
Melanie

Nachträglich noch herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit :blumen: :hicks:
 
M

Mama-Huhn

AW: Lebensmittelunverträglichkeit

Hallo Melanie,
ich bin nicht Kim, aber in Sachen Lebensmittelunverträglichkeiten leider nicht ganz unbedarft.

Schlechtes Gedeihen und schlechter Immunstatus können mit LUV einhergehen, das stimmt. Ebenso knatschig sein, schlecht schlafen, im Prinzip alles, darum ist das ja so schwer zu fassen.

Da aber bei LUV logischerweise immer der Magen-Darm-Trakt beteiligt ist, sind die Leitsymptome an sich Blähungen und/oder Koliken, Durchfälle bzw. Verstopfung (ist nicht ganz so häufig wie Durchfall), Erbrechen, Hautausschläge.

Blutuntersuchungen auf Allergene sind im Säuglingsalter wenig aussagekräftig und manche Allergietypen (sog. Spätreaktionen) werden gar nicht über das Blut erfasst. Insofern sagt ein negativer RAST nicht aus, dass alles ok ist, das ist das vertrackte. Der Arzt will in Eurem Fall aber natürlich alle möglichen Punkte abklären und das ist auch okay so, wenn das Blut ohnehin schon abgenommen wurde.

Ich glaube ja eher, dass die Mandeln schuld sind. Häufige Infekte führen zu Gedeihstörungen.
Eine gute Freundin von mir schwört übrigens auf den Zusammenhang zwischen Milch und häufigen Mandelentzündungen. Seit sie ihren Sohn komplett milchfrei ernährt, ist das Problem tatsächlich vom Tisch. Sie und ihr Heilpraktiker sind sich sicher, dass da Zusammenhänge bestehen, die mit Allergie nichts zu tun haben.

Ich kann das jetzt nicht bewerten, aber vielleicht ist das Etwas, das in Eurem Fall wert wäre, überprüft zu werden.

Hier sind viele, die sich homöopathisch auskennen. Vielleicht weiß jemand ja was dazu.

Alles Liebe
 
M

Melanie

AW: Lebensmittelunverträglichkeit

Hallo Edith,

danke für deine Antwort, sie ist für mich sehr informativ, auch wenn ich schon so einiges über LUV hier gelesen habe.

Um jetzt nicht alles zu wiederholen, setzt ich jetzt mal meinen Tread im Kummerkasten ein
http://www.schnullerfamilie.de/threads/80537
Dort habe ich ein wenig erzählt, warum der Arzt darauf kommt.

Wenn ich nächste Woche die Ergebnisse habe, werde ich noch einmal nachfragen. Jetzt sind es ja alles noch ungelegte Eier, wollte halt nur mal so im Allgemeinen wissen, woran man es erkennen, könnte. Mir ist nämlich so gar nichts aufgefallen und ich wäre da auch nie drauf gekommen, aber es spricht halt so einiges dafür. Aber warten wir mal ab

Melanie

Achja, Jolie war ein Schreibaby und Schlaf hatte sie immer schon zu wenig
 

Hedwig

Sternenfee
AW: Lebensmittelunverträglichkeit

hallo melanie,

alles liebe nachträglich zum geburtstag für die kleene! :herz:

edith hat die ja schon eine prima antwort gegeben (danke edith :bussi: ).

bei ute findest du hier etwas über lebensmittelunverträglichkeit und ihre symptome http://www.babyernaehrung.de/trinkprobleme.htm

was ist "Adenoide Vegetation"?

wenn du magst, schreib mir doch nochmal auf, was sie so zu sich nimmt.

lieben gruß
kim
 
M

Mama-Huhn

AW: Lebensmittelunverträglichkeit

Hedwig hat gesagt.:
was ist "Adenoide Vegetation"?


lieben gruß
kim

Das ist eine chronische Vergrößerung der Rachenmandeln im Kleinkindalter. Führt zu wiederkehrenden Infekten, weil es die Nasenatmung behindert.

Das ist wohl einer der wenigen Fälle, in denen die Entfernung der Mandeln wirklich Sinn macht.

Liebe Grüße
 
M

Melanie

AW: Lebensmittelunverträglichkeit

Hallo,

danke dir Edith. Bis jetzt sind es alles nur Vermutungen, weitere Untersuchungen werden hoffentlich Klarheit bringen.

Bei Ute habe ich schon gestöbert, ist bei mir immer der erste Weg. Jolie hatte nie Probleme mit dem Stuhl, war immer in Ordnung, nie Durchfall, kein Spucken, nur zweimal erbrochen in einem Jahr.

Es gab Zeiten, da hat sie wunderbar gegessen, die sind leider schon seit Wochen vorbei. Wir haben vor knapp einem Monat ganz sanft abgestillt. Zwischendurch habe ich sie aber schon an die Flasche gewöhnt. War also kein Problem. Unser Tagesplan:

8 Uhr: Aptamil 3, zwischen 80 und 100ml

manchmal, eher selten, ein bißchen Brot (meist nur Butter, sie mag keine Wurst)

12 Uhr: "So groß", ein paar Löffelchen, nie mehr als ein Viertel (sie liebt das stückige)

15 Uhr: OGB, SiebenKornBrei oder Müsli von Hipp mit frischen Obst (meist Banane), davon leider auch nur 3/4 Löffel

Zwischendurch gebe ich ihr dann ein bißchen Obst und ein paar Babykekse, damit sie überhaupt was isst

17.30 Uhr: Milchbrei, auch wenn wir variieren, nimmt sie nur drei/vier Löffelchen

Um 18 Uhr isst sie gerne mit uns am Tisch etwas Warmes mit, das meiste landet allerdings auf dem Boden

19 Uhr Aptamil 3, 100ml wenns viel ist

in der Nacht eine verdünnte Flasche oder Tee

Das ist der Speiseplan von einem relativ gutem Tag, meist verweigert sie komplett den Brei oder trinkt noch weniger aus der Flasche. Allerdings trinkt sie gerne Tee oder Wasser. Wenn sie krank ist, trinkt sie nur und isst gar nicht. Ich weiß, das ist nicht weiter schlimm, aber sie ist ja nu andauernd krank

Wachstumsschübe merke ich gar nicht mehr. Sie meldet sich nicht, wenn sie Hunger hat. Zwischendurch, aber auch eher selten, gibt es mal nen Tag, da ist sie mir die Haare vom Kopf.
Sie hat ganz normalen Stuhlgang, mindestens einmal am Tag. Ist fröhlich und sonst ein ganz unauffälliges, normales Kind.
Vielleicht so am Rande: ich und meine Familie väterlicherseits waren alle sehr dünn. Ich esse auch eher weniger, außer wenn ich meine "Fresstage" habe. Magen/Darm/Verdauungskrankheiten sind bei uns fast normal, allerdings keinerlei Allergien in den Familien.

Wenn du noch Fragen hast oder etwas unklar ist, hier bin ich.

Danke dir für deine Mühe
 
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