Mutter Kind Kur - Erfahrungsberichte

Daniela

Gehört zum Inventar
AW: Kur-Erfahrungsberichte-Sammelfred

Hallo,

ich habe letzte Woche auch meine Kur beantragt und wenn sie bewilligt wird, werde ich im Oktober nach Winterberg ins Haus St. Ursula fahren.
War da schon jemand?

LG
Daniela
 

marieclaire

Freds Mum
Zorge im Südharz

Meine Kur in der Mutter-Kind-Klinik Zorge

Anreise der neuen Mütter war jeden Mittwoch, es gab keinen geschlossenen Kurgang

Angereist sind mein Sohn ( 11 ) und ich am 25.06.07. An dem Tag war das Wetter nicht gerade schön, sondern eher trübe und ziemlich "dunkel". Das letzte Stück der Anreise sind wir, weil ich mich einmal verfahren hatte, durch ein nicht enden wollendes Stück Wald gefahren und hatten das Gefühl ins "Niemandsland" oder das "innere der Erde" zu fahren.
Endlich am Haus angekommen wurden wir sehr nett von Schwester Martina begrüßt und sie zeigte uns als erstes unser Zimmer und führte uns durchs Haus.
Beim Anblick des uns zugewiesenen Zimmers war ich zunächst ziemlich geschockt und habe einen Moment darüber nachgedacht mich umzudrehen und wieder abzureisen, habe mich dann aber ( Gott sei Dank ) dazu entschlossen zu bleiben, mal abzuwarten und das Beste daraus zu machen.
Was ich von Anfang an getan habe war meinen Unmut, meine Beschwerden und meine Eindrücke bei den dafür zuständigen Leuten kund zu tun und ich wurde mit meinen Anliegen stets ernst -und an- genommen.

So hat der Hausmeister mir geduldig ein Brett unter mein Bett gelegt und angesichts dessen, daß dies nicht ausreichte, die Matratze gewechselt, mir eine Klemmleuchte besorgt und auch sonst alles, um was ich ihn gebeten habe, sehr schnell und hilfsbereit getan. Ein absolut aufmerksamer Mann. Einmal habe ich, als er vorbei ging, einer anderen Mutter erzählt, die Zwischentür würde quietschen und obwohl ich ihn gar nicht direkt angesprochen habe, war das Quietschen eine halbe Stunde später verschwunden.

Zwei Tage später war ich dann in der Kur "angekommen" und hatte eine wirklich ruhige, entspannte Zeit, die aber mit dem Eintreffen der neuangereisten Mütter erst einmal vorbei war. So ein Anreisetag ist wohl eh immer mit einem gewissen Maß an Unruhe verbunden. Hier hat mich immens gestört, daß das Haus ab da total überbelegt war. Einige Mütter wurden in einem Haus, das etwas abgelegen des Klinikgeländes stand untergebracht, einige sogar in Ferienwohnungen oder Pensionen. Dies ist dann auch der einzige Minuspunkt, bei dem es mir nicht gelang ihn durch meine positive Grundeinstellung "schön" zu denken. Hauptgrund nach Zorge zu fahren war für mich, daß ich Ruhe wollte und dachte diese in einem kleinerem Haus sicher zu finden. Ich habe mir meine Ruhezonen dann aber in anderen Bereichen gesucht und auch gefunden. So habe ich mir verordnete Therapien wie z.B. Bodyforming oder Nordic Walken nicht mitgemacht und bin statt dessen im Wald spazieren gegangen, ins nahegelegene Kloster ( wirklich klasse ) gefahren oder habe mich sonst wie zurückgezogen. Sehr schön fand ich es, daß mein Entschluß nur das zu tun, was mir wirklich gut tat vom Team unterstützt wurde.



Die Umgebung:

war wirklich wunderschön. Wälder, unberührte Natur, ein wenig so, als wäre die Zeit stehen geblieben. Einziger Minuspunkt ist sind die zweitweisen Geruchsbelästigungen des angrenzenden Gußwerks.



Das Haus:

zwei Speisesääle, Therapieraum, "Fitneßraum" mit immerhin zwei Geräten, Schwimmbad (kleiner aber völlig ausreichend und ab 20 Uhr nur noch für die Erwachsenen zu nutzen :) )Teeküchen auf jeder Etage, Wintergarten mit Fernseher für die Mütter, in dem nur Kleinstkinder mitgenommen werden sollten, Fernsehraum mit Kicker für die größeren Kinder, Kämmerchen mit PC und Internetzugang ( kostet einmalig 3 € ), 3 Waschmaschinen (2 €) und 3 Trockner (1€ ), Ärztezimmer, Schwesternzimmer, Psychologenzimmer etc.


Zimmer:

Von schön bis schäbig alles dabei ;-)

Mein Zimmer war z.b. in einem Anbau, war ziemlich spartanisch ( ein Bild an den sonst kahlen Wänden), aber zweckmäßig eingerichtet und schon seeeeeeeeeeeeehr veraltet. Teppich der arg schmutzig war, Polsterbett ( gut für den Rücken *lol*) ziemlich alte Möbel und ein grün-braunes ziemlich genau 5 einhalb Fliesen breites "Badezimmer" mit einer Toilette, der man ansah, daß sie schon unendlich viele Popo´s beherbergt hat, einer Heizung, die nicht abzustellen war und einer Dusche, deren Brausekopf man nicht befestigen konnte.
Vorteil meines Zimmers war, daß es in diesem Bereich des Hauses sehr ruhig war und man mit den wenigen anderen Müttern eher unter sich sein konnte. Außerdem war keine drei Schritte weiter der Zugang zu den Terrassen :)

Es ab aber durchaus auch sehr schöne, helle und freundlich eingerichtete Zimmer. Einige mit dem gleichem Teppich wie in meinem Zimmer ausgelegt, andere mit Linoleum/PVC. Manche mit richtig schönen, größeren und moderneren Bädern.


Den Zustand meines Zimmers war nach ein paar Tagen völlig bedeutungslos geworden für mich, weil das Personal so toll war und einiges wett gemacht hat. Überhaupt wäre das Haus ohne dieses Personal niemals das, was es ausmacht.



Das Essen:

Essenszeiten waren wie folgt:

Frühstück von 7.30 bis 9.00 Uhr.
Verschiedene Brötchen, Brot,Toast, Wurst;Käse, Marmelade, Quark und Joghurt, verschiedene Cerealien, Milch, Kakao, Tee Kaffee, Sonntagsei, auch mal Saft oder Milchsuppe.

Mittagessen für Mütter mit Kleinkindern oder kranken Kindern von 11.30 bis 12.15 Uhr

Für alle anderen Mütter ab 12.15 Uhr

Immer Salatauswahl, immer Nachtisch und zwei Wahlmenüs. Die Kinder haben das Mittagessen zusammen mit den Betreuern des Spielhauses eingenommen. Hier fand ich allerdings doof, daß die Kinder nicht wählen konnten, sondern das Essen bekamen, von dem angenommen wurde sie mögen es lieber.

Abendessen ab 17.30 Uhr, wobei ab der Zeit der Überbelegung in zwei Gruppen unterteilt wurde. Gerade Tischnummern ab 17.30 Uhr, ungerade dann ab 18.00 Uhr. Die 17.30 Esser mußten den Saal aber nicht um 18.00 Uhr verlassen. Sinn der Aufteilung war es, den großen Andrang und die damit verbundene Unruhe zu minimieren. Hätte auch super geklappt, wären da nicht diese futterneidischen Mütter gewesen, die Angst hatten um 18.00 Uhr nur noch Reste zu bekommen. Dabei wurde um 18.00 Uhr immer komplett neu aufgefüllt und wenn zwischendurch etwas fehlte oder man einen besonderen Wunsch hatte, dieser, wenn möglich, erfüllt.

Brotsorten, Wurst, Käse, Salat oder Rohkost, mal ein Auflauf dazu oder Milchreis, mal Fisch dazu oder Quarkspeisen, Bratlinge oder Pizza. Tee und Milch.

Wasser gab es zu jeder Zeit aus einem Wasserautomaten, Kaffe für 50 Cent aus einem Kaffeeautomaten.

Ich fand das Essen immer ausreichen und fast immer lecker. Nicht lecker war eigentlich nur das, was ich zu hause auch nicht mag ;-)

Physiotherapie
Das "Herzstück" des Hauses... Frau Lisewitzki hat das Herz am rechten Fleck und Gold in den Händen. Mit ihr kann man nicht nur reden, sondern auch herrlich schweigen und genießen. die Wassergymnastik mit ihr war einfach spitze und die Rückenschule war nicht nur lehrreich sondern hat auch noch Spaß gemacht. Auch mein Piepskind hat sich bei ihr mehr als wohl gefühlt.



Psychologen:

Kann ich nicht wirklich was zu sagen. Man hat einmal ein Kureingangsgespräch von ca. einer halben Stunde und dann Gespräche nach Bedarf. Falls man zwischen den Terminen mal das Bedürfnis hat mit jemandem zu reden ist auch das machbar. Allein gelassen mit seinen Problemen wird man auf gar keinen Fall.




Arzte:

Gab es mehrere. Die Eingangsuntersuchung hatte ich bei einem sehr sehr netten Arzt, der absolut nicht von oben herab, sondern überaus freundlich und offen auf die Frauen zuging und über das medizinische hinaus auch gut für die Seele war.

Der Kinderarzt war auch sehr nett.

Außerhalb der Zeiten in denen die Ärzte im Haus waren, gab es immer einen der Notdienst hatte und gegebenenfalls ins Haus kam.




Schwestern:


Die waren durch die Bank weg alle sehr sehr lieb, hatten immer ein offenes Ohr und haben geholfen, wo immer sie es konnten. Ich habe selten so geduldige liebevolle Schwestern kennengelernt.


Kinderbetreuung:

Es gibt ein Spielhaus in dem Montags bis Freitags von 8.00 bis 16.30 Uhr die Kinder betreut wurden. Nach den offiziellen Betreuungszeiten konnten die Kinder in Begleitung einer erwachsenen Person das Spielhaus teilweise nutzen. Sonntags gab es immer spezielle Angebote wie z.B. geführte Spaziergänge, malen, singen oder basteln. Leider war das Spielhaus total überfüllt, aber gerade deswegen gebührt den Erziehern dort mein größter Respekt. Sie waren sehr kompetent, liebevoll und haben sich wirklich sehr bemüht. Die Kinder waren jeden Tag mindestens einmal an der frischen Luft, obwohl es die ersten zwei Wochen nur geregnet hat. Es gab "tobeschwimmen", tägliche Fahrten in die Turnhalle und auch sonst jede Menge Aktionen und viel Spaß. Mein Sohn war sehr gerne dort und ich habe ihn gerne dort gelassen, weil ich wußte, er ist gut umsorgt und nicht nur versorgt. Piepskind ist in die Bärengruppe gegangen, über die Igelgruppe ( Kinder unter 6 ) kann ich nichts berichten, empfand es als Außenstehende aber schon so, daß ich kein Kleinstkind dort hingegeben hätte, weil es eben so übervoll war.



Sonstiges:

Wäsche bzw. Handtuchwechsel war jeden Montag und Donnerstag. Man konnte sich aber, wenn es nötig war jederzeit von einer Schwester neue Wäsche aushändigen lassen. Es kam einmal vor, daß es nicht genügend Handtücher für alle gab, weil das Haus überbelegt war. Die Frauen, die keine frischen Handtücher mehr abbekommen haben, mußten bis zum näxten Tag warten.


Die Zimmer wurden jeweils Montag und Donnerstag gründlich geputzt, an den anderen Tagen wurde nur der Müll entsorgt. Leider haben die Putzfrauen nicht genug Zeit gehabt alle Zimmer wirklich gründlich zu putzen, sich aber sehr darum bemüht. Manchmal beschlich mich schon auch ein schlechtes Gefühl, weil ich so gar nichts zu tun hatte außer es mir gut gehen zu lassen und die Putzfrauen mußten sich so abhetzen.



Kreativangebote:

gab es auch, aber ich kann nichts dazu schreiben, weil ich nicht teilgenommen habe.



Vorträge:

gab es auch. Ein oder zweimal von einem Psychologen, der mir persönlich aber überhaupt nicht lag in seiner Art und dessen Vortrag über das Thema "Bedürfnisse" so viel gebracht hat, daß ich das Bedürfnis hatte seinen Vortrag wieder zu verlassen.


Dann war der frühere Klinikleiter herr Hahne zu (leider nur) zwei Vorträgen über die Themen "trotz" und "agressionen" im Haus. Dieser Mann ist einfach nur klasse und in Worten gar nicht zu beschreiben. Sollte wer von Euch die Möglichkeit haben an seinen Vorträgen teilnehmen zu können, bitte die Chance nicht verpassen!


Was mir noch so alles aufgefallen ist und weswegen meine Kur trotz der manchmal widrigen Umstände eine schöne Kur war:


Aufgefallen ist mir zunäxt einmal, daß es ein großes Stück weit an jedem selbst liegt, wie die Kur verläuft. Wenn man für sich das positive rauszieht und sich nicht von der negativen Massendynamik, die zwangsläufig auftauchen kann, mitziehen läßt, kann man jede Menge Kraft, Erholung und neuer Erkenntnisse bekommen. Es gibt in jeder Kur auch Frauen, die an allem und jedem meckern, sich aber nicht trauen zu den dafür verantwortlichen Mitarbeitern zu gehen und sich dort zu beschweren. Ich finde das sehr schade, denn man nimmt nicht nur sich selber die Möglichkeit etwas zu ändern, sondern man gibt denen, die es könnten gar nicht erst die Möglichkeit etwas ändern zu können. Wer sehr genau auf seine eigenen Bedürfnisse achtet und sich nicht scheut diese auch kund zu tun, wird vielleicht im ersten Moment als sehr fordernd angesehen, aber das Personal merkt sehr schnell, wer ehrlich und offen ist und ist sogar oft dankbar dafür, wenn Situationen reflektiert werden. Ich für mich kann sagen, daß ich mit der Art, wie ich bin gut gefahren bin und ich habe dort beim Personal erste Bande von Freundschaft knüpfen können, die sicher auch über die Kur hinaus bestehen bleiben wird.


Dann ist mir sehr stark aufgefallen, daß ganz viele Mütter in dem Kurhaus das getan haben, was sie bemängeln, daß es mit Ihnen zu hause gemacht wird. Geschirr einfach irgendwo stehen lassen, hingefallenen Müll liegen lassen etc.

Und mir ist bewußt geworden, wie gut ich es doch habe. Ich habe keine familiären Probleme, die über seltene kleine Problemchen hinaus gehen, mein Kind ist total lieb und gar nicht so nervig, wie ich es empfunden habe, ich bin psychisch sehr stabil und ziemlich in meiner Mitte und nach der Kur bin ich so richtig erholt. Ich habe es total genossen einfach mal nicht "denken" zu müssen. Kein " was koche ich heute", kein "wie krieg ich alle Termine unter einen Hut?" kein organisieren für andere, kein managen, sich einfach an einen gedeckten Tisch setzen können, schlafen zu können, wenn man es möchte....

So, nun ist mein Bericht schon fast ein Roman geworden. Respekt denen, die es geschafft haben ihn bis zum Ende zu lesen ;-)


L.G. von Marie, die die Schreibfehler gerne verschenkt.
 
B

broesel-75

AW: Kur-Erfahrungsberichte-Sammelfred

Also unsere Muki-Kur ist ja leider schon etwas her.

Ich war mit meinen zwei Großen im Juli 2004 in der Klinik am Zauberwald in Waldachtal im Schwarzwald. Wir wohnen in Süddeutschland und ich wollte nicht so weit weg, damit uns der Papa auch mal besuchen kann.

Ich hatte mir die Klinik selber rausgesucht, weil mir die Bilder im Internet gefallen haben. Und was soll man sagen, es war wirklich schön. Das Haus, das Essen, die Kinderbetreuung und auch die Gegend. Es gab bestimmt auch etwas, was nicht so toll war, aber das ist mir wohl gerade entfallen!:???:

Ich werde wohl nächstes Jahr noch mal eine Muki-Kur beantragen (nötig hätte ich sie jetzt schon!!!!!). Vielleicht wieder im Zauberwald? Aber ich bin auch offen für Neues!

Ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen, auch wenn ich das mit den Link´s noch nicht raus habe.

LG
 

Semmel

Gehört zum Inventar
AW: Kur-Erfahrungsberichte-Sammelfred

Hallo,

ich wollte nur schon mal kurz erwähnen, das ich im Dezember 2007 in der Kurklinik Schwedeneck an der Ostsee/ Nähe Kiel war.
Es hat uns dort sehr gut gefallen.
Einen ausführlicheren Bericht schreibe ich noch.
Wenn schon jemand vorab etwas wissen möchte, weil Interesse besteht, bitte eine PN an mich.
 

Semmel

Gehört zum Inventar
AW: Kur-Erfahrungsberichte-Sammelfred

So, ich versuche nun mal endlich, einen kurzen Bericht zu verfassen.

Die Kurklinik Schwedeneck ist echt gut durchorganisiert.
Man muß sich dort um nichts kümmern, außer der Termineinhaltung und Kind aus KiTa abholen und hinbringen.
Als wir aus dem Zug ausstiegen, wurden wir gleich von der Bahnhofsmission eingesammelt und zum Bushalt gebracht.
In der Klinik wurde jede einzelne Mutter mit Blümchen begrüßt und auf's Zimmer gebracht und man bekam eine kurze Einweisung in die "Hausregeln".

Kinder ab 3 Jahren werden in der dortigen KiTa betreut mit Mittagessen.
Zur Mittagsruhe bekommt man sie von 12:45 Uhr bis 14 Uhr zur eigenen Verwahrung.
Kinder unter 3 Jahren werden nur für die Zeit der Therapie betreut.
kiTa Personal ist super-nett.

Essen ist in Ordnung.
Ein mal in 3 Wo. gab es ein Buffet am Abend, das war schon eher ein geschmackliches Highlight.
Ansonsten immer Brot/Brötchen und versch. Käse/Wurst.
Halt immer das gleiche.
Ach ja, Salatbuffet gab es und auch Suppen und diverse Warmgerichte auf Wunsch.
Mittags gab es Menues zum Auswählen.
Alles in allem ganz genießbar.

Zimmer waren in Ordnung.
Sauberkeit eigentlich auch.
Haus wird gerade renoviert und Zimmer umgebaut, ich glaube, sie machen in mehrere Zimmer ein extra-Kinderzimmerchen mit rein.

Freizeitgestaltung war super.
Von 6 Wo-End-Tagen gab es 5 organisierte Ausflüge.
Täglich gab es Bastel- und Sportangebote für Kinder und Mütter.
Gymnastikraum für Kinder konnte abends genutzt werden und auch ein Spielzimmer.
Es gab Spieleverleih, Bastelverkauf, Bücherverleih.
Schwimmbad, Sauna, Sonnenbank, Kneipp im Hause.
Abends gab es Muttiveranstaltungen wie: Yoga, Klönstube, Salsa etc.
Tages-extra-Veranstaltungen wie Wassergymnastik, Kochkurs etc. gab es auch.

In der Zeit von 20-22 Uhr war das zentrale Babyphone besetzt, d.h. man hinterließ den Ort wo man sich aufhielt und schaltete das Zimmerbabyphone an .
Bei Alarm wurde die Mutter informiert.
Das eigene Babyphone funktionierte dort nicht gut dank gut isolierter Wände.
Handyempfang katastrophal. Es gab aber Zimmertelefone die anzurufen etwas mehr kostete.

In dem Dorf dort gibt es einige Häuser, einen Tante-Emma-Laden und halt den Strand.
Der ist so ca. 600m entfernt und echt nett.
Im Winter konnte man dort nicht viel machen da man im dunkeln nix sah, aber zu einen anderen Jahreszeit kann man dort prima lange spazieren gehen oder sich sonnen.

Es ist wirklich ruhig und abgeschieden dort.
Wir waren ohne Auto dort, ich wußte aber, das ich dort nicht viel einkaufen kann und habe mich gut mit allem versorgt und mir hat nichts gefehlt.

Für uns und unsere Bedürfnisse war die Klinik eine wirklich gute Wahl.
Therapien waren in Ordnung, ich hatte viel zu tun, wollte das aber auf grund meiner Rückenprobleme auch.
Nur leider waren die 3 Wochen viel zu kurz....

http://www.kurkliniken.de/01_kurkliniken/profile/profil_630.html
 
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Sämmy

Gehört zum Inventar
AW: Kur-Erfahrungsberichte-Sammelfred

Ich werde am 11. Juni 08 nach Sellin /Rügen fahren.:bravo:

War schon mal jemand in Sellin?
Kann mir ein paar Infos geben was ich Besichtigen sollte?

Bammel habe ich nur vor der 8 Stündigen Zugfahrt :umfall:, auch wenn ich nicht umsteigen muß.

:winke:
 

AnnetteS

Beautyjunkie
AW: Kur-Erfahrungsberichte-Sammelfred

Kurbericht

Wangerooge „Villa Kunterbunt“ 14.4. – 5.5.06

Leider ist die Villa Kunterbunt seit dem 01.01.2007 geschlossen. Auf Wangerooge gibt deshalb nur noch ein Muki-Kurklinik (Haus St. Willehad), die ich aber überhaupt nicht empfehlen kann. Mein Bericht folgt aber später!

LG; Annette
 
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