Krankgeschrieben

Gaby

Süße Schnecke
AW: Krankgeschrieben

@nici,

mein Arbeitgeber hat keinen Grund genervt und wütend zu sein, bisher habe ich meinen Job korrekt erledigt, oft sogar viele Überstunden gemacht. Im Gegenteil, meine Vorarbeiterin ist mehr als zufrieden mit mir und hat mir die Reviere gegeben die besondern "gut geputzt" sein müssen, zb. Chefetage.

Mein Job ist nicht wirklich gesundheitsgefährend, das stimmt. Fakt ist, ich schaffe meine 3 Etagen nicht mehr in 1,5 Stunden. Dh. ich kann die Hälfte der Büros putzen und der Rest bleibt liegen. Wenn die Fa. das akzeptiert soll es mir Recht sein. Wer die restl. Büros dann putzt weiss ich nicht.
Einen anderen Job anbieten können sie mir nicht, da es dort alles die gleichen Reviere sind nur eben auf anderen Etagen. Das Problem wenn ich in eine andere Etage käme wäre also für mich das gleiche.

Mir geht es darum, ob die Fa. da mitmacht, das ich meinen Job nur noch höchstens zur Hälfte machen kann und eben jemand für die andere Hälfte neu eingestellt werden muss. Denn die Büros (und Toiletten) müssen ja geputzt werden.

Da fällt mir noch ein, in einigen Büros wird geraucht und ich muss dann die vollen Aschenbecher leeren und reinigen. Klasse, da kann ich dann gleich auf den Schreibtisch k...........en!!!

Falls ich die Bescheinigung nicht bekomme werde ich denen den Gefallen tun und einen Aufhebungsvertrag unterschreiben. Und mit viel Glück darf ich dann noch ein paar Tage Urlaub zurückzahlen.:rolleyes:
 

Silvia

Showtalent
AW: Krankgeschrieben

Hallo Gabi,

ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber loswerden muss ich es trotzdem.

Ich kenne sehr wenige Menschen, die so bewußt auf eine Schwangerschaft "hingearbeitet" haben wie Du. Dass Übelkeit in den ersten Wochen nicht gerade selten vorkommt wußtest Du vorher. Dass Du als Schwangere nicht so belastbar bist wie vorher war uch abzusehen.

Aus diesem Blickwinkel her kann ich deine Gedanken bezüglich des Jobs nicht so ganz nachvollziehen. Du kanntest deine Arbeit doch schon vorher, also kam es ja nicht völlig überraschend. Und das Du das Geld brauchst auch, oder?
 

Gaby

Süße Schnecke
AW: Krankgeschrieben

Hallo Gabi,

ich will dir wirklich nicht zu nahe treten, aber loswerden muss ich es trotzdem.

Ich kenne sehr wenige Menschen, die so bewußt auf eine Schwangerschaft "hingearbeitet" haben wie Du. Dass Übelkeit in den ersten Wochen nicht gerade selten vorkommt wußtest Du vorher. Dass Du als Schwangere nicht so belastbar bist wie vorher war uch abzusehen.

Nein, war es nicht!! In allen 3 Schwangerschaften vorher ging es mir blendend. Ich habe bis zum Mutterschutz gearbeitet und nicht einen Tag gefehlt. Warum sollte es diesmal anders sein??
Da frage ich mich gleich warum überhaupt Frauen die Schwanger werden wollen arbeiten gehen.:ochne:

Aus diesem Blickwinkel her kann ich deine Gedanken bezüglich des Jobs nicht so ganz nachvollziehen. Du kanntest deine Arbeit doch schon vorher, also kam es ja nicht völlig überraschend. Und das Du das Geld brauchst auch, oder?

Und was wäre jetzt die logische Konsequenz gewesen??
Vorher den Job kündigen? Im übrigen arbeitet jede Frau die ein Kind haben möchte darauf hin oder irre ich mich da?

Aber warscheinlich stimmt es wirklich.
Ich brauche doch nur meine Grundeinstellung ändern und schon lösen sich Übelkeit und Kreislaufbeschwerden in Luft auf. DAS ist der Geheimtipp für alle Schwangeren die davon geplagt sind.:rolleyes:

Lassen wir doch einfach mal die Tatsache das es mir nicht gut geht (körperlich) völlig ausgeblendet.
Dann ist Fakt, das sich eine fast 44jährige die sich ihren (in den Augen der meisten völlig unsinnigen) Kinderwunsch erfüllt selber Schuld wenn es ihr nicht gut geht. Und ausserdem offensichtlich hauptsächlich nur zu faul zum arbeiten.

RESPEKT! SO einfach ist des Rätsels Lösung!!!:bravo::bruddel:
 

aurea

Goldstück
AW: Krankgeschrieben

(((Gaby)))

Ich will zu den anderen nicht einfach meinen Senf dazugeben, deswegen sag ich nur was zu deinen Äußerungen...

Du hast geschrieben, dass sie dich ja ansonsten nur im Büro weiterbeschäftigen könnten - genau das solltest du auch verlangen:jaja: und wenn dein Arzt dir diese Bescheinigung nicht geben will, so kann er doch aber ausstellen, dass du nicht mehr "putzen" kannst, wegen Bücken, Zeitdruck,... und deshalb nur noch eine sitzende Tätigkeit ausüben kannst.

Versuch es erstmal so rum...

Ich wünsch dir und deiner Familie alles alles Gute und baldige Besserung deiner Beschwerden.

Gruß Tina
 

Gaby

Süße Schnecke
AW: Krankgeschrieben

Ich weiss ja nicht ob meine FA mir die Bescheinigung nicht gibt, ich habe sie noch nicht drauf angesprochen.
Meine FA weiss gar nicht das ich auf 400,-- Basis arbeite (sie weiss noch nicht mal das ich putzen gehe) und nach 6 Wochen kein Geld mehr bekomme. Ich weiss halt nicht ob ich sie drauf ansprechen soll, irgendwie habe ich Angst sie könnte es ablehnen.
Warum? Aus den gleichen Gründen warum manche hier kein Verständnis haben. Weil ich selber Schuld bin, Arbeitsfaul und Verantwortungslos in meinem Alter Zwillinge zu bekommen.:(
 

Silvia

Showtalent
AW: Krankgeschrieben

Gabi, DAS wollte ich damit nicht ausdrücken und ich mag es ganz und gar nicht wenn mir jemand die Worte in den Fingern rumdreht! Du reagierst auf Kritik bezüglich der Schwangerschaft extrem empfindlich, wenn ich mich recht erinnere sind wir deshalb auch schonmal aneinander geraten bevor Du überhaupt schwanger warst. Deshalb nochmal ganz ganz deutlich: Ich habe kein Problem mit deiner Schwangerschaft, im Gegenteil, ich bewundere dich für deinen Mut und deine Kraft diesen Weg zu gehen.

Was mir allerdings schon mehrfach zu denken gegeben hat ist deine Einstellung, die Du scheinbar zu deiner Arbeit hast. Wenn ich von deiner Arbeit etwas lese, dann ist es immer etwas negatives und der Wunsch, nicht mehr (dort) arbeiten zu müssen kommt schon sehr lange sehr deutlich raus.

Ich sehe das Ganze vielleicht auch aus der Sichtweise des Arbeitgebers. Und dem gegenüber fände ich ein Arbeitsverbot, wenn nicht wirklich eine akute Gefahr für Mutter und/oder Kind besteht halt eben unfair.

Die Konsequenz wäre für mich im übrigen gewesen, mir vorher Gedanken darüber zu machen ob wir auf ein Einkommen ggf. verzichten könnten. Wenn ich plane, dann versuche ich halt auch immer, den Extremfall mit einzuplanen. Immer gelingt es nicht, aber mir persönlich tut es schonmal von vorneherein gut einen Plan B zu haben.
 

Gaby

Süße Schnecke
AW: Krankgeschrieben

Gabi, DAS wollte ich damit nicht ausdrücken und ich mag es ganz und gar nicht wenn mir jemand die Worte in den Fingern rumdreht! Du reagierst auf Kritik bezüglich der Schwangerschaft extrem empfindlich, wenn ich mich recht erinnere sind wir deshalb auch schonmal aneinander geraten bevor Du überhaupt schwanger warst. Deshalb nochmal ganz ganz deutlich: Ich habe kein Problem mit deiner Schwangerschaft, im Gegenteil, ich bewundere dich für deinen Mut und deine Kraft diesen Weg zu gehen.

Was mir allerdings schon mehrfach zu denken gegeben hat ist deine Einstellung, die Du scheinbar zu deiner Arbeit hast. Wenn ich von deiner Arbeit etwas lese, dann ist es immer etwas negatives und der Wunsch, nicht mehr (dort) arbeiten zu müssen kommt schon sehr lange sehr deutlich raus.
Und trotzdem habe ich jeden Tag meine Arbeit korrekt gemacht. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.

Ich sehe das Ganze vielleicht auch aus der Sichtweise des Arbeitgebers. Und dem gegenüber fände ich ein Arbeitsverbot, wenn nicht wirklich eine akute Gefahr für Mutter und/oder Kind besteht halt eben unfair.
Eine akute Gefahr besteht nicht, stimmt. Ich habe aber von Anfang an massive Kreislaufprobleme die es mir oft sogar unmöglich machen überhaupt Auto zu fahren. Die ersten 3 Wochen der Schwangerschaft habe ich gearbeitet und wäre ein paar mal fast umgekippt. Vor allem beim ständigen Bücken (Mülleimer leeren). Ich bekomme dann Schweissausbrüche, mir wird kotzübel und ich muss mich für eine Weile hinlegen. Da ich nur begrenzt Zeit habe fertig zu werden ist dadurch oft eben nicht alles fertig geworden und ich habe deswegen richtig Stress bekommen.
Die Konsequenz wäre für mich im übrigen gewesen, mir vorher Gedanken darüber zu machen ob wir auf ein Einkommen ggf. verzichten könnten. Wenn ich plane, dann versuche ich halt auch immer, den Extremfall mit einzuplanen. Immer gelingt es nicht, aber mir persönlich tut es schonmal von vorneherein gut einen Plan B zu haben.
Tut mir leid, aber ich kenne niemanden der sich darüber vorher Gedanken macht.
Silvia wenn ich wüsste das es egal ist ob ich alles schaffe zu putzen dann habe ich keine Problem damit zu arbeiten auch wenn es mir Sch.....e geht.
Aber mich deswegen ank.......en zu lassen, DAS möchte ich nicht.
Wie der Arbeitgeber das regelt soll mir Wurscht sein, nur bevor ich wieder gehen sollte er für mein Problem eine Lösung finden. Mehr will ich gar nicht und wenn das nicht funktioniert muss ich halt zu Hause bleiben.
 
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