Kleinkind-Kindergarten-> Nur Geschrei!!!

S

schnulle

AW: Kleinkind-Kindergarten-> Nur Geschrei!!!

Halli Hallo!

Ich frage mich auch gerade wie die Eingewöhnung bei euch verläuft. Bei uns ist es auch so das Mami oder Papi die erste Zeit da sind und dann immer länger mal verschwinden. Vielleicht ist ja dein kleiner Mann sehr sensibel was das getrennt sein von dir betrifft. Wie viele Erzieher sind den bei dir in der Gruppe?
Lass dich nicht entmutigen!!!
 

Sonna

W(ö)rlds best Coach
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Wenn das schon seit Anfang Januar so ist und er sich noch immer nicht dran gewöhnt hat, dann würde ich mir das auch nochmal überlegen.

Mich würde auch interessieren, ob er dahin muss, weil Du arbeitest oder so.

Inja war auch in einem Vorkindergarten und da hat es glücklicherweise keine Probleme gegeben und wenn ich die anderen Kinder mal beobachtet habe, dann wurde nie länger als 5 Minuten geweint und die Erzieherin hat sich auch prima gekümmert, hat aber auch nicht zuuu viel Theater drum gemacht.
Aber zwei Stunden schreien lassen finde ich einfach zu krass.

Vielleicht erzählst Du einfach noch ein bißchen mehr über die Umstände?

Lieben Gruss
Sonja
 
M

melaniejulian

AW: Kleinkind-Kindergarten-> Nur Geschrei!!!

Die Gruppe umfasst so ca. 10 Kinder und die haben 2 Erzieherinnen!
Es ist eine private Organisation unterstützt von der Kirche, und die gruppe ist bei uns sehr beliebt-es gibt lange Wartelisten!
Ich gehe arbeiten und muß bis Ende des Jahres mehr arbeiten, und da dachte ich so als Vorstufe für den "richtigen KiGa" wäre es doch prima wenn er sich dort eingewönen könnte!
Die Eingewöhnung verlief schon so, dass ich die ersten 2x ganz mit dort geblieben bin, dann bin ich eine halbe std gegangen, beim nächsten mal eine Stunde! Und er hat aber immer geweint, es gab erst einmal wo er nicht geweint hat, und da haben sie Fasching gefeiert, mit Musik und so, das gefällt ihm recht gut!!!
Ich weiss auch nicht ob ich es ihm antun soll- aber es sagen halt auch alle er muß lernen von mir mal getrennt zu sein, er hängt ja eh nur an mir dort!!!
 

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
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wieviele andere Bezugspersonen hat Dein Sohn sonst noch?
Außer Dir?
 

lulu

Königin der Nacht
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Ich weiss auch nicht ob ich es ihm antun soll- aber es sagen halt auch alle er muß lernen von mir mal getrennt zu sein, er hängt ja eh nur an mir dort!!!
Ich wüßte nicht, warum ein so kleiner Wutz das lernen müßte. Wichtiger fände ich, dass es außer zu Dir eine solide Beziehung zum Papa und/oder einem Großelternteil, Patentante/-onkel etc. gibt.
Daß die Gruppe beliebt ist und daß es lange Wartezeiten gibt, heißt nicht, daß diese Form der frühen Betreuung auch für Deinen Sohn richtig ist. Wenn er über zwei wäre, würde ich das vermutlich anders sehen, aber so ein kleiner Gnom?!?
Ist das zwei mal pro Woche?

Lulu
 

Schäfchen

Copilotin
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Ich geb Lulu recht. Nicht alles was beliebt ist, ist für jedes Kind das richtige.

Ich mein, ich hab leicht reden. Ich hab meine Große mit 14 Monaten in die Kinderbetreuung gegeben, weil sie das vehement einforderte und brauchte und ich keinen anderen Weg sah. Habt ihr die Möglichkeit, ihn bei einer Tagesmutter betreuen zu lassen oder von Oma / Opa?

Wenn du arbeiten gehen musst, führt je kein Weg an Fremdbetreuung vorbei, aber sie sollte dem Kind gerecht werden und das scheint diese Gruppe offenbar nicht zu tun.
 

waldschnepfe

Dauerschnullerer
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Hallo Melanie,

also 10 Kinder mit 2 Erzieherinnen hört sich nach einem vertretbaren Betreuungsschlüssel an. Gab es denn für die Eingewöhnung eine primäre Bezugsperson für Julian, d.h. eine Erzieherin, an die er sich erst mal bindet und die ihn tröstet, wenn Mama nicht da ist? Die Eingewöhnung, die Du beschreibst finde ich doch deutlich zu schnell. Ich war bestimmt eine Woche mit Helene zusammen in der Krippe, bis ich das erste mal kurz aus dem Raum gegangen bin. Am Anfang für weniger als 10 Minuten nur in den Nebenraum und als sie geweint hat, war ich sofort wieder da. Das wurde dann laufend gesteigert, es gab aber auch Tage, wo ich sie nach kurzer Zeit schon wieder geholt habe, weil sie geweint hat. Laut den Erzieherinnen ist der Knackpunkt immer, dass es die Erzieherin, die die Eingewöhnung macht, hinkriegt, das Kind zu beruhigen. Solange das nicht gegeben ist, sollte man die Abwesenheiten nicht ausdehnen, bzw. gleich wieder zurück kommen, da das Kind sonst echt traumatisiert werden kann. Wenn es so ist, dass Julian praktisch immer weint und sich nicht von den Erzieherinnen beruhigen lässt, sind die Erzieherinnen wohl für ihn keine Bezugspersonen, bei denen er Sicherheit findet. Was sagen die denn selber dazu? Finden die das so normal?
Wir haben das Thema Eingewöhnung übrigens schon 2x durch, mit 6 Monaten in der einen Krippe und mit 1 Jahr in der anderen Krippe. Beide Male lief das praktisch gleich und wurde auch vom Krippenpersonal aus meiner Sicht sehr professionell gemanagt. Wenn man dort in die Krippen kommt, weint auch praktisch nie ein Kind, ausser vielleicht, wenn es sich wehgetan hat. Auch beim Abliefern wird praktisch nie geweint. So sollte das sein, alles andere ist eine Qual für Kinder und Eltern.

Ihr solltet mal darüber nachdenken, ob Ihr nicht noch mal von vorne anfangt (ggf. nach einer Pause) und Julian die Zeit gebt, die er braucht. Wenn das in dieser Einrichtung nicht geht, ggf. bei einer Tagesmutter.

Viele Grüße

Verena
 
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