Hallo zusammen,
ich greife mal Tatis Idee aus dem Supernanny-Thread auf und eröffne einen Thread zum Thema Blosstellen von Kindern.
Eigentlich sprachen wir ja über die Supernanny.
Aber dann erinnerte ich mich an eine Dokumentation über die Prekopsche Festhalte-Therapie, die ich mal vor einigen Jahren in Ausschnitten gesehen hab. Das Format war "sachliche Berichterstattung mit Betroffenen-Interviews". Es wurde in Therapie-Sitzungen gefilmt (wie, weiß ich nicht, ob mit versteckter Kamera oder wie). Es gab aber auch Interviews mit den Eltern. Ich erinnere mich sehr deutlich an ein Interview mit einer Mutter, die das "zu therapierende Kind" dabei auf dem Schoß hatte. Das Mädchen ribbelte hin und her und wand sich und bückte sich nach was, so dass es auf mich wirkte, als ob sie einfach nur aus der Kamera rauswollte. Ich hab richitg mitgelitten!
Und erinnerte mich an Situationen, wo meine Eltern in meinem Beisein mit anderen Erwachsenen über mich redeten, als ob ich gar nicht da wäre. Ich kam mir immer so durchleuchtet vor und fragte mich gleichzeitig: Was geht die das an?
Die Krönung hat mir mal eine Freundin erzählt: Ihre Mutter habe,als sie ihre Menstruation bekam, in ihrem Beisein zu einer anderen Frau gesagt: "Unsere Kleine ist jetzt auch so weit". Sie sei fast im Boden versunken, was ich gut verstehen kann, weil ich mich noch bestens daran erinnere, wie es mir ging, als ich die Periode bekam.
Ich schreibe das, weil ich denke, dass Fernseh-Sendungen und Erlebnisse wie meine einen ähnlichen Hintergrund haben: Über die Köpfe der Kinder hinweg wird in ihrem Beisein viel zu oft über sie geredet, ohne sie zu fragen, wie es ihnen dabei geht. Im Kleinen wie im Großen.
Liebe Grüße
ich greife mal Tatis Idee aus dem Supernanny-Thread auf und eröffne einen Thread zum Thema Blosstellen von Kindern.
Eigentlich sprachen wir ja über die Supernanny.
Aber dann erinnerte ich mich an eine Dokumentation über die Prekopsche Festhalte-Therapie, die ich mal vor einigen Jahren in Ausschnitten gesehen hab. Das Format war "sachliche Berichterstattung mit Betroffenen-Interviews". Es wurde in Therapie-Sitzungen gefilmt (wie, weiß ich nicht, ob mit versteckter Kamera oder wie). Es gab aber auch Interviews mit den Eltern. Ich erinnere mich sehr deutlich an ein Interview mit einer Mutter, die das "zu therapierende Kind" dabei auf dem Schoß hatte. Das Mädchen ribbelte hin und her und wand sich und bückte sich nach was, so dass es auf mich wirkte, als ob sie einfach nur aus der Kamera rauswollte. Ich hab richitg mitgelitten!
Und erinnerte mich an Situationen, wo meine Eltern in meinem Beisein mit anderen Erwachsenen über mich redeten, als ob ich gar nicht da wäre. Ich kam mir immer so durchleuchtet vor und fragte mich gleichzeitig: Was geht die das an?
Die Krönung hat mir mal eine Freundin erzählt: Ihre Mutter habe,als sie ihre Menstruation bekam, in ihrem Beisein zu einer anderen Frau gesagt: "Unsere Kleine ist jetzt auch so weit". Sie sei fast im Boden versunken, was ich gut verstehen kann, weil ich mich noch bestens daran erinnere, wie es mir ging, als ich die Periode bekam.
Ich schreibe das, weil ich denke, dass Fernseh-Sendungen und Erlebnisse wie meine einen ähnlichen Hintergrund haben: Über die Köpfe der Kinder hinweg wird in ihrem Beisein viel zu oft über sie geredet, ohne sie zu fragen, wie es ihnen dabei geht. Im Kleinen wie im Großen.
Liebe Grüße