Kind zu *offen*

Wölfin

Gehört zum Inventar
AW: Kind zu *offen*

Robert ist auch so. Er hatte auch nie eine "Fremdelphase"!
Er spricht alle an, ist freundlich. Da er in der Sprache aber noch nicht so weit ist, verstehen ihn andere nicht.
Aber er würde auch mit jedem mitgehen. Erklärungen kann/will er nicht verstehen, also lass ich ihn nicht mehr aus den Augen! Er war schon einmal auf dem Berliner Hauptbahnhof weg .... ich habe noch zwei Wochen danach Herzklopfen gehabt, wenn ich daran dachte!

Und mit "Fremden" mitgehen! Das Problem ist ja, dass die meisten Verbr. innerhalb der Familie und des Bekanntenkreises passieren, da denke ich auch so wie viele hier ("Mein Körper gehört mir").
Mit Felix haben wir Jahre daran gearbeitet, immer wieder altersgerecht, damit er weiß, was wer darf und wo er vorsichtig sein muss usw. Es war sehr schwierig, weil er nicht verstand, wieso es "böse" Menschen gibt und was das ist. Als hier dann tatsächlich mal Kleinbusse herum fuhren, um "Kinder ein zu sammeln", wurde das in der Schule thematisiert und er hatte ziemliche Angst. Wir mussten ihn in der dritten Klasse dann zur Bushaltestelle bringen und mit ihm dort warten.
Mittlerweile wird er per Schultaxi an der Tür abgeholt, daher hat sich das Problem erledigt.

Und ich musste mir auch mal so einen tollen Spruch anhören, weil Robert so offen ist:" Ja, so ist das, wenn das Kind keine Bindung zu den Eltern hat!"
Krass, was? Es war jemand, denn wir gar nicht kannten!

Johanna ist ganz anders, sie schaut selbst Bekannte erst nach einer gewissen Warmwerdzeit an und würde nie (mit ihren 16 Monaten!) mit jemandem mitgehen, sie schreit laut los, wenn irgendwer sie an die Hand nimmt.
Aber ich habe auch viele Ideen jetzt hier gefunden!
 

Janine83

nette arschige Rolle
AW: Kind zu *offen*

Und ich musste mir auch mal so einen tollen Spruch anhören, weil Robert so offen ist:" Ja, so ist das, wenn das Kind keine Bindung zu den Eltern hat!"
Krass, was? Es war jemand, denn wir gar nicht kannten!

Ohjaaa, natürlich. Sag bloß,das wusstest du nicht?! *Ironie off*
Meine Bekannte bekam damals im Bus von einer Omma zu hören, das die Schüchternheit/das fremdeln daher kommt, weil das Kind ZU sehr auf die Mutter fixiert sei.

Wie mans macht,machts man falsch. :ochne::umfall:
 
G

gussymaus

AW: Kind zu *offen*

bei einem kind das so offen ist hätte ich wenig sorge drum, dass es zu ängstlich wird, das wäre ja ien ziemlicher sinneswandel... ich würde ihr schon irgendwie (mit einem guten buch oder auch so) beibringen dass nicht jeder fremde gleich ein freund ist und vor allem dass ihre geschlechtsteile privatsache sind und nur sie und ihre familie wasangehen - und eben die ausnahmen dazu erklären, erziherin im kiga, die oma wenn sie bei ihr bleibt oder eben die freundin die einhütet, da aber das kind ja nicht jeden tag bei anderen leuten sein wird lässt sich das sicher auf ein paar personen einschränken und so wird sie den unterschied dann auch begreifen...
 

Glace

nächtliche Muse
AW: Kind zu *offen*

Kevin war damals auch so.
Erinnerst du dich an das Post, ich war mit Celine SS und wir waren im Ikea als er mir weglief ??
Er rante den halben Laden ab, ehe man ihn Abfing.
Als wir zu dem Schalter kamen saß er mit den Verkäuferinnen da und Malte fröhlich :umfall:

Fremde hat er immer Angelacht, zugequasselt etc.
Wenn er bei uns damals schon vor der Türe stand (seperater Eingan) dann rief er fremden zu. Hallo, kann ich mit kommen ? 8-O
Und er wäre gegangen und hätt keine Angst gehabt.

Irgendwann verlief sich das aber, ich denke heute würde er nicht mehr so offen sein.
Wenn wir irgendwo hin kommen und er niemanden kennt, versteckt er sich erst bei mir und muß erst Abcheken ob alles OK ist.

Sieh´s Positiv, mit dem wissen hats du immer ein Auge mehr am Kind, als wenn du denkst sie geht eh mit niemanden.
Verstehst du was ich mein ?


LG Katja
 
M

Manulu

AW: Kind zu *offen*

Patrice ist im Moment zum Glück etwas anhänglich und traut sich in der Öffentlichkeit nicht so weit weg. Er grüßt zwar immer noch jeden, ob bekannt oder unbekannt und quatscht auch jeden an, aber er bleibt bei mir.

Bis vor ungefähr zwei Monaten sah das noch gaaaanz anders aus. Da er, außer seinem Opa, kaum männlichen Kontakt hat, hängte er sich an jeden Mann der ihm symphatisch war. Hat er also so einen Mann getroffen, ist er ihm nicht mehr von der Hacke gegangen. Das ist auch jetzt noch so.

Außerdem konnte jeder den er auf den ersten Blick mochte einfach so die Hand ausstrecken und er hat die Hand genommen und ist mitgegangen. Hat eine Frau in der Fußgängerzone in meinem Beisein mal aus Jux gemacht. Er hat sich beim Gehen nicht mal zu mir umgedreht.
 
A

Ashley

AW: Kind zu *offen*

Das macht Luca auch (knapp 3 Jahre). Mittlerweile gehe ich dann hin und rede mit den Leuten. Ich habe schon feststellen müssen, wenn ein Opa oder eine Oma ihn ansprechen, das er denen auch hinterhergeht. Und wenn die sagen kommst du mit, dann geht er.

Mittlerweile bin ich soweit, das ich sage, das ich es nicht möchte, das sie das machen! Manche verstehen es, manche leider nicht!
 
T

Traumzauberbaum

AW: Kind zu *offen*

Unsere Große ist auch sehr offen und spricht schnell Fremde an und lernt andere Eltern auf dem Spielpaltz kennen. Dabei kann sie auch wieder ganz schüchtern sein und will nichts sagen. Wir haben ihr zum 4. Geb das Buch "Pass auf dich auf" von Spathelf/Szesny geschenkt. Das ist toll illustriert und auch für ihr Alter gut geschrieben. Im Urlaub vor einem Monat hatten wir ein tolle Ferienwohnung, die in einem abgelegenden Ort lag. Der Älteste von unseren Vermietern war in Laras Alter. Die beiden waren ein Herz und seine Seele und sind auch immer losgezogen. Ich habe mich zum ersten mal getraut sie richtig aus den Augen zu lassen. Ihr aber immer wieder gesagt, dass sie vorher uns fragen soll, wenn sie irgendwo rein geht und immer in Sicht des Hauses bleiben soll. Das hat wunderbar geklappt. Sie hat auch wirklich immer gefragt. Mal sehen wie wir das zu Hause ausbauen können. Ich finde es ja auch schön, wenn sie unbefangen auf die Menschen zu geht. Ich habe mich das als Kind immer nicht getraut, war viel zu schüchtern.
Man muss eben immer wieder daran erinnern, dass sie fragen müssen. Meine Eltern haben mich auf den Ernstfall vorbereitet. Wie ich mich dann verhalten soll. Das hatte aber auch wieder zur Folge, dass ich etwas übervorsichtig war.
 
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