Kind vor die Tür stellen?

Röschen

Gehört zum Inventar
AW: Kind vor die Tür stellen?

Nun ja, Katja, das lässt die Sache in einem anderen Licht erscheinen.

Ja, die Lehrerin kam seinem Wunsch nach ruhiger Arbeitsatmosphäre nach, sie hätte ihm aber durchaus deutlich machen können, dass es keine Strafe für ihn sein soll.

Der andere Junge :???: Es ist natürlich schwer, von der Ferne aus zu beurteilen, was da geten werden kann. Wenn die Mutter kaum Deutsch spricht, wie ist es dann mit dem Vater? Könnte man sich mal mit dem unterhalten?

Ich grübel mal weiter!


:winke:

Rosi
 

Charlie

Familienmitglied
AW: Kind vor die Tür stellen?

Nur mal nebenbei:
Ich finde es ganz toll von Deinem Sohn, dass er selbst die Lehrerin angesprochen hat.
Damit hat er Mut bewiesen und die Faehigkeit, fuer sich einzustehen.

Herzliche Gruesse von Charlie
 
P

Paulchen

AW: Kind vor die Tür stellen?

Ja Charlie, ich weiss dass es ihn auch Kraft gekostet hat. Er hat das toll hinbekommen.
 
P

Paulchen

AW: Kind vor die Tür stellen?

Connie, hört sich so an, als sollte man bei dir Kind sein. Schick mir mal von deiner Gelassenheit rüber.

Katja, die davon einen grossen Sack gebrauchen könnte

P.S. Ich bin aber heute auch recht gelassen, hab mich ja auch gar nicht eingemischt. Er hats ja selbst hinbekommen, alle anderen Gedanken sind ja in MIR drin gewesen. :)
 

Steffi14

Emotionsknödel
AW: Kind vor die Tür stellen?

Ich habe übrigens gestern im Spiegel zum Thema Frühförderung einen interessanten Artikel gefunden, ... wenn einer hier mal Lust hat den zu lesen: http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,672174,00.html

Insbesondere berührte mich dieser Abschnitt: (Quelle: Spiegel)

"Lernforscher streiten noch, ob das Wissensbombardement Säuglinge und Kleinkinder tatsächlich klüger macht. In Wahrheit geht es (auch) darum, die Eltern glücklich zu machen. Viele Frauen in der Mittelschicht geben ihren Beruf zumindest zeitweise auf und investieren nun die Leidenschaft, die sie zuvor in den Job steckten, ins Kind. Dieses Zurücktreten soll sich wenigstens lohnen.

Das Signal lautet: Wir kümmern uns, wir nehmen unsere Verantwortung ernst - im Unterschied zur Unterschicht, die ihre Brut mit Zuckercola vor die Glotze packt. Es ist ein Statussymbol, wie einst ein Mercedes, nur viel subtiler. Denn es zeigt seine Wirkung erst viel später: dann, wenn sich Leander (der bei Fastrackids war) und Kevin (inzwischen Experte fürs RTL-II-Programm) um Arbeitsplätze bewerben. "

Katja, genau diesen Artikel habe ich auch gelesen und verschiedene Verhaltensweisen bei mir überdacht. Die Kindererziehung ist eine zeitlich begrenzte Lebensaufgabe... Und auch wir Mütter sollten lernen...
 
Oben