Hallo Makay,
wir sind auch gerade in der Eingewöhnung (4.Woche) und so wie Du Mathildas Verhalten beschreibst denke ich auch dass sie sich einfach an die neue Situation gewöhnen muß. Die Kleinen kennen ja nur den Tag bei/mit Mama und nun ist alles anders- wir Erwachsenen würden zwar nicht weinend zur neuen Arbeit erscheinen, aber ich glaube ein paar Wochen gehen wir ebenso mit einem mulmigen Gefühl hin weil wir noch nicht DIE Sicherheit haben was uns erwartet und wie wir dies jeweils bewältigen können.
Ein gutes Zeichen ist schon mal dass sie beim Abholen gelöst ist und positives berichtet
rima:- hast Du schon mal die Erzieherinnen gefragt ob sie länger bedrückt ist wenn Du weg bist? Absolut wichtig ist da natürlich, dass die Erzieherinnen sich in der ersten Zeit des Tages den Neuen widmen, sie ablenken und versuchen Kinder zum Spiel zusammenzubringen oder sich mit den Kind hinsetzen und ein wenig spielen.
Irgendwas in den Kindergarten mitnehmen kann helfen- meine Tochter nimmt gerne einen Hüpfball oder Haarspangen mit; sie kommt von selber und fragt mich ob sie diese Dinge in ihre Tasche reinlegen kann. Wenn Mathilda nicht der Typ für sowas ist, dann ist es eben so.
Bei uns hat es sich gezeigt, dass nur durch verbale Kommunikation Dinge geklärt und von meiner Lea verarbeitet werden. Auch wenn ich weiß was kommt z.B. "jaa ich bin sauer auf Dich"- es muß (kurz) darüber geredet werden erst dann ist es "gut" bzw. ein wichtiger Schritt getan.
Also ich würde mit ihr reden, einfach fragen was sie gemacht hat, evtl. im KiGa (parallel die Erzieherin fragen)- ich habe einige Dinge dort aufgenommen und wir malen z.B. mit Wasserfarben zu Hause und haben schon Stoffblumen gebastelt. Heute hab ich entdeckt, dass sie schon ansatzweise Puzzels kann und es ihr Spaß macht. Das sind für mich Dinge die bestätigen, dass es gut ist dass sie dort ist
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Evtl. kannst Du so den Kiga nach "Hause holen".
Das mit den Regeln seh ich nicht so dramatisch. Die Erzieherinnen kommen ja meist nicht an und beten 10 Regeln runter, sondern es ergibt sich im Ablauf was eingehalten werden sollte. Feste Cliquen (wie von NTAR-System erwähnt)habe ich noch nicht beobachtet und kann ich mir in der Altersgruppe auch nicht so ganz vorstellen..klar, festere Freundschaften von 1-3 Kinder untereinander, aber eigentlich ist alles doch noch eher lose und die Kinder sind offen für andere Spielpartner.
Vielleicht liegt es ein wenig zudem daran dass DU angespannt bist? :wink: - Mathilda hat da bestimmt ganz feine Antennen dafür. Wenn Du sie abholst könntest Du noch ein kleines Spiel mit ihr im KiGa machen?- einfach allgemein die entspannte Situation in den Vordergrund stellen.
Und morgens wie gesagt schauen dass sie sofort von den Erzieherinnen aufgefangen wird und zügig gehen.
Ich bin schon für eine längere Eingewöhnung d.h. ich war den ersten Tag komplett dabei (2 Std.), dann war ich am nächsten ne halbe Stunde weg, dann 1 Std, 2 etc. - in der 2. Woche blieb sie schon von 9-12 Uhr, Tränen gab es bei uns deswegen nie. ABER: sobald sie die KIga-Tür sieht wird der Kopf hängen gelassen, nix mehr geredet, meine Hand genommen - sie will nicht alleine in den Gruppenraum.
Die Erzieherin lenkt sie ab, andere Kinder kommen auf sie zu (sie hat schon einen 4-jährigen Verehrer :nix: und ich geh dann nach 1 Min. Wenn ich noch länger bliebe würde es glaube ich nicht dazu führen dass sie schneller auftaut und ich hab einfach ein gutes Gefühl dass sie gut aufgehoben ist und ich gehen kann/soll.
Wie bei Euch- wenn ich sie abhole tobt sie rum, strahlt und ist kaum nach Hause zu bringen.
Es wird schon werden..
LG Petra
(Oma mußte es als KH aufnehmen und verarzten. 
) 