KIGA, Gott sei Dank ist Freitag...

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NicciT

AW: KIGA, Gott sei Dank ist Freitag...

Hallo Susala,

die Eingewöhnung in unserem KIGA war "wir rufen an wenn es nicht funktioniert".
Ich wurde auf keine andere Eingewöhnung hingewiesen bzw. keiner der Eltern hat sie ausgeführt.

In Lea-Sophies Gruppe giebt es zwei Erzieherinnen (eine davon ist die KIGA Leiterin) plus eine Praktikantin. Die Leiterin ist öfter mal unterwegs wegen Schreibkram usw. und eine Erzieherinn ist wegen einem anderen Themenbereich bzw. mit den Vorschulkindern ab elf unterwegs. Also denke ich mir das die meiste Zeit 2 Erzieherinnen zur Verfügung stehen.

Seit diesem Jahr gibt es in unserem KIGA auch Kinder unter 2 Jahren also weiß ich nicht ob es noch eine KIGA Unfreife gibt. Ich weiß nur, das dieses eine Mädchen jetzt zum 2 mal da ist weil sie letztes Jahr von früh bis nachmittag nur weinte und die Mutter sie wieder rausnehmen mußte. In unserem KIGA Vertrag steht was von Probezeit, also keine Ahnung ob die uns ggf. so einfach tschüs sagen können.


Natürlich hat Lea-Sophie Lieblingslieder. Wie gesagt zuhause ist sie ein Energiebündel.
Sie merkt sich auch alle Lieder die im KIGA gesungen werden. Nur sie macht halt nicht mit.
Am Freitag meinte die Erzieherin (die Leiterin) zu mir, das die Lea-Sophie den ganzen Tag geweint hat. Die Kinder hatten Mitleid mit ihr und wollten sie trösten. Doch blos wie, denn Lea-Sophie ließ keinen an sich ran und hat sich abgeschottert und nur nach der Mama gerufen. Also hat man sie halt soweit es ging in Ruhe gelassen, "wenn sie nich will was soll man da machen".
Nur meine Frage ist es korrekt das man mich nicht anruft wenn ein Kind den ganzen Tag nichts trinkt ,nichts ißt und nur weint?

Wie gesagt am Anfang der KIGA Zeit vor knapp 4 Wochen lief alles gut. Sie hat kurz geweint als ich ging und dann wars o.k.
Sie hat sich zwar nicht integriert sondern nur zugeschaut aber sie hat zuhause stolz erzählt sie ist ein KIGA Kind.
Seit letzter Woche Mittwoch hat es sich rapiede verschlechtert. Mir fällt gerade ein, daß man seit Mittwoch die KIGA Zeit von 12.00 auf 13.15 verlängert hat.
Jetzt hat sie den ganzen Tag nur noch Panik am nächsten Tag wieder in den KIGA zu müssen.

Glaube mir die könnten singen was sie wollen Lea-Sophie würde es nicht interessieren. Vorallem glaube ich die haben nicht die Zeit sich so intensiev mit nur einem Kind zu beschäftigen weil sonst hätten wir bestimmt nicht das Problem.
Letzte Woche war sie mit einer Horde Kindern im Garten alle spielten und Lea-Sophie stand mitten im Weg und weinte vor sich hin. Im Garten waren nur Erzieherinnen von den anderen Gruppen. Ich dachte mir verreisst das Herz. Warum muß das Kind mit in den Garten wenn es eh so verängstigt ist und warum ist keine Erzieherinn aus ihrer Gruppe dabei?

Wenn ich das von Euch allen so lese, ist nicht Lea-Sophie das Problem sondern die art und weise wie die Eingewöhnung gelaufen ist.

Schade ich habe eigentlich nur gutes von diesem KIGA gehört.

Ich werde morgen mal mit der Leiterin sprechen. Es muß sich was ändern. weil ich möchte mein Kind nicht kaputt machen und jetzt hab ich noch Zeit mitzuwirken (muß ab Dezember wieder in die Arbeit).

Ach ja, Lea-Sophie hat noch nie sehr viel Wert auf die Gesellschaft anderer Kinder gelegt. Nicht aus Abneígung, sondern sie hatte immer irgendwie angst und war gleich immer überfordert und gestreßt. Darum habe ich mich 2 mal die Woche mit meiner Schwester getroffen. Meine Nichte ist nur ein halbes Jahr jünger als die Lea-Sophie. Mittlerweile funktioniert es recht gut, nicht immer aber meist doch aktzeptabel.

Ich werde mich morgen nochmal melden, was die Leiterin zu sagen hat.

Liebe Grüße
Nicole
 

Glace

nächtliche Muse
AW: KIGA, Gott sei Dank ist Freitag...

Nicole,

ich seh da auch das Problem, das eine Eingewöhnung garnicht stat gefunden hat. Lea mag schüchtern sein, aber da ist sie doch nicht das einzige Kind, es gibt viele Kinder die zurückhaltend sind und das hat nichts mit Kindergarten"unreife" zu tun.

Ehrlich gesagt kann der Kiga euch auch nach einer enormen Zeit Kündigen, es ist halt ein Vertrag und der kann Gekündigt werden, aberder Grund ist immer entscheidend.
Bei uns mußten wir damals einen Vertrag Kündigen, da kam das Kind vielleicht 5 mal im Monat sehr Unregelmäsig, wir haben 3 mal Gemahnt dmit das Kind Regelmäßiger kommt, daraufihn gings immer eine Woche.

Vielleicht solltest du sie, einfach früher Abholen / später bringen, damit sie nicht zu lang dort ist, man kann damit viel kaputt machen, wenn es zu lang für die Kinder dauert.
Die Idee ein Kind zu euch Einzuladen fänd ich auch gut, vielleicht auch mal am WE was zusammen Unternehmen, wenn das möglich ist.
Auch wenn das blöd ist, aber ich weiß aus erfahrung, das die Kinder oft NOCH mehr Abblocken wenn man zu sehr auf sie einredet :-(


LG Katja
 

Su

Das Luder
AW: KIGA, Gott sei Dank ist Freitag...

Warum fangt Ihr nicht einfach nochmal neu an, frag doch mal ob Du nicht bei ihr bleiben kannst für eine Woche, dann mal ab und zu weg zum einkaufen etc.ppp
 

XANNA

Familienmitglied
AW: KIGA, Gott sei Dank ist Freitag...

Das war auch meine Idee. Du gehst mit ihr zusammen da hin - zweiter Versuch der Eingewöhnung. Das ist auf jeden Fall besser, als ganz aufzuhören. Und mit den Erzieherinnen reden - warum haben sie zum Beispiel beim ersten Mal, als sie so lange vor sich hinweinte nicht angerufen? Finde ich etwas komisch, denn wenn sie gar nicht aufhörte????
Es gibt bestimmt auch andere Kinder, die nicht ganztags bleiben. So ist es in unserer Ganztagsgruppe, da werden vieke eher abgeholt und hätten Zeit zu Treffen - da können die Erzieherinnen ja vielleicht auch Tipps geben.
Ich hoffe es klappt bald besser, Alex
 

Lilienfrau

Moderatorin
Moderatorin
AW: KIGA, Gott sei Dank ist Freitag...

Oh jeeee die arme Maus, da kriegt man richtig einen Kloß im Hals vor Mitleid :(

Bei uns war die Eingewöhnung so, dass Johanna die erste Woche nur eine Stunde am Tag kommen sollte (von 11 bis 12.15 Uhr, so dass sie auf jeden Fall um 12 Uhr den "Stuhlkreis" mitkriegt wo gesungen und verabschiedet wird). In der nächsten Woche dann je nachdem wie es gelaufen ist eine Stunde früher usw. Ok, bei uns war es so, dass Madame nach zwei Tagen um 8 Uhr morgens rumquengelte, sie wolle aber JETZT in den Kindergarten, aber das ist wohl eher nicht "normal". Also so nach und nach gewöhnen und nicht gleich die ganze "Packung".

Mit dem Dabeibleiben haben mir die Erzieherinnen gesagt das sei keine gute Idee, denn dann würde sie sich dran gewöhnen, dass Mama dabei ist und umso schwieriger wäre es dann hinterher, wenn ich wegginge. Ich nehme aber an, da hat jeder Kiga ein anderes Konzept.

Hast Du vielleicht die Möglichkeit, wenn's gar nicht geht, sie in einen anderen Kiga zu geben? Oder eine kleinere Gruppe erstmal, zum Eingewöhnen? Es ist für die meisten Kinder ja nicht leicht, sich in eine so große Gruppe einzugewöhnen, vielleicht wäre so eine kleine Kindergruppe für 3 Stunden vormittags erstmal besser für Deine Süße?

Liebe Grüße

Alex
 

rumpelwicht

Dauerschnullerer
AW: KIGA, Gott sei Dank ist Freitag...

.............also ich bin ehrlich gesagt ganz hin und hergerissen, was das thema eingewöhnung betrifft. in ganz holzkirchen gibt es keine so behutsame eingewöhnungszeit, wie teilweise hier beschrieben, auch nicht in den zwergerlkigas. es gab einen schnuppertag mit oder ohne mama, wie die kinder es mochten. und die ersten 2 wochen im neuen jahr kam jeden tag nur ein neues kind, max. zwei. die mamas bringen die kinder und "verabschieden" sich . sicherlich gab es tränen, aber ich war selbst erstaunt wie wenig bei fast 30 neuen kindern. und selbst wenn ich bei bekannte höre, wird da das selbe erzählt. daher würde ich es nicht nur auf die eingewöhnung schieben. lea-sophie scheint ja wirklich sehr zurückhaltend zu sein - wäre es nicht möglich sie noch für ein jahr in eine spielgruppe ab 2 jahren (ohne mama, weniger kinder, 2-3 mal die Woche) zu geben. hier wären nicht so viele neue kinder, die betreuung ist enger, lea wäre eine von den älteren kindern, kann dadurch auch mehr, gewinnt selbstvertrauen und steigt dann in einem jahr neu in den großen kindergarten ein.......??

viel glück euch zwei!!!!!!!
 

lulu

Königin der Nacht
AW: KIGA, Gott sei Dank ist Freitag...

Da Du ja erst ab Dezember wieder arbeiten wirst, wuerde ich eine neue Eingewoehung mit Mama anregen (bis das Kind Vertrauen zu einer Erzieherin gefasst hat und sich von dieser auch troesten laesst) und die Maus um 12 Uhr wieder abholen. Laenger bleiben kann sie auch noch, wenn Deine Arbeit wieder losgeht und sie Fuss gefasst hat.
Sie braucht halt einfach Hilfe diesen Schritt in die Fremde zu gehen und eine Beziehung zu knuepfen, so dass sie sich sicher fuehlen kann. Gibt es eine Bezugserzieherin, die fuer sie zustaendig ist? Koennt Ihr morgens so frueh kommen, dass diese Bezugserzieherin sich erst mal Exclusivzeit fuer Deine Tocher nehmen kann?

Wenn das alles nicht geht und es kein Entgegenkommen und sensibleren Umgang mit der Situation gibt als das Kind vor sich hinweinen zu lassen :piebts:, dann wuerde ich in der Tag einfach noch ein Jahr abwarten und das Jahr dazu nutzen "Kontakte machen" zu ueben (Turnverein, Musikgruppe etc.) In einem Jahr entwickeln sie sich doch enorm weiter.

Lulu, die das schlicht und ergreifend so nicht ertragen koennte/wuerde...

Lulu
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: KIGA, Gott sei Dank ist Freitag...

Wie hat sich das denn mittlerweile entwickelt?

Mir zerreisst es beim Lesen fast das Herz, weil Tim genauso ist/war.

Bei ihm das "Dabeibleiben" übrigens gar nicht funktioniert. Nach einem halben Jahr Zwergengruppe (einmal die Woche mit :relievedface: hat man uns nahegelegt, noch zu warten.

Mit 4 dann in den regulären KiGa - er hat fast das ganze Jahr morgens geweint :-(

Jetzt - das 2. KiGa-Jahr wird es besser morgens *freu* - Kontakte knüpft er trotzdem nicht wirklich - die Kinder mögen halt auch irgendwann nicht mehr, wenn sie zum 20. Mal fragen, ob er mitspielen möchte und er wegsieht oder auf den Boden und "nein" sagt (und ich weiß, dass er im tiefsten Inneren eigentlich doch nichts lieber würde als mitspielen).

Seufzende Grüße
 
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