keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

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little_patn

AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

:cry: Genau DAS wären die "Zeichen" gewesen und die Ärzte haben sie euch "verpassen" lassen... Warum?!?

Niclas war wegen schweren Krampfanfällen im Krankenhaus. Ständig musste man irgendwelche Test an ihm machen, was schon Stress genug für ihn war. Er schließ schlecht und weinte viel.

Die Ärztin meinte, wenn ich ihm jetzt auch noch denLöffel anbieten würde, somit nicht die gewohnte Brust, dann könnte es noch schwieriger für ihn werden. Das stillen war immer eine tolle Beruhigung für ihn. Deswegen haben wit es beim stillen belassen.

Es gibt aber auch viele Mütter welche ein ganzes Jahr ausschließlich stillen. Sollten diese denn alle ein Problem bekommen?

Ist schon manchmal komisch-macht man das was für die Kinder am besten ist...lange stillen...so ist es doch auch nachteilig und führt zu Probleme. Was ist also der richtige Weg? :rolleyes:
 

Corinna

Forenomi
AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

Ist schon manchmal komisch-macht man das was für die Kinder am besten ist...lange stillen...so ist es doch auch nachteilig und führt zu Probleme. Was ist also der richtige Weg? :rolleyes:

Gegen langes Stillen ist überhaupt nichts einzuwenden!!!! :bussi:


Nur doof, daß es deinem kleinen Schatz in genau DER Zeit so "schlecht" gegangen ist, und ich finde den Rat der Ärztin in DIESER Situtation sehr liebevoll!
"Nachteil" ist nun, daß du ein Kind hast, das nicht so "begeistert" auf Löffel und Co zurück greift und du jetzt eben diese absolute Geduld aufbringen mußt! :tröst:

Probiere es einfach weiter! Jeden Tag drei Löffelchen...

Was mir noch einfällt:

Den ersten Hunger vielleicht mit der Brust stillen, damit das Löffelchen nicht so nach "gibt nix" aussieht?!
Manche Kinder sind zuuuu ungeduldig, wenn sie "erst" löffeln sollen...

Wenn du die Menge langsam gesteigert hast, ist der Löffel so "normal" geworden, daß du die ersten paar Züge an der Brust ebenfalls ausfallen lassen kannst...

Ich hatte für die Jungs einen Löffel, der so so nach oben bog, wenn sie ihn im Mund hatten.
Das hatte zur Folge, daß das Breichen schön in den Rachen lief und den Schluckreflex ausgelöst hat.
Normaler Weise "saugen" die Kinder ja erst noch am Löffel und mit dem sind die Umstellungsschwierigkeiten nicht soo groß, eben weil nicht so steif!
( :-? Und ich finde die Teile nun auch grad nicht im Netz... Sorry!!! :cry: )

:winke:
 

Casi

Quak das Fröschlein
AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

Es gibt aber auch viele Mütter welche ein ganzes Jahr ausschließlich stillen. Sollten diese denn alle ein Problem bekommen?

:winke:

Mir stellt sich die Frage: WARUM "soll" er denn nun UNBEDINGT was anderes außer MuMi bekommen?
Gibt es dafür einen triftigen Grund? Hast Du nicht genug Milch? Entzündungen? Keine Lust (mehr) zu stillen?

Ich hab meine Große leider nur 6 Wochen stillen können da ich dann wieder angefangen hab zu arbeiten und sie somit die FLasche bekommen mußte.. Abpumpen wäre undenkbar gewesen-ich war 10 Stunden außer Haus.. Versetzt mir heute noch Spiche im Herzen wenn ich daran denke-die Ausbildung mußte ich damals erst beenden..

Die Mittlere habe ich fast ein Jahr VOLL gestillt und ich denke daraus sind keine Nachteile für´s Kind entstanden..Sie fing dann einfach an mitzuessen..hat es selbst entschieden und ich fand es gut so..;)...

Den Kleinen hab ich 8 Monate voll gestillt bis auch er von allein anfing nach dem Essen zu greifen und von da ab aß er mit..nur morgens hab ich noch gestillt bzw nachtens wenn er sich mal nicht fühlte..

Frau muß doch nicht abstillen bzw umstellen oder? *fragichmichgradselber*..:(
 

Corinna

Forenomi
AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

:winke:

Mir stellt sich die Frage: WARUM "soll" er denn nun UNBEDINGT was anderes außer MuMi bekommen?
Gibt es dafür einen triftigen Grund? Hast Du nicht genug Milch? Entzündungen? Keine Lust (mehr) zu stillen?

Nun, viel Milch hin oder her, ein "normal" entwickeltes Baby *braucht* ab dem 6. Monat zusätzliche Nährstoffe, die die MM meist nicht mehr bieten kann!

Also ein Zufüttern hat nichts mit "keine Lust" zu tun!

:winke:
 
L

little_patn

AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

Es ist wirklich nicht so dass ich keine Lust mehr habe oder gar zu wenig Milch. Ich würde auch nur ausschließlich stillen, aber selbst die Kinderärztin meint, dass er nun mit 8 Monaten so langsam zusätzlich Nahrung zu sich nehmen sollte, da das stillen nicht zu 100 % ausreicht.

Er müsste sogar schon ab und an Fleisch bekommen, aber wir schwimmen ja wie gesagt noch bei Obst rum und da auch am liebsten nichts gemixtes.

@Corinna: Vielen Dank für die Tips. Ich werde es wohl mit viiiiiiiiiiiel Gedult einfach immer und immer weiter versuchen müssen. Mir tut es nur um die vielen leckeren Sachen leid, welche im Müll verschwinden, weil der kleine Mann es nicht essen will. Echt schade drum!!
 

silke1977

Gehört zum Inventar
AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

Mhh, cih denke dir bleibt wirklich nicht viel mehr übrig, als es zu versuchen. Warum kochst du nicht mal selbst und frierst ein ? Dann kannst du so kleine Portionen einfrieren, das du weniger wegschmeißen muss. Ich hab das derzeit auch, weil meine Große momentan nicht so mit dem essen befreundet ist. Da landet auch viel im Müll. Aber da muss ich durch.

Versuch es immer und immer wieder !
Mit dem Trinklernbecher hatte ich bei der großen auch Probleme. Ich hab ihn einfach immer und immer wieder angeboten. es war super heiß im Sommer und sie nahm auch kein Tee oder Wasser. Also musste ich Saftschorlen probieren. Die gingen prima und sie hatte davon auch genug getrunken. Dann klappte es irgendwann auch mit dem Becher.
 

Corinna

Forenomi
AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

Mir ist der Löffel in die Finger gefallen! :zwinker:

Er ist von "Dr. Boehm" und heißt Flexi-Löffel.
Wenn du magst, schick ich dir meinen zu... Einmal in die Spülmaschine und gut ist...

Dann bräuchte ich nur deine Adresse per PN!

:winke:
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

Nun, viel Milch hin oder her, ein "normal" entwickeltes Baby *braucht* ab dem 6. Monat zusätzliche Nährstoffe, die die MM meist nicht mehr bieten kann!

Also ein Zufüttern hat nichts mit "keine Lust" zu tun!

:winke:

hm... woher weiss man denn, ob die Milch in jedem konkreten Fall diese "zusätzlichen" Stoffe liefern kann / liefert oder nicht? Ist es nachweisbar, dass Kinder, die ein jahr vollgestillt wurden, irgendwelche mangelerscheinungen haben? Sich nicht altersgerecht entwickelt haben?
Min Kleiner ist knapp 6 Monate alt und wird noch vollgestillt. SOLL ich denn jetzt nach 6 Monaten Beikost einführen?

@little patn: meine Pekip-Kurs Leiterin hat grad heute erzählt, sie habe ihren Sohn (einen von 4 Kindern) nun 10 Monate vollgestillt, weil der Kleine einfach nicht "soweit" war. Sie hat sich dann statt des ständigen "jeden Tag anbieten" etc. einfach anders entschieden und abgewartet, bis er selbst was anderes wollte.
Eine ähnliche Situation erlebt grade eine freundin: ihr Sohn will einfach nicht. und das ständige Anbieten bringt jeden Tag nur Widerstand.
Natürlich, wenn MuMi nicht reicht, sollte man was tun. Aber wiederum meine Frage oben: wie weiss man dass sie nicht reicht?
 
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