Kein Zurück mehr

Rona Roya

Gehört zum Inventar
AW: Kein Zurück mehr

Machen wir uns nichts vor: wenn ein normalbegabtes Kind sehr wissensdurstig daher kommt, dann ist es einfach merh "Arbeit" für uns als Eltern, aber ich finde eben, dass es UNSERE Arbeit bleiben sollte, solange es eigentlich auch vorgesehen ist - und wünsche mir, dass ich das, sollte ich in eine derartige Situation geraten, gerne tue.

Ich sehe das auch so!
 

KaJul

Gehört zum Inventar
AW: Kein Zurück mehr

...

ABER
-ich habe es sooooo gehaßt!
-die Körperlichkeit war nie ein Thema, obwohl ich immer sehr sehr schlank und nur normal groß war, aber
-immer durften/konnten alle schon mehr als ich, denn sie waren alle 1-2 Jahre älter - besonders schlimm war das als Teeny - Bier kaufen, Autofahren, Parties usw.
Es gab Mitschüler, die ab Klasse 10 Auto fuhren - ich habe mit 18 Abi gemacht :umfall:
Vielleicht klingen diese Dinge in den Ohren Erwachsener lächerlich und nichtig, aber ich fand es sehr wichtig und sehr blöd!

Fazit:
Ich würde mein Kind nie früher einschulen und wenn es nun wirklich so ist, dass es so begabt ist, dass es besonderer Förderung bedarf, dann auch wirklich auf einer dafür vorgesehenen Schule - denn dort wird es wieder gar nichts Besonderes und wohl auch nicht der/die Jüngste sein!
Machen wir uns nichts vor: wenn ein normalbegabtes Kind sehr wissensdurstig daher kommt, dann ist es einfach merh "Arbeit" für uns als Eltern, aber ich finde eben, dass es UNSERE Arbeit bleiben sollte, solange es eigentlich auch vorgesehen ist - und wünsche mir, dass ich das, sollte ich in eine derartige Situation geraten, gerne tue.

Meike

Das kann ich wortwörtlich unterschreiben. War bei mir genausso!!!!
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Kein Zurück mehr

Rona, die werden kommen.
Unser Problem ist ja gerade gewesen, daß eigentlich jeder in dieser Frage involvierte uns sagte, ja, *eigentlich* sei sie ja geistig so weit, und man wolle uns weder zu- noch abraten. Hätte ich irgendwo ein "Nein, ich denke, das schafft sie nicht" gehört, hätte der Weg recht schnell geendet.

@Exilfriesin:
In der 3. und 4. Klasse warst du aber schon 2 -3 Jahre in der Schule und wirst nicht in der schwierigen Anfangszeit des Schulbeginns auch noch damit konfrontiert.
Den versteh ich jetzt irgendwie nicht?

@Micky: aber deine Mitschüler, die in der 10. Klasse schon 18 waren (und damit rechnerisch wohl zweimal hängengeblieben), die wären doch auch bei normgerechter Einschulung ein Jahr älter gewesen?
wenn ein normalbegabtes Kind sehr wissensdurstig daher kommt, dann ist es einfach merh "Arbeit" für uns als Eltern, aber ich finde eben, dass es UNSERE Arbeit bleiben sollte, solange es eigentlich auch vorgesehen ist.
Und dann stehst du da und hast später das Problem, daß sich dein Kind die ersten Klassen zu Tode langweilt, weil es einfach öde, öde, öde ist und schon alles kann? (Nicht, daß das in dieser Schule ein Problem wäre, da sie nicht nach Plan unterrichten).
Zudem muß man überlegen, daß die Große übernächstes Jahr bei der Einschulung 6 3/4 wäre. Das hiesse, die von dir skizzierten Probleme nur in der Umkehrung zu erleben.

Überhaupt kann ich diese ganzen Probleme bezüglich grösserer/älterer "Bullies" nicht nachvollziehen - ja, die gibt es in jeder Schule und zu jeder Zeit. Ob die Große nun 5 oder 6 ist, zart ist sie in jedem Falle. Ihre Persönlichkeit läßt mich aber vermuten, daß sie keineswegs als Außenseiterin zum bevorzugten Mobbingobjekt werden wird sondern im Gegenteil einige Freunde finden wird, die ihr als Teil einer Gruppe wohl auch Schutz bieten werden.

Ich mein, ihr dürft euch hier gerne austauschen, Für und Wider diskutieren, wir haben das mit uns ja auch gemacht, aber nur wir können halt unser Kind beurteilen, und für uns, bzw. für die Große scheint es wirklich das Beste.

Salat
 

Cornelia

Ex-Exilfriesin
AW: Kein Zurück mehr

Salat, ich denke, hier will dich keiner von eurer Entscheidung abbringen. Nur ein paar "Abers" anbringen. Und ganz vielleicht könnte ja eventuell ein aber dabei sein, an welches man nicht gedacht hat. Einfach so.

Was ich meine ist, dass die Kinder mit der Einschulung schon genug neues erleben und damit emotional beschäftigt sind - dann brauchen sie nicht auch noch evtl. Streß mit "deutlich" älteren Mitschülern. Außerdem denke ich, dass der Altersunterschied 5 3/4 - im schlimmsten Fall 8 (in der Schuleingangsphase) schwerer wiegt, als später in der 3., wo nur noch 3. Klässler drin sind - sprich vielleicht 8-10 (?) Jahre ... Aber das ist eben meine persönliche Sicht.

:winke:
 

Micky

schneller in Kanada als in Berlin
AW: Kein Zurück mehr

@Micky: aber deine Mitschüler, die in der 10. Klasse schon 18 waren (und damit rechnerisch wohl zweimal hängengeblieben), die wären doch auch bei normgerechter Einschulung ein Jahr älter gewesen?

Wenn die aber erst mit knapp 7 eingeschult wurden, dann sind sie einmal hängen geblieben - und das kommt ja wohl geradezu häufig vor und ist deshalb realistisch mit einzuplanen....
Den letzten Satz verstehe ich nicht - ja, sie wären ohnehin EIN Jahr älter- also warum dann provozieren, dass dort Mitschüler sind, die noch mehr als 1 Lebensjahr und das 1 hängengebliebene Jahr älter sind???

Und dann stehst du da und hast später das Problem, daß sich dein Kind die ersten Klassen zu Tode langweilt, weil es einfach öde, öde, öde ist und schon alles kann?

Ja, in Teilen sicherlich, das war bei mir trotz früher Einschulung auhc noch so - aber wieder ist es Aufgabe der Eltern und Lehrer hier alternative Angebote zu finden - ALLES kann auch Dein Kind in der 1. Klasse sicher noch nicht - denn wenn hochbegabt, dann.....siehe mein vorletzter Beitrag :)

Zudem muß man überlegen, daß die Große übernächstes Jahr bei der Einschulung 6 3/4 wäre. Das hiesse, die von dir skizzierten Probleme nur in der Umkehrung zu erleben.
Welches Problem meinst Du nun z.B.? Autofahren dürfen, obwohl es der Mitschüler noch nicht darf? Ausgehen und Alkohol, obwohl die anderen ncoh nicht dürfen???
Ich glaube, DAS lässt sich verkraften :hahaha:

Ich mein, ihr dürft euch hier gerne austauschen, Für und Wider diskutieren, wir haben das mit uns ja auch gemacht, aber nur wir können halt unser Kind beurteilen, und für uns, bzw. für die Große scheint es wirklich das Beste.

ICH will Dir bestimmt nix Böses und glaube auch nicht, dass ein Mensch daran kaputt geht, ein Jahr eher eingeschult zu werden - mir geht es auhc ganz gut :) - und meine Eltern waren "Fachleute" und sicher auch nur der Meinung, das Beste für mich zu tun - gerade deshalb wollt eich Dir meine Sicht nahe bringen - nicht, damit Ihr schnell die Abmeldung unterschreibt, aber damit es im Hinterkopf bleibt - für später, wenn die Große soooooooo gern Auto fahren würde, weil es "alle andren" schon dürfen :)

Der Fairnesshalber zähl ich -bevor ich jetzt ins Bett husche- noch ein paar Vorteile auf:
-ich bin sicher nicht unreifer geworden dadurch, dass die Leute im Freundeskreis im Schnitt IMMER shon mind 1-2, später ca 4-8 Jahre älter waren als ich
-ich hab mir bereits mit 18 meine erste eigene Wohnung im 400km entferten Heidelberg gesucht und mein Studium begonnen -> ich war mit 24 diplomiert

:winke:

Meike
 

NeverTouchARunningSystem

Familienmitglied
AW: Kein Zurück mehr

Meine ist auch angemeldet, aber ich warte einfach den Kann-Test ab, den wir eh machen müssen. Ich warte schlicht und einfach die ganzen Untersuchungen ab, bevor ich mein Kind in die Schule "schmeiße".

Ich denke mein bzw. unser Problem ist nicht die eventuelle Schulreife, sondern dass ich ein Kind habe, was groß ist. Vom IQ her kommt sie der körperlichen Entwicklung nach, von der sozialen Reife her holt sie im Kindergarten sehr gut auf und emotional ist sie gefestigt bzw. festigt sich. Und Schulranzen gehe ich überhaupt noch nicht kaufen, den kaufe ich wenn überhaupt erst im Juli nächstes Jahr, falls es wirklich in die Schule geht - die Entscheidung wird erst nächstes Jahr im Sommer gefällt und nicht dieses Jahr.

Und mein Kind ist jetzt auch 5 Jahre alt und hat den ersten Wackelzahn - ausgerechnet der Schneidezahn, die ich erst mit 7 Jahren hatte!!! Gut, Wackelzähne scheinen keine Seltenheit im Kindergarten zu sein, aber die Erzieherin muss laut meiner Tochter heute ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut haben. Demnach gehe ich davon aus, wenn der Körperwachstum so schnell voran schreitet, dass sie auch etwas früher als ich ihre Periode bekommen wird - es kann sein, muss aber nicht. Jenes kann man schlecht vorraus sagen, aber ich gehe alleine von der Körpergröße davon aus, dass sie Frühreif wird und da habe ich keine Lust, dass sie als Siebenjähriger Lulatsch in einer Schulklasse frisch eingeschult wird, wo sie dann von der Reife her viel weiter dann ist als andere Kinder.

Es ist unheimlich schwierig das passende Fenster zu finden, zumal es auch nur zwei Zeitfenster gibt - entweder nächstes Jahr oder übernächstes Jahr zum Sommer - Anfang 2008 gibt es als Zeitfenster nicht, was ich an unserem Schulsystem sehr bemängele, aber sich wohl schlecht umsetzen läßt. Wie gesagt, ich warte mit der Entscheidung ab, aber im Kindergarten wird auch viel Unterstützung meiner Tochter gegeben, so dass ich denke, dass wir es wagen können - nur meine Tochter wird mitentscheiden dürfen, soweit es eben geht. Ich stopfe sie nicht in Dinge rein, die sie von sich aus zu 100% nicht will. Sie weiß mittlerweile wofür die Schule da ist und wenn sie wirklich 100 % lieber noch ein Jahr im Kindergarten bleiben will, so ist es in Ordnung. Ich denke und finde, dass Kinder auch sehr gut entscheiden können, was für sie richtig ist und was sie wollen.

Viele Grüße,

Claudia
 

Su

Das Luder
AW: Kein Zurück mehr

Hallo Salat,

da wäre ich auch stolz wie Bolle bei so einem Testergebnis:bravo: das was ich jetzt schreibe bezieht sich auf meinen Bewegungsdrang Räuber der ja auch Kann-Kind ist.

Wir werden ziemlich wahrscheinlich (so der Stand jetzt) erst 2008 einschulen. Und eine Unterhaltung am Freitag hat mir das bestätigt, ich habe die Kinder vom Kindergarten abgeholt und mit der Erzieherin mich drüber unterhalten wie gerne Lara in den Kindergarten geht und das sie jeden morgen fragt, ob heute Kindergarten ist, Bendikt stand dabei er wurde im September eingeschult mit über 6 Jahren und meinte nur "ich gehe nicht immer so gerne in die Schule" ..."so 6 Stunden am Stück sind echt anstrengend und langweilig so viel sitzen" mit Benedikt ist Yannick letztes Jahr viel im Kindergarten draußen gewesen und Benedikt ist sehr lebhaft und lustig und gestern kam er mir auf einmal so "erwachsen und enttäuscht und ernst" vor, klar ist das ein wichtiger und richtiger Entwicklungsschritt aber ich denke wir warten noch ein Jahr......

Ich muß auch zugeben, das bei uns einige private Dinge in Sachen Arbeit udn Urlaub mit reinspielen.

Definitiv entscheiden müssen wir erst im Frühjahr.

LG
Su
 

Micky

schneller in Kanada als in Berlin
AW: Kein Zurück mehr

so und nun oute ich mich mal als völlig Unwissende: von wann bis wann muss man geboren sein, um Kann-Kind zu sein??????

LG
 
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