AW: Kein Baby mehr, trotzdem Probleme.
Ich habe hier auch zwei "Feinschmecker", die täglich etwas am Essen auszusetzen haben.
Meine Große liebt Fleisch - haßt Gemüse, mein Kleiner ist der Gemüse-Freak und ißt dafür kein Fleisch.
Egal, was ich koche - einer der beiden meckert immer.
Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden und koche keine Extrawürste (mehr).
Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt, wobei sich jedes Kind, das, was es nicht mag aus dem Essen klauben darf.
Seit ich bei einem Ernährungsseminar speziell für Kinder teilgenommen habe, sehe ich das Thema Essen oder eben Nicht-Essen sehr viel lockerer.
1. brauchen Kinder mengenmäßig sehr viel weniger, als wir Erwachsene immer annehmen.
Als Faustregel gilt bei Kohlenhydraten wie Reis, Nudel, Kartoffeln genügt die Menge, die in die Handinnenfläche des Kindes passt. Bei Gemüse und Obst soviel, wie das Kind mit beiden Händen (locker) greifen kann. Bei Brot reicht eine Scheibe, so groß wie die ganze Hand des Kindes.
Wenn ich bedenke, dass ich zuvor von meinen Kindern des öfteren erwartet habe, dass sie eine Scheibe Brot essen, die locker so groß war wie drei ihrer Hände, wundere ich mich heute nicht mehr darüber, dass sie immer nach einem 1/4 der Scheibe kapituliert haben.
Sie brauchten einfach nicht mehr.
2. ist es völlig in Ordnung, wenn Kinder immer das Gleiche essen, also immer nur Kartoffeln, kein anderes Gemüse außer zwei bestimmten Sorten, kein anders Obst außer Äpfel ect. pp..
Solange in den Sachen alle wichtigen Nährstoffe drin sind, sind die Kinder ausreichend gut versorgt.