flonikki
Habibi
AW: Kätzchen
Wir haben vor über 8 Jahren einen Kater mit Schutzvertrag bekommen, von einem Tierschutzverein. Ich hatte mich damals nach einem Dreiviertel Jahr quengeln :nix: durchgesetzt und das ok von Marcus für eine Katze bekommen (ich wollte nicht einfach so eine Katze, sondern Marcus sollte sich auch bewusst dafür entscheiden).
Als es für ihn in Ordnung war, war mir widerum wichtig, dass es keine Katze aus privater Geldvermehrungszucht ist. Wir wollten einer Katze helfen, die in Not ist und dringend ein neues Zuhause brauchte. Damals fiel uns auf, wie sinnlos diese Gebärmaschinerie eigentlich läuft. "Katze, 6 Wochen alt", "süße 5 Wochen alte Kätzchen", "der nächste Wurf könnte Ihrer sein!"- das begegnete uns überall. Kostenpunkt: immer ziwschen 50 und 80 Euro.
Das wollten wir nicht, und so warteten wir, bis wir eine Katze fanden, die uns wirklich brauchte: Dandy, heute Terje, damals ungefähr 4-5 Monate alt. Ein Fall von falsch verstandener Tierliebe: ein älterer Mann hatte eine unkontrollierte Katzenzucht im Garten. Terje war eine von unzähligen Katzen, die der Tierschutz wegfing. Es waren mindestens 50 Katzen, die in der kleinen Laube lebten...
Wir bekamen ihn geimpft und vom Tierarzt untersucht. Es wurde ein Schutzvertrag ausgehandelt. Darin war unter anderem eine Schutzgebühr von 30 Euro enthalten und die Klausel, dass er mit entsprechendem Alter kastriert werden müsse. Wir unterschrieben das gerne, denn wir wollten dem scheuen Kater ein Zuhause geben und das Katzenelend nicht weiter fördern.
Und seitdem lebt er bei uns. Obwohl die Klausel enthalten ist, hat niemals mehr jemand nachgeprüft, ob wir sie auch einhalten. Natürlich haben wir ihn zeitnah kastrieren lassen, und seine Freundin, die später dazu kam, ebenfalls (auch eine Notfall-Katze, die sonst eingeschläfert/ausgesetzt/im Tierheim gelandet wäre).
Schutzverträge sind toll, aber sie müssen auch überprüft werden. In unserem Fall war er einfach nur ein Stück Papier.
Am besten jedoch lässt man jedoch gar nicht erst zu, dass sich die Katzen sinnlos vermehren, denn man tut damit keiner Katze einen Gefallen. Aus diesem Blickwinkel kann ich absolut nicht verstehen, wie ihr zwei Katzen unkastriert miteinander leben lassen könnt.
Wir sind damals übrigens gefragt worden, ob wir Terje vor der Kastration zur einmaligen Deckung hergeben würden, weil er eine außergewöhnliche Farbe hat. Wir hätten dafür kassieren können - und haben abgelehnt. Ich rette nicht zwei Katzen aus dem Elend, um 5-6 neue ins Elend zu schicken...
Wir haben vor über 8 Jahren einen Kater mit Schutzvertrag bekommen, von einem Tierschutzverein. Ich hatte mich damals nach einem Dreiviertel Jahr quengeln :nix: durchgesetzt und das ok von Marcus für eine Katze bekommen (ich wollte nicht einfach so eine Katze, sondern Marcus sollte sich auch bewusst dafür entscheiden).
Als es für ihn in Ordnung war, war mir widerum wichtig, dass es keine Katze aus privater Geldvermehrungszucht ist. Wir wollten einer Katze helfen, die in Not ist und dringend ein neues Zuhause brauchte. Damals fiel uns auf, wie sinnlos diese Gebärmaschinerie eigentlich läuft. "Katze, 6 Wochen alt", "süße 5 Wochen alte Kätzchen", "der nächste Wurf könnte Ihrer sein!"- das begegnete uns überall. Kostenpunkt: immer ziwschen 50 und 80 Euro.
Das wollten wir nicht, und so warteten wir, bis wir eine Katze fanden, die uns wirklich brauchte: Dandy, heute Terje, damals ungefähr 4-5 Monate alt. Ein Fall von falsch verstandener Tierliebe: ein älterer Mann hatte eine unkontrollierte Katzenzucht im Garten. Terje war eine von unzähligen Katzen, die der Tierschutz wegfing. Es waren mindestens 50 Katzen, die in der kleinen Laube lebten...
Wir bekamen ihn geimpft und vom Tierarzt untersucht. Es wurde ein Schutzvertrag ausgehandelt. Darin war unter anderem eine Schutzgebühr von 30 Euro enthalten und die Klausel, dass er mit entsprechendem Alter kastriert werden müsse. Wir unterschrieben das gerne, denn wir wollten dem scheuen Kater ein Zuhause geben und das Katzenelend nicht weiter fördern.
Und seitdem lebt er bei uns. Obwohl die Klausel enthalten ist, hat niemals mehr jemand nachgeprüft, ob wir sie auch einhalten. Natürlich haben wir ihn zeitnah kastrieren lassen, und seine Freundin, die später dazu kam, ebenfalls (auch eine Notfall-Katze, die sonst eingeschläfert/ausgesetzt/im Tierheim gelandet wäre).
Schutzverträge sind toll, aber sie müssen auch überprüft werden. In unserem Fall war er einfach nur ein Stück Papier.
Am besten jedoch lässt man jedoch gar nicht erst zu, dass sich die Katzen sinnlos vermehren, denn man tut damit keiner Katze einen Gefallen. Aus diesem Blickwinkel kann ich absolut nicht verstehen, wie ihr zwei Katzen unkastriert miteinander leben lassen könnt.
Wir sind damals übrigens gefragt worden, ob wir Terje vor der Kastration zur einmaligen Deckung hergeben würden, weil er eine außergewöhnliche Farbe hat. Wir hätten dafür kassieren können - und haben abgelehnt. Ich rette nicht zwei Katzen aus dem Elend, um 5-6 neue ins Elend zu schicken...
