Job, Familie, Haushalt

Heidi

coole Mama
AW: Job, Familie, Haushalt

so schlimm ist es doch nicht Sa zusmmen mit den Kids schnell durchzuwirbeln-jeder ein bisschen was.auch die Kinder können doch lernen,dass sich der Haushalt nicht von selbst macht.

Samstag wird auch was gemacht, aber nur so wenig wie möglich.
Ich seh es einfach nicht ein, da rufen dann andere Aufgaben, Garten (ja, ist auch Arbeit), mal nen Ausflug, oder einfach nur Rad fahren oder spazieren gehen.
Sven hilft schon, er macht eben die Dinge, die anfallen, Holz, Garten usw.
Wenn er was macht, dann mache ich meist zeitgleich die Wohnung, dann sind wir zusammen fertig.

Wäsche wird nicht gebügelt;) und hier wäscht tgl .ne Maschine.

Aber ich seh meinen Fehler, ich bin zu pingelig, es nervt mich selber, aber ich arbeite an mir.
Hab doch neulich glatt den Staubsauger stehn lassen und bin mit nem Radler in den Garten und habe mich zu Sven gesetzt..............der hat allerdings Holz gehackt:hahaha:

Ich muss mich halt zwingen Staubmäuse zu übersehen, Leben heißt ja nicht putzen.

:winke:
 

Annemie

Living for LilliFee
AW: Job, Familie, Haushalt

Hallo Heidi,

meine Mutter hat auch immer gearbeitet (Nachtdienst war auch Krankenschwester ;) ) 8 Dienste im Monat...und sie hatte/hat eigentlich auch einen hohen anspruch an sich, aber irgendwann hat sie es relativiert mit dem Spruch

"Bei "NN" kann man vom Boden essen... denn so sauber ist es da"
und bei uns kann man vom Boden essen...denn man findet immer was...

Vielleicht hilft dir ja die Sichtweise.

LG
Eva
 

Nemo

nah am See
AW: Job, Familie, Haushalt

Heidi,

ich glaub tatsächlich, daß man sich viel von seinem Streß selbst macht. Ich fand es ganz süß als kürzlich ein Kollege zu meinem Mann kam und es aussah, als hätte hier ein Orkan getobt. Ich wäre am liebsten im Boden versunken. Als er ging sagte er, daß er soo gerne zu uns käme, hier wäre es nicht immer so steril und aufgeräumt...so kann man es wohl auch sehen :)

Liebe Grüße
Sandra
 

Heidi

coole Mama
AW: Job, Familie, Haushalt

Als er ging sagte er, daß er soo gerne zu uns käme, hier wäre es nicht immer so steril und aufgeräumt...so kann man es wohl auch sehen

Ja, das seh ich auch so...............eigentlich.........

Denn ich selber fühle mich am wohlsten, wenn alles, ja alles gemacht ist, alles sauber ist.
DAS ist mein Problem, ich versuche über meinen Schatten zu springen, aber es ist schwer.

Ich hoffe sehr, dass ich das lerne, ich möchte mir damit selber einen Gefallen tun, denn auch ich brauche Feierabend, für mich, für meine Familie.
 

cathrin79

Geliebte(r)
AW: Job, Familie, Haushalt

Hallo zusammen,

interessantes Thema und Heidi, mir geht es (leider) wie dir...ich mache mir auch selber immer zu viel Stress und meine Erwartungen an mich selber sind sehr hoch.
Wir haben ein Kind und ich geh auch wieder in Teilzeit arbeiten. Ich habe oft das Gefühl, ich sehe kein Land und komme nicht rum mit allem...das nervt mich total. Vor allem, wenn ich dann immer von anderen höre, wie aufgeräumt und ordentlich es bei uns ist.
Aber ich fühle mich halt auch nur dann richtig wohl. Ist denke ich wirklich eine Typ-Sache und total verschieden, aber ich kann dir total nachfühlen, denn mich stört es einfach auch.
Auch wenn ich sagen muss, dass ich mich echt schon gebessert habe, seit Sohnemann auf der Welt ist, weil ich selber gemerkt habe, dass es einfach nicht mehr so "perfekt" geht wie früher, das wäre ja schwimmen gegen den Strom.

Was mich selber vor allem stresst, sind die vielen Dinge, die man "mal" machen will und die ich zumindest ständig vor mir her schiebe, aber immer im Kopf habe von wegen: "ach, ich wollte ja mal noch....mensch, das habe ich immer noch nicht gemacht..."...etc.
So Dinge wie mal aussortierte Unterlagen schreddern, die man nicht einfach wegwerfen kann, Emil´s Fotoalbum endlich mal weiter machen, Schreibkramablage sortieren...
Alles Dinge, die ich für mein "Jetzt-Fühl-Ich-Mich-Wohl-Gefühl" brauche, zu denen ich aber einfach nicht komme...
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Job, Familie, Haushalt

Bei uns kann man nicht vom Boden essen - der Hund ist zu schnell ;)

Heidi, der Schatten, pber den du springen musst ist schwer zu überwinden. Weiß ich aus eigener Erfahrung. ich war Perfektionist. Ich hatte immer das Bedürfnis beweisen zu müssen dass ich nicht das bin, als was mich meine Mutter als Kind immer bezeichnet hat. Also war ich pingelig, überkorrekt. Hätte ich nicht einen Vollzeitjob gehabt, wäre ich wohl wie meine Tante dreimal am Tag am Saugen gewesen ... Immer wenn meine Ma kam, drehte ich total frei - um zusammenzubrechen, sobald sie weg war. Bis dann Ariane mich ausbremste, mich zu frühe Wehen zum Nichtstun verbannten - wochenlang. Damals musste ich lernen, füngf gerade sein zu lassen. Heute hab ich ein Mittelmaß. Meine Haushaltshilfe hat sich inzwischen an das gepflegte Chaos gewöhnt, sie sagt sie wisse nicht wie es bei ihr aussehen würde mit drei Kindern in unserer Konstellation und berufstätigen Eltern. Sie ist selbst zweifach Mama, aber damals lief das irgendwie anders, das sagt sie ja selbst.

Du, ihr habt jetzt schon zwei Schüsse vor den Bug bekommen. Nimm dir die als Anhaltspunkt und als Pfosten, ein bisschen mehr Anspruch in Familie und weniger in Perfektionismus bei der Hausarbeit zu legen. Ich denk, das kann ein gutes "Zugpferd" sein. Ich knuddel dich mal.

Wie gehts euch sonst?
 
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