ja, nein, vielleicht

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: ja, nein, vielleicht

oh ja... bei diesem Fred legt sich meine Stirn in Sorgenfalten...:(
unser Großer ist dieses Jahr Kann-Kind, September, Stichtag ist hier 31.08.
angemeldet ist er wohl. Der Kiga sagt, wir sollen ihn einschulen. Aber ich habe meine Zweifel. Er ist im Kiga nicht mehr so glücklich. Ist in seiner Gruppe der 2.älteste und nächstes Jahr, wenn er nicht eingeschult wird, der älteste in einer Gruppe mit lauter erheblich kleineren Kindern. Zu Kindern in den anderen Gruppen möchte er nicht, er ist sehr eigen mit seinen Sozialkontakten.
Er wurde mit einem sehr hohen IQ getestet, weshalb auch von ärztlicher Seite die Einschulung dieses Jahr unbedingt angeraten wurde.
Er lernt intrinsisch, setzt sich alleine hin, macht Schwungübungen, malt Buchstaben, Zahlen, er malt sowieso momentan stundenlang. fängt an zu lesen. Er liebt naturwissenschaftliche Bereiche, hat ein ich sag mal ganz enormes Vorwissen und hat im Rechnen jetzt Stand des 1. Schuljahres. Körperlich ist er auch im oberen Bereich, nur dass er Grobmotorikprobs hat.
AAABER: er hat einen Dickschädel. Er ist eigensinnig. Er ist ein Querdenker. Er hat wenig Respekt vor Autoritäten, aber vor Wahrheiten, er will alles erklärt haben, sonst frisst er´s nicht. Er ist leicht ablenkbar und neugierig. Kann sich allerdings auch extrem gut konzentrieren, beiderlei, wie es ihm halt grad passt... und da liegt der Hase im Pfeffer - wieviel Selbststeuerung und Selbstbeherrschung braucht ein Kind in der 1. klasse? viele sagen mir, die erste Klasse sei doch "pillepalle" andere sagen, es sei so schwer... woher soll man wissen, ob sich ein Kind einfügen wird, woher soll man wissen, dass ein Kind in der richtigen Umgebung reifen wird. Woher soll man wissen, dass er nicht ein Jahr später noch schwieriger zu händeln wird, weil er noch weiter, autonomer und kritischer geworden ist...:ochne: ?
Ich hab so meine Bedenken, dass er im Kiga noch die Reife bekommen wird, die er braucht für die Schule. Da wird er sich höchstens langweilen ohne Ende. Aber ist das ein Grund für eine Einschulung? Wenn er sonst schon noch deutlich "nur" fünf Jahre ist, schlaues Köpfchen hin oder her?
Es vergeht kein Tag, wo ich nicht über dieser Frage brüte, wo ich grübele. Einmal bin ich festentschlossen, dann wieder völlig im Wanken, ich wär sogern mal durch mit dem Thema. Ich beneide Eltern von Augustkindern, die brauchen sich nicht Quälen mit der Entscheidung ob oder ob nicht. Die müssen durch, egal wie´s kommt und brauchen sich nicht womöglich immer fragen, ob sie´s richtig gemacht haben.
Oder womöglich später Häme ertragen so a l´a... ja haben wir doch gesagt dass Früheinschulung sch*** ist, aber dein Sohn soll ja besonders schlau sein:ochne:... als wenns uns darum gehen würde...

Ich hoffe auch, dass wir das Thema bis Ostern durch haben.
 

Su

Das Luder
AW: ja, nein, vielleicht

Lucie,

so wie Du ihn beschreibst würde ich ihn einschulen, noch ein Jahr KiGa und dann ev. Langeweile in der 1ten Klasse, ich denke das könnte seine "Schwächen" nur noch verstärken.

LG
Su
 

Schäfchen

Copilotin
AW: ja, nein, vielleicht

Lucie, was das konzentrieren und so betrifft: das wird geübt. Ich erinnere mich ans erste Elterngespräch, das war *grübel* nach den Herbstferien. Da meinte die Klassenleherin, dass die Kinder jetzt so weit wären, dass sie sich melden und nicht wild dazwischenrufen. Also zumindest bei uns gibt man ihnen durchaus Zeit, in der Schule "anzukommen".

Habt ihr die Möglichkeit der Schulwahl? Ich lass Fabienne dieses Jahr noch im Kindergarten. Sie ist auch so ein Querdenker, Sturkopf (bin gespannt ob sie die U9 macht oder wieder totalverweigert ...), Dickschädel. Dafür geht sie dann aber in eine flexible Eingangsklasse. Hier bekommen Kinder, die weiter sind, entsprechende Aufgaben. Können bei sehr viel Vorwissen den Stoff der 2. Klasse machen und würden, wenn es gut klappt, direkt in die dritte Klasse gehen. Da es Unterricht gibt, den 1. und 2. Klasse gemeinsam haben, behält das Kind beim Springen Kinder um sich, die es bereits kennt und muss sich nicht allein in einem festen Verband zurechtfinden.

Ariane haben wir "überbrückt" (sie war kein Kann-Kind, aber definitiv mit 5 schulreif), indem wir sie zum Englisch, zum Schwimmen, in die Musikschule ... haben gehen lassen. Daheim gabs dann Kopffutter in Form von Allgemeinwissen, wir haben ein bissel Astronomie betrieben und ihr kindgerechte Lexika überlassen. Aktuelles Buch auf ihrem Tisch: Biologiebuch 8.Klasse *hüstel* Ich lass sie.

Ach ja: in die Flex kannst du ihn auch dieses Jahr geben. Wenn er Anlaufprobleme hat kann er dort ein Jahr länger bleiben und verliert durch das Prinzip des Gemeinschaftsunterrichtes auch nicht alle, die er kennt. Besprich dich doch mal auch mit der Schule. Bei uns hat ein Gespräch mit der Direktorin durchaus einige Zweifel ausgeräumt, als es um die Schulwahl ging.
 

Brigitte+3

Dauerschnullerer
AW: ja, nein, vielleicht

Hallo,
ja ich würde auch wieder einschulen. Mittlerweile bin ich fast überzeugt, das die Kinder das selbst entscheiden können.
Unsere Schule arbeitet mit lockerem, offenen Unterricht. (leicht an Waldorf angelehnt)
Bei Annika war es ja auch genau dieses Problem, kognitiv absolut schulreif und noch ein Jahr KiGa und sie hätte am Rad gedreht. Sie wollte ja auch partou in die Schule.
Ich denke das die KiGärtner das schon anders sehen als die Mamas (ich wollte auch Dominik nicht in die Schule lassen - aber das ist ein anderes Thema), wenn Kinder mehr fordern soll man ihnen das auch geben.
Wenn ihr diese Möglichkeit mit dieser Einstiegsklasse habt würde ich das auf alle Fälle wahrnehmen (gibts bei uns leider nicht)

Viele Grüße
Brigitte
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: ja, nein, vielleicht

ja ihr habt wohl auch recht...

ich denke ja auch er müßte gehen, auch wenn er dann einer der Kleinsten ist. Der Doc orakelte eh schon, dass er möglicherweise in ein paar Jahren sowieso nochmal springen müßte. Und ich will ihm das Springen in der ersten Klasse eigentlich ersparen, das stell ich mir schlimm vor.

Es ist ja auch nicht damit getan dass er Sonderaufgaben bekommt. Was er an Input braucht, holt er sich und bekommt er auch zuhause. Er ist ja gar nicht so wissensdurstig. Aber er bräuchte Lehrer, die ihn verstehen wollen, die akzeptieren dass er nicht so sein kann wie die anderen Kinder weil er anders gepolt ist. Die sich nicht persönlich angegriffen fühlen würden, wenn er nachfragt oder gar sie verbessert. Er denkt nun mal ziemlich logisch und da kann er unstimmige Sachen nicht unkommentiert stehen lassen, das macht er nicht, weil er bockig ist oder die Autorität in Frage stellt.
Wir haben zwei Schulen zur Auswahl, das machts auch wieder so schwer. Schule eins ist unsere zuständige Grundschule, da gehen alle nachbarskinder und seine Freundin hin, er kennt schon mehrere Kinder dort, es gibt einen Schulbus. Und die Klassen werden dieses Jahr klein, ich glaub maximal 22 Schüler pro Klasse. Das wäre für ihn super, da er lärmempfindlich ist und auch leicht ablenkbar. Ob die ihn nehmen ist noch offen.
Schule zwei ist die Integrativschule am Ort, die würden ihn sofort nehmen (in eine Integrativklasse aber mit normalem Anforderungsniveau, Jahrgangsentsprechend). Dort kennt er niemand, es gibt keinen Schulbus (ich müßte zumindest im ersten Jahr täglich fahren), die Schule ist mitten in der Stadt, wir wohnen am Stadtrand. Aber die Lehrer sind es gewöhnt, mit Kindern umzugehen, die "anders" sind und würden seine Eigenheiten wahrscheinlich viel eher tolerieren... und die Klassenlehrerin dort hat sich weiterbildungsmäßig mit kognitiv sehr fitten Kindern beschäftigt und bietet auch Zusatzkurse für die ,die noch "Kapazitäten frei haben" so nennen sie das;)...
ja was tut man in einem solchen Falle... ich würds so gerne einfach aussitzen :hahaha:
 

Evelyn

Bibi Blocksberg
AW: ja, nein, vielleicht

Verena,


wie ist das mit dem Zurückstellen von Muss-Kindern:

wenn du JETZT zurückstellst und Luisa müsste in der Grundschule eine Klasse wiederholen --> landet sie dann automatisch auf der Sonderschule, weil das jetzige Zurückstellen schon als "Ehrenrunde" gilt?

Oder könnte man über die auditive Geschichte was machen?



Su, Energy kenne ich gar nicht.
Verena, du sprichs von der Skischule Ecki Kober, oder?
 

rumpelwicht

Dauerschnullerer
AW: ja, nein, vielleicht

Verena,


wie ist das mit dem Zurückstellen von Muss-Kindern:

wenn du JETZT zurückstellst und Luisa müsste in der Grundschule eine Klasse wiederholen --> landet sie dann automatisch auf der Sonderschule, weil das jetzige Zurückstellen schon als "Ehrenrunde" gilt? na das will ich aber nicht hoffen!!!!!!! Sollte ich im Laufe der Grundschulzeit den Eindruck haben, dass Luisa es nicht schafft, würde ich sie In Tölz bei der Montessori anmelden - grundsätzlich wäre mir das eh am liebsten, aber es ist eben Tölz und nicht Lenggries.

Oder könnte man über die auditive Geschichte was machen? Durchaus - wir sind ja auch bei der Logo!!!! Beim Eingangsscreening wurde das auch schon notiert.



Su, Energy kenne ich gar nicht.
Verena, du sprichs von der Skischule Ecki Kober, oder? Nein, ALPINA aus München. Der EckiKober scheint auch hin und wieder etwas seltsam, aber die Anlage ist für die Kleinen einfach praktisch.

Mal generell gefragt: 2 Ehrenrunden in der Grunschule bedeuten "Sonder"schule?
 

Evelyn

Bibi Blocksberg
AW: ja, nein, vielleicht

Alpina kenn ich nicht.

Wir fahren im Kiga seit Jahren mit www.skigiesing.de in Kreuth.

Letztes Jahr allerdings mit Ecki Kober - die Eltern waren zufrieden, mich betrafs noch nicht.


Fährt denn von Lenggries nach Tölz ein Bus für die Montessori-Schule oder würdest du sie dann bringen?


Du, Verena, meine Freundin hat dasselbe Problem, die Kleine wird am 22.8. 6.
Die Lerntherapeutin der großen Schwester (12) hatte das so gesagt - ich wusste es so nicht, nehme aber an, die Auskunft ist seriös. Wenn es mich beträfe, würde ich diesbezüglich beim Schulamt nochmal nachfragen.
 
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