Integrativer Kindergarten... ***Dringend***

Onna

süße Chilischote
Hallo erstmal an alle!

Hmm... ich weiß jetzt nicht so recht, wie ich anfangen soll....

Also, Jooke hat ja etwas Probleme mit der Sprache! Er ist jetzt 3 Jahre alt und spricht seehr wenig! Außerdem hat er motorische Probleme! Er stolpert oft, fällt viel hin und ihm läuft ständig Speichel aus dem Mund!

Außerdem vermutet die Ergotherapeutin, das er eine Wahrnehmungssörung der Haut hat! (er ist recht schmerzunempfindlich und brauch eher starke Reize)
Zusätzlich steht die Vermutung im Raum, das ihm Reflexe fehlen (oder er noch Reflexe hat, die eigentlich schon weg sein müßten)! Er stützt sich z.B. wenn er fällt nicht oder erst sehr spät ab! Fällt also ständig aufs Gesicht!

Wie gesagt, es sind bis jetzt nur Vermutungen, es wird im Laufe diesen Jahres noch im Kinderzentrum und beim Neurologen abgeklärt! Man muß nur leider sehr lange auf einen Termin warten!

Außerdem wurde bei Jooke als ich mit ihm im 5. Monat schwanger war, eine Zyste im/am Gehirn entdeckt! Diese hatte sich aber bis zur Geburt zurückgebildet! Das lassen wir jetzt aber auch noch mal checken!


Jetzt zu meiner eigentlichen Frage!
Wir hatten Jooke ja aufgrund seiner Sprachschwierigkeiten im Sprachheilkiga angemeldet, dort aber jetzt eine Absage bekommen, da er noch zu jung ist! Es sind halt noch ältere Kinder auf der Warteliste, die dieses Jahr nun erst genommen werden!

Ich habe für Jooke einen festen Platz ab August für den Regelkiga hier im Ort! Der Kiga ist superschön, aber es sind 25 Kinder in der Gruppe und nur 2 Erzieherinnen! Ich habe Angst, das Jooke mir dort ein wenig "untergeht"!

Ich hatte Jooke zusätzlich noch in einem integrativen Kiga angemeldet! (Leider nicht hier im Ort) Dort hätte er nächstes Jahr im Sommer hingehen können, da dieses Jahr auch noch Kinder vor ihm auf der Warteliste standen!
Nun hat sich aber durch Zufall ergeben, das dort ein Platz freigeworden ist! Sie würden Jooke sofort nehmen, da er gut in die Gruppe passt!
Diese Gruppe besteht aus insgesamt 7 Kindern und 3 Erzieherinnen! (eine Heilpädagogin, eine normale Erzieherin und eine Jahrespraktikantin)

Dort würde er speziell sprachlich gefördert werden, sie gehen schwimmen, machen Ausflüge, reiten... und noch vieles mehr!
In seiner Gruppe wären dann 3 schwerbehinderte Kinder und 3 etwas leichter behinderte! Meiner Meinung nach ist Jooke da mit "nur" Sprachproblemen und "leichten" (für andere kaum auffällige) motorischen Problemen noch der "leichteste Fall"!

Die Gruppen sind dort halboffen! D.h. er würde auch Kontakt zu nichtbehinderten Kindern haben!

Jetzt frag ich mich aber... ist Jooke da gut aufgehoben, oder sollte ich ihn lieber in einen normalen Regelkiga schicken??? :???: :???: :???:

Ich bin mir sooooo unschlüssig! Einerseits weiß ich, das er da perfekt gefördert wird, andererseits ist Jooke da in "seiner" Gruppe nur mit behinderten Kindern! Drei Kinder davon schwerstbehindert! (Ein Mädchen kenne ich davon, sie kann nur auf der Erde liegen und den Kopf leicht heben... mehr nicht!) Sie ist 2 Wochen älter als Jooke und wohnt hier mit im Ort! Bin mit ihrer Mutter befreundet und die beiden waren früher schon zusammen in der Krabbelgruppe!

Ups.... ist etwas wirr und lang geworden... aber ich brauche dringend eure Meinung! Bitte helft mir... ich weiß nicht was ich machen soll! :heul:

Ich muß mich bis morgen entscheiden! 8O
 

Carolin

Caipirinha Queen
Hm, also ich hätte wahrscheinlich auch die Befürchtung, dass er im Regelkindergarten ein bisschen untergeht. Ich finde halt 2 Erzieherinnen ist echt dürftig. Ob die dann die Zeit finden, sich intensiv um ihn zu kümmern?

Der integrative Kindergarten hört sich doch super an, vor allem, da die Gruppen ja halboffen sind. Und wenn er mit diesem einen Mädchen schon in der Krabbelgruppe war, dann kennt er sie ja schon und wäre nicht total überrascht, sie dort zu sehen.

Vielleicht gibt es ja dann auch später die Möglichkeit, dass er, wenn er Fortschritte in der Motorik usw. gemacht hat, in eine ander Gruppe wechseln kann?

Ich hoffe, ich konnte dir ein bissel helfen.

Liebe Grüße Caro
 

Conny

Mrs. Snape
Hm und ich hab eher die Befürchtung, dass er im integrativen Kiga unterfordert wird. Gerade wenn sie mit der "Masse" mitziehen müssen bzw. wollen sind die Kleinen oft viel schneller dran mit Lernen und Üben. Ich meine, es ist jetzt kein direkter Vergleich, aber AlexLiLa hat so dafür gekämpft ihre Maus in einen relativ normalen Kindergarten zu bekommen, statt in einen mit richtig behinderten Kindern.
Hmm, auch wenns anfangs vielleicht nicht einfach ist, ich würde ihn in den Regel-Kiga geben.

LG Conny
 

Onna

süße Chilischote
Carolin hat gesagt.:
Vielleicht gibt es ja dann auch später die Möglichkeit, dass er, wenn er Fortschritte in der Motorik usw. gemacht hat, in eine ander Gruppe wechseln kann?

Also mir wurde es heute so erklärt, dass wenn Erzieherinnen, Ärzte und Eltern zustimmen, er ein Jahr vor der Schule in eine andere Gruppe wechseln kann!

Die Gruppe, in die er kommen würde, ist speziell für Kinder von "außerhalb"! Er darf jetzt noch nicht in eine andere integrative Gruppe, da diese Gruppen nur für Kinder aus dem Ort in dem der Kiga ist, vorbehalten sind! Aber die Erzieherinnen meinten auch, das wenn er gute Fortschritte macht, er wieder in den Regelkiga hier im Ort wechseln könnte! Nach 1-2 Jahren oder so.... jenachdem!
 

Onna

süße Chilischote
Conny24 hat gesagt.:
Hm und ich hab eher die Befürchtung, dass er im integrativen Kiga unterfordert wird. Gerade wenn sie mit der "Masse" mitziehen müssen bzw. wollen sind die Kleinen oft viel schneller dran mit Lernen und Üben.

Die Überlegung hatte ich auch.... ABER.... Jooke ist jetzt ein Jahr lang in einen Spielkreis hier im Ort geganen! Und da war es immer so, das er sich zurückgezogen hat, weil er sich den anderen Kindern gegenüber nicht so recht äußern konnte! Außerdem wurde er selbst von dreijährigen immer "gehänselt", dass ihm Spucke aus dem Mund läuft! Und selbst die Erzieherin dort habe ich mal sagen hören... "Jooke, du kannst jetzt nicht in die Spielkissen, die tropfen dann naß und es gibt dann Flecke"!!! :shock: :shock: :shock:

Er ist also unter "normalen" Kindern eher der Einzelgänger! :(
 
F

freya

wie wär es denn wenn er zunächst nur nachmittags den kiga besucht.in diesem jahr wird er bestimmt sprachlich und motorisch grosse fortschritte machen.....mein zweitältester sohn hatte ähnliche probleme und ich hab mir soooo grosse sorgen gemacht.jetzt besucht er übrigends die gymnasiale oberstufe,arbeite von vorneherein offen mit den erzieherinnen im regelkiga zusammen und gib deinen kleinen zeit.
lg
gudi
 

Leo28.04.01

Gehört zum Inventar
Hallo!
Ich glaube, ich würde ihn in den integrativen Kiga schicken! Das hört sich doch echt super an, dass dort so wenig Kinder und relativ viele Erzieherinnen sind.
Ich würde es drauf ankommen lassen, ob er dann später in einen Regelkiga wechseln kann, wenn er Fortschritte gemacht hat. 25 Kinder auf 2 Erzieherinnen sind echt ne Masse, ist aber leider bei dem Kiga, wo Leonie Sophie ab September hingeht, auch so.

LG und viel Glück bei Deiner Wahl wünscht Steffi
 
A

anniroc

Hallo,

ich denke die intensive Betreuung würde ihm am Anfang gut tun.
Und wenn du glaubst er ist unterfordert, kannst du ihn immer noch nächstes Jahr in den Regelkindergarten geben.

Corinna
 
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