Impfen

S

Scarlett

FriMa hat gesagt.:
Die wissen in der Regel, was sie tun, bilden sich fort,.....
....mit der Fortbildung happerts bei vielen aber erheblich :jaja:, natürlich nicht bei allen, es gibt sehr gute, angagierte Ärzte aber nicht umsonst wird über einen "Fortbildungszwang" für die Götter in Weiß nachgedacht.
Schuld daran sind nicht nur die Ärzte, das ganze Gesundheitssystem gehört klug reformiert.
Ich muss doch einem Experten auch vertrauen können, denn selbst bin ich kein Arzt, habe nicht das Hintergrundwissen.
Ich maße mir nicht an, mitreden zu können, nur weil ich ein Fachbuch gelesen habe und im Internet zu einem bestimmten Thema recherchiert habe...
Ein Arzt hat bei mir prinzipell keinen Vertrauensvorschuß, das muß er sich erst verdienen.

Kennst Du das Buch oder die Verfilmung: Lorenzos Öl?
In diesem Fall wurde ein Elternpaar aufgrund eigener Recherchen und Angagement zu Experten, die jeden für diese Krankheit spezialisierten Arzt um längen "schlug".
Ihrer Entdeckung verdanken viele Kinder das Leben.

Was will ich damit sagen: weil eben einige Ärzte sich nicht ständig fortbilden können - aus welchen Gründen auch immer, sind sie oft nicht am neuesten Wissensstand und dann haben einige Eltern, die sich intensiv mit einer Thematik beschäftigen, oft mehr Ahnung von als die Experten.

Bei den Kinderärzten, bei denen wir bisher waren, hatte ich jedenfalls schon den Eindruck, dass sie im Bilde sind und mir nicht absichtlich Informationen vorenthalten.
ich habe gsd. auch einen guten Kinderarzt, wobei seine Praxisabläufe leider nicht Optimal sind aber das nehme ich in kauf, nachdem ich schon sehr schlechte Erfahrungen mit KiÄ. gemacht habe.

LG Scarlett
 

Tulpinchen

goes Hollywood
barbaraf hat gesagt.:
das formular sieht aus wie der impfpaß selber. da werden nochmal alle impfungen erklärt und da mußte zumindest bei meiner kiä das einverständnis gegeben werden. und das vor der impfung.

Ach so! Wenn ich Dich richtig verstehe, ist das ein Formular, daß man nur unterschreiben muß, wenn man impfen läßt, oder?
Dann ist's kein Wunder, daß ich das Formular nicht kenne. :-D


Das Thema Ärzte und ihre Verantwortung finde ich sehr heikel. Ich denke, man sollte keinesfalls pauschal darüber aburteilen. Wie in jedem Beruf gibt es natürlich auch da schwarze Schafe.

Mir ist es schon oft passiert, daß mir ein Arzt regelrecht "Scheiße" erzählt hat, weil er nicht wußte, daß ich auch Medizinerin bin.
Oder daß mir ein Hautarzt nicht geglaubt hat, daß ich eine bestimmte Creme nicht vertragen habe, weil er das noch nie erlebt hätte und das vom Hersteller auch nicht so angegeben sei und ich solle mich nicht anstellen und die Salbe weiternehmen.
Da fehlt mir so manches mal die Individualität.

Auf der anderen Seite kenne ich aber auch sehr gute Ärzte, die den Patienten an sich sehr ernst nehmen, die sich ihrer Verantwortung und der Emotionen des Patienten durchaus bewußt sind und sich bemühen, Dinge ehrlich + verständlich zu erklären und nicht bevormunden.

Erst vor kurzem war ich mit Marlene im antroposophischen Krankenhaus hier in Herdecke. Weil ich wußte, daß sie dort gut aufgehoben und behandelt werden würde, habe ich eine Autofahrt von 800 km auf mich genommen. Und ich muß sagen: Die Anstrengung hat sich gelohnt. Ich war zwar bisher nur einmal (zu Marlenes Geburt) im Krankenhaus, aber was ich in diesen wenigen Tagen an Unterschieden zwischen einem "normalen" und einem "ganzheitlichen" Krankenhaus erfahren hab, hat mich so beeindruckt, daß ich dafür immer wieder jede Strecke auf mich nehmen würde.

So muß halt jeder seine Erfahrungen machen. Nicht jeder Arzt und jeder Patient "passen" zueinander. Drum sollte man bei dem bleiben, bei dem man sich einfach gut aufgehoben fühlt.
 
B

barbaraf

.....hab ich das richtig verstanden "800 km" w/ kh ist wohl ein 0 zuviel oder?

ja, das mit den ärzten. ich würde mich ja mal als absoluten laien bezeichnen. ich hab erstmal auch das vertrauen zu ihnen, aberseit frederik auf der welt ist wurde das auch schon ein paar mal enttäuscht und man wird einfach vorsichtig. leider passiert mir das immer, wenn ich zur vertretung muß. und ich wundere mich dann schon, wenn frederik hustentropfen verschrieben bekommt und der apotheker mir dann erklärt, daß ich da aber gut aufpassen muß "ein tropfen zuviel und es ist überdosiert"??? lt. aussage apotheker gäbe es mit dem gleichen wirkstoff saft für babys. schon komisch.

oder anderer arzt bei dem wir mit fieber waren "also was diagnostizieren wir dann da, hirmhautentzündung ist es keine, mhmhmh." (ich hätt jetzt gern ein smilie und krieg ihn nicht rüber, einfachzublöddafür)

gsd ist das bei unserer kiä nicht so, da sind wir in guten händen.

und so sind wir von der impfdiskussion bei den ärzten gelandet.

grüße

barbara
 
S

Scarlett

hallo,

da in der Verwandtschaft und im Bekanntenkreis meines Mannes lauter hochgebildete Leute sind: vom Arzt bis zum Theologen ist alles vertreten (die schweben aber alle in höheren Phären als ich, denen bin ich zu dumm, besonders für seine Schwester, die diplomierte Physikerin und angehende Doktorin :eek: ) habe ich die Erfahrung machen müssen, daß eben einige uns "Normalos" nicht für voll nehmen.
Vielleicht gehört eine gewiße Arroganz in solchen Berufen einfach dazu, keine Ahnung :???: , jedenfalls zolle ich jedem Respekt, der so eine langwierige Ausbildung auf sich nimmt und auch abschließt.
Aber das heißt noch lange nicht, daß ich ihnen auch vertraue, schließlich sind sie nur Menschen und machen manchmal Fehler.

Das mit der Medikamentenverschreibung von den Ärzten ist ein hausgemachtes Dilemma.
Ich weiß zB vom Freund meines Mannes, der Arzt ist, daß es bei ihm häufig vorkommt, daß er keinerlei Überblick über den Medikamentenmarkt mehr hat, es gibt einfach eine zu große Palette.
Häufig sind die Ärzte ungewollt Spielbälle der Pharmaindustrie.
Mit Fortbildungsvorträgen ist das auch so eine Sache, leider werden die oft von der Pharmaindustrie gesponsert und veranstaltet :-?
Ich hoffe für uns alle, daß sich in dieser Hinsicht in Zukunft was ändert.

Zum Glück gibt es aber eben nicht nur negative Beispiel - wie überall.
Es ist ein sehr heikles Thema, da hast Du sehr recht Tulpinchen.

LG Scarlett
 

Tulpinchen

goes Hollywood
barbaraf hat gesagt.:
.....hab ich das richtig verstanden "800 km" w/ kh ist wohl ein 0 zuviel oder?

Nee, das ist schon richtig. In Worten: Achthundert Kilometer. :jaja:

Ich war mit Marlene zur Kur, als sie krank wurde:
Sie hatte schon seit Tagen Brechdurchfall, der dort aber niemandem behandlungsbedürftig erschien. Ich solle mir aber keine Sorgen machen, denn wenn sie noch mehr Flüssigkeit verlieren würde, könne man sie ja immer noch ins Dorfkrankenhaus zur Infusionstherapie eingeweisen. :shock:
Dann sollte sie noch eine "eitrige Mandelentzündung" haben, die meines Erachtens aber mehr wie Halsschmerzen mit Pilz aussah. Da sollten aber gleich mal zwei Antibiotika drauf gegeben werden 8O Viel hilft ja bekanntlich viel...

Nee, so schön die Kur da war, aber datt war nix für mich *Kopfschüttel*
 

Steppl

Weltbeste Knödelmama
Also ich muß jetzt auch nochmal meinen Senf dazu geben.

Als ich schwanger war habe ich eigentlich gar nicht über die Impfungen nachgedacht. Das ging erst jetzt los.

Daher muß ich auch mit eingezogenem Kopf zugeben, daß als ich bei der Untersuchung mit dem kleinem war und die Ärztin meinte heute ist die Impfung dran, ich gar nicht gefragt habe:muß daß sein? Sorry Leute. Aber für mich war es normal daß mein kleiner dies bekommt. Ich red jetzt nicht von MMR sondern von Tetanus, Diphtherie,Hib,Hebatitis B,Keuchhusten und Kinderlehmung. Sie meinte nur daß sie mit der 6-fach Impfung gute Erfahrungen gemacht haben und erklärte mir wann die Folgeimpfungen sind.
Mir geht es jetzt nicht darum wie man impft ob 6-fach od. 5-fach.
Ich will damit nur sagen. Es ist mein erstes Kind ich stehe beim Arzt und er sagt mir daß jetzt die Zeit für die Impfung ran ist. In diesem Moment habe ich nicht darüber nachgedacht ob ich eine Wahl habe. Dachte es ist so und gut.

Verurteilt mich jetzt nicht. Ich denk über jeden Pups nach bei meinem Prinz.

Steffi
 
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