Imfung gegen Hirnhautenszündung

Melanie

Gehört zum Inventar
AW: Imfung gegen Hirnhautenszündung

Hallo

Danke für eure Antworten ,
das sind alles super Infos aber weiter bin ich immer noch nicht.
Ich werde den Kinderazt anrufen soviel steht fest.
Aber kann mir jemand den Unterschied zwischen den beiden Impfungen erläutern ?

Das wäre super lieb.


Gruß
Melanie
 

Mullemaus

Chatluder
AW: Imfung gegen Hirnhautenszündung

Ich versuchs mal - an die Fachkundigen: wenn mir ein Fehler unterläuft, bitte korrigieren:

Bei der FSME-Gehirnhautentzündung werden Viren durch Zeckenbisse übertragen, da halte ich persönlich eine Impfung schon für wichtig, wenn man in einem Risikogebiet wohnt. (Schau Dir bei m-ww mal den Link zur FSME an, da sind die Risikogebiete eingefärbt).

Meningokokken werden durch Tröpfcheninfektion weitergetragen, das kann im Kiga, in der Schule, in der Krabbelgruppe - oder auch einfach nur beim Einkaufen passieren.

Die HiB-Impfung schützt auch nur vor einer gewissen Gruppe Meningokokken - aber die richtige Meningokokken-Impfung ist für andere Gruppen entwickelt worden.

Meine Kinder sind HiB-geimpft - aber nicht die normale Meningokokken-Impfung. Wir leben auf dem Land, Meningitis-Fälle hatten wir der näheren Umgebung (ca. 25 km entfernt) nur im Nachbar-Bundesland letztes Jahr einen, davor die Jahre war nix, soweit ich mich erinnern kann.

LG,
Mullemaus
 
Zuletzt bearbeitet:

Melanie

Gehört zum Inventar
AW: Imfung gegen Hirnhautenszündung

hm Danke


also ist es wohl besser ich frag mal unseren Kinderarzt .


Gruß
Melanie
 

Mullemaus

Chatluder
AW: Imfung gegen Hirnhautenszündung

Melanie,

das ist sicher der beste Weg. Er kann Dir das sicherlich noch besser und genauer erklären als wir Laien hier.

LG,
Mullemaus
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Imfung gegen Hirnhautenszündung

Bei der FSME-Gehirnhautentzündung werden Viren durch Zeckenbisse übertragen, da halte ich persönlich eine Impfung schon für wichtig, wenn man in einem Risikogebiet wohnt. (Schau Dir bei m-ww mal den Link zur FSME an, da sind die Risikogebiete eingefärbt).

Wir wohnen in einem Risikogebiet.

Ich habe Tim trotzdem nicht impfen lassen (mal abgesehen, dass meines Wissens die Impfung ab drei Jahren empfohlen ist, viele Kinderärzte aber schon früher impfen, lasst euch mal den Beipackzettel zeigen), weil ich mir anhand der Statistik ausgerechnet habe, dass Tim von 100 Zecken gebissen werden müsste, um 1 infizierte Zecke dabei zu haben. So, sollte er sich den Virus von dieser einen Zecke holen, heißt das immer noch nicht, dass es deshalb zu Komplikationen kommen muss. Wir hatten sogar schon einen FSME Fall in der Familie, der komplikationslos völlig ausgeheilt ist.

Mein Chef impft dieses Mittel nur wenn jemand in Urlaub in gefährdete Bezirke fährt, weil bei uns ein nichtgefährdeter Bezirk ist. Seiner Meinung nach stellt diese Impfung auch ein Risiko dar. So wie bei jeder Impfung halt, sprich bei z. B. einem von 100000 geimpften treten Nebenwirkungen auf.

So kann ich das jetzt nicht stehen lassen. Es ist verantwortungsbewusst von deinem Chef, dass er nur impft, wenn man in ein Risikogebiet fährt :jaja: - aber dieses bei einem von Hunderttausend treten Nebenwirkungen auf, stimmt so nicht.

Erstens ist das von Impfung zu Impfung verschieden und zweitens sind ja eine gerötete Einstichstelle, Fieber, schrilles Schreien, vermehrtes Schlafen alles bereits Nebenwirkungen.

Du meinst wohl Komplikationen und auch da stimmt das Verhältnis 1:100.000 nicht.

Liebe Grüße
 

Isi und Lina

Dauerschnullerer
AW: Imfung gegen Hirnhautenszündung

Sonja hat gesagt.:
Du meinst wohl Komplikationen und auch da stimmt das Verhältnis 1:100.000 nicht.

Liebe Grüße

Hallo Sonja,

ja, meinte Komplikationen und das genaue Verhältnis weiß ich nicht. Ich hab ja auch geschrieben: "bei z. B. 1 von 100000". Aber jetzt hast Du mich neugierig gemacht. Werde heut mal bei uns in der Praxis vorbeifahren und den Beipackzettel studieren bzw. nochmal meinen Chef fragen. :)

Liebe Grüße von Isi
 

kolibri

Gehört zum Inventar
AW: Imfung gegen Hirnhautenszündung

Mehr als zwei Drittel aller FSME-Infektionen verlaufen unbemerkt. Und wenn ich dann noch die möglichen Komplikationen bedenke: Die Frühsommer-Meningoenzephalitis kann zu Dauerschäden wie Kopfschmerzen, Lähmungen, Muskelschwäche oder zu epileptischen Anfällen führen. Unter Umständen kann es auch zu anhaltenden Persönlichkeitsveränderungen kommen. Leider gibt es noch keine spezielle Behandlung gegen das FSME Virus. Im Falle einer Infektion kann man nur die Beschwerden wie Schmerzen,.. nicht jedoch die Ursache behandeln. Da bin ich schon froh, dass unsere Familie bis auf Leonie geimpft ist. Allein im letzten Sommer hatte Julia 6 Zecken mit angeschleppt gebracht und mein Mann 3. Ich will mir nicht bei jedem Zeckenbiss Gedanken machen müssen. Es reicht ja schon, dass man darauf achten muss, ob man evtl. mit Borreliose infiziert ist. Aber das muss jeder für sich selber abwägen. Ich vertraue da vollstens auf die Aussage meines Hausarztes.

Vg
Kolibri
 
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