Illuminati - oder wie man seine Zeit besser totschlagen kann

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Illuminati - oder wie man seine Zeit besser totschlagen kann

Es geht mir ja auch gar nicht um den etwas übertriebenen Hintergrund der Antimaterie. Die Geschichte als solche und die schriftstellerische Umsetzung ist einfach platt, theatralisch und unnötig.
Und was soll ich sagen - jetzt hab ich Diabolus angefangen, und es ist genauso grottenschlecht!
Illuminati beginnt mit einem Mord, danach Traum des Hauptprotagonisten.
Diabolus beginnt - mit einem Mord (wie durchsichtig), danach Traum der Hauptprotagonistin.
Nu gut, wenn er das 10 Bücher durchzieht, wird´s nen Markenzeichen (würg).
Aber allein die pathetische Abhandlung über den Ensei Takanado (oder wie auch immer) und seinen Haß auf Amerika, armes verkrüppeltes Kindlein, das er ist - mein gott, es trieft.
Fazit: kann man weglassen.

Salat
 

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
AW: Illuminati - oder wie man seine Zeit besser totschlagen kann

endlich mal eine, die genauso hart über dan brown urteilt wie ich :prima:

ich fand das buch auch einfach nur *würg* und seinen autor völlig überbewertet. mir haben sich beim lesen die zehennägel aufgerollt, so unerträglich fand ich die geschichte, die protagonistInnen und den pseudomysterösen auf- udn überbau

und sein wir ehrlich - ein roman, der 200 (!!) seiten braucht um in fahrt zu kommen.. :cool:

nee, meins ist das absolut NICHT

:winke:
jackie
 

Pluto

Schokoladine
AW: Illuminati - oder wie man seine Zeit besser totschlagen kann

wir haben nur das Hörbuch und auch dies haben wir bissher noch nicht zuende gehört. Manchmal muss man es einfach mehrmals anhören damit man draus kommt. Doch hin u wieder ist es echt spannend.
 

Volleybap

Herzkönig
AW: Illuminati - oder wie man seine Zeit besser totschlagen kann

Dan Brown schreibt wie frisch aus der amerikanischen Uni-Schreibwerkstatt. Am Anfang jedes Kapitels ein Problem behandeln, dass seinen Höhepunkt am Ende des Kapitels hat und dann ohne Auflösung abbricht. Nächste Wiederaufnahme drei Kapitel später. "Hält die Spannung hoch." Das ganze verpackt in einen pseudowissenschaftlichen Rahmen. Schade nur, dass die Recherche so schlecht ist, dass es an allen Ecken und Enden auffällt - egal, ob es sein Frühwerk Diabolos ist, Illuminati oder, o Graus, das Sakrileg. (Hier zeigen die im Louvre übrigens schon die Toilette, aus deren Fenster unser Held den Sender aufs Autodach geschmissen hat. Mist nur, dass die Toiletten alle fensterlos sind. Und hätte er die Wand durchbrochen, dann läuft da gar keine Straße am Museum vorbei, sondern da ist erst mal 100 Meter Park. )
Ich hasse es einfach, wenn ich bei spannenden Romanen dauernd über so schlechtes Handwerkzeug, so eine miese Recherche stolpere. Zehn Seiten mindestens ärgere ich mich dann. Und bei Dan Brown gibt es alle fünf Seiten so 'nen Mist...
Und die handelnden Personen: farblos, hölzern, mit lauter Vorurteilen belegt.
Bewundernswert gut war er nur darin, sich in USA-Land zu vermarkten.
Schade um all die tollen Autoren, deren Bücher sich jetzt nicht durchsetzen.
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Illuminati - oder wie man seine Zeit besser totschlagen kann

Ich kichere noch. Nachdem ich ja Diabolus nur als Hörbuch habe und heute den kaffeegetränkten Illuminati nachkaufen ging, schaute ich mal nach, wie man Ensei Takanado nun richtig schreibt. Und schaute auch gleich auf den "Text über den Autor" auf der -zigsten Innenseite.
"Der umstrittene Autor Dan Brown..."
Da konnte ich nun *nur* voll zustimmen.

@Volleybap: hölzern und farblos, ich sag es dir. Und diese doofe Vittoria Vetra, die schon seit Jahren sonstwo lebt und in der gesamten Konversation nur "English" gesprochen hat - aber dann schnell noch ein "Basta di parlare" hinrotzen muß - hey, Dan Brown kann italienisch!
Und der gute Ensei, der *natürlich* ein hohes Moral- und Ehrgefühl haben muß - als Japaner!
Und mal ganz ehrlich, als ich hörte: bei Tod von Takanado wird der Schlüssel umsonst veröffentlicht - da hab ich nur eins gedacht: umnieten, den Kerl. Billiger kommt man nicht ran.
Denn, mal logisch gedacht (und sch... drauf, ob das der Kern der Story ist oder nicht) - als Geheimdienst mag ich Interesse daran haben, daß die Nachrichten letztendlich alle entschlüsselbar sind - als terroristische Vereinigung hingegen ist es mir doch wurst, was die Geheimdienste tun - Hauptsache, *meine* Nachrichten kann nur der Empfänger lesen.

Salat,
die noch *eine* Chance gibt und das Sakrileg anhört.
 
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Lillian

AW: Illuminati - oder wie man seine Zeit besser totschlagen kann

Mensch, Salat, JETZT hast du mich erst Recht neurgierig gemacht :hahaha:
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Illuminati - oder wie man seine Zeit besser totschlagen kann

...sollte doch kein Problem sein. Gute 150 Seiten von Illuminati, ca. das gleiche bei Diabolus... und dann ist die Neugier auch wieder weg.

Salat
 
L

Lillian

AW: Illuminati - oder wie man seine Zeit besser totschlagen kann

Werde mich demnächst mal drangeben. Bisher habe ich noch nie ein Buch nicht fertig gelsen!
 
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