Hallo zusammen,
ich weiß, ich war schon lange nicht mehr hier und ich bin sowieso noch nicht lang hier gewesen. Aber ich möchte nun doch gern mal was loswerden, auch wenn mir vielleicht niemand helfen kann oder will. Bei mir und meinem Mann kriselt es grad gewaltig. Wahrscheinlich hab ich überhaupt keinen Grund, mich überhaupt zu beschweren. Meine Frustrations- und Stresstoleranz im privaten Bereich sind aber leider sehr niedrig. Seit unsere süße Maus da ist, macht sich das leider allzu oft bemerkbar. Nun ist es leider schon seit einiger Zeit so, dass ich das Gefühl habe, ausgebrannt zu sein. Im privaten Bereich wohlgemerkt, beruflich hab ich keine Probleme und ich bin immer wieder aufs Neue froh, dass ich meine Arbeit habe (20h pro Woche). Da weiß ich, was ich konkret machen muss und dass ich den Aufgaben gewachsen bin. Lara wird während dieser Zeit von einer Tagesmutter betreut, mit der wir uns prima verstehen und es geht ihr dort auch sehr gut. Die Arbeit erfüllt mich, dort weiß ich, dass ich was kann und die Fehler, die ich mache, halten sich in Grenzen. Zu Hause dagegen habe ich das Gefühl, alles falsch zu machen. Ich kann es keinem Recht machen und außerdem denke ich manchmal, wenn ich nicht mehr da wäre, würde das auch keinen stören. Niemand denkt an mich. Selbst im neuen Französischkurs letzte Woche war ich die einzige von 20 Teilnehmern, deren Namen sich kein Mensch merken konnte. Mein Mann meint zudem, dass ich seine Bedürfnisse nicht befriedigen kann. Dabei mache ich schon mehr, als ich eigentlich selber will. Ich weiß nicht, wie das bei anderen Männern ist, aber meiner scheint jeden Tag zu wollen und wenn ich mich dann 1-2 mal pro Woche hingebe, ist das noch nicht genug. Dabei will ich meistens gar nicht. Ich denke nur immer dran, dass er ja auch Bedürfnisse hat und dass es mal wieder Zeit wäre. Es ist nicht so, dass es mir dann nicht auch gefallen würde, aber es dauert doch seine Zeit und am Anfang hab ich immer die Uhr im Kopf (oder im Blick). Und nun wirft er mir vor, von wegen, andere Männer gehen in den Puff. Dabei mach ich schon mehr als mir lieb ist. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Abgesehen davon, dass mich die "ehelichen Pflichten" nerven, liebe ich ihn doch. Das ist mir neulich aufgefallen, als er fast seine Koffer gepackt hätte. Ich kämpfe im Augenblick jeden Tag darum, wieder in die Depression abzurutschen, aber ich fürchte es gelingt mir nicht. Dabei hab ich eigentlich gar keine Zeit für sowas. Ich weiß nicht. Weiß hier vielleicht jemand Rat?
Anja
ich weiß, ich war schon lange nicht mehr hier und ich bin sowieso noch nicht lang hier gewesen. Aber ich möchte nun doch gern mal was loswerden, auch wenn mir vielleicht niemand helfen kann oder will. Bei mir und meinem Mann kriselt es grad gewaltig. Wahrscheinlich hab ich überhaupt keinen Grund, mich überhaupt zu beschweren. Meine Frustrations- und Stresstoleranz im privaten Bereich sind aber leider sehr niedrig. Seit unsere süße Maus da ist, macht sich das leider allzu oft bemerkbar. Nun ist es leider schon seit einiger Zeit so, dass ich das Gefühl habe, ausgebrannt zu sein. Im privaten Bereich wohlgemerkt, beruflich hab ich keine Probleme und ich bin immer wieder aufs Neue froh, dass ich meine Arbeit habe (20h pro Woche). Da weiß ich, was ich konkret machen muss und dass ich den Aufgaben gewachsen bin. Lara wird während dieser Zeit von einer Tagesmutter betreut, mit der wir uns prima verstehen und es geht ihr dort auch sehr gut. Die Arbeit erfüllt mich, dort weiß ich, dass ich was kann und die Fehler, die ich mache, halten sich in Grenzen. Zu Hause dagegen habe ich das Gefühl, alles falsch zu machen. Ich kann es keinem Recht machen und außerdem denke ich manchmal, wenn ich nicht mehr da wäre, würde das auch keinen stören. Niemand denkt an mich. Selbst im neuen Französischkurs letzte Woche war ich die einzige von 20 Teilnehmern, deren Namen sich kein Mensch merken konnte. Mein Mann meint zudem, dass ich seine Bedürfnisse nicht befriedigen kann. Dabei mache ich schon mehr, als ich eigentlich selber will. Ich weiß nicht, wie das bei anderen Männern ist, aber meiner scheint jeden Tag zu wollen und wenn ich mich dann 1-2 mal pro Woche hingebe, ist das noch nicht genug. Dabei will ich meistens gar nicht. Ich denke nur immer dran, dass er ja auch Bedürfnisse hat und dass es mal wieder Zeit wäre. Es ist nicht so, dass es mir dann nicht auch gefallen würde, aber es dauert doch seine Zeit und am Anfang hab ich immer die Uhr im Kopf (oder im Blick). Und nun wirft er mir vor, von wegen, andere Männer gehen in den Puff. Dabei mach ich schon mehr als mir lieb ist. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll. Abgesehen davon, dass mich die "ehelichen Pflichten" nerven, liebe ich ihn doch. Das ist mir neulich aufgefallen, als er fast seine Koffer gepackt hätte. Ich kämpfe im Augenblick jeden Tag darum, wieder in die Depression abzurutschen, aber ich fürchte es gelingt mir nicht. Dabei hab ich eigentlich gar keine Zeit für sowas. Ich weiß nicht. Weiß hier vielleicht jemand Rat?
Anja